Kapitel 12

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Jakob POV


Seine blauen Augen sagten nein, aber er nickte tapfer. "Gut, Harry. Dann vorsichtig raus.", ich hielt Louis zweite Hand, die er fest beim Überwinden des Muskels drückte, doch als Harry erneut eindrang, wurde der Schmerz bereits weniger und nach drei weiteren Malen, hatte sich die Situation entspannt.

"So ein tapferer Sub.", lobte ich und Harry strahlte nach oben, sah auf seine Hand, die vollständig in seinem Liebsten verschwunden war und dann wieder zu ihm.

"Luca, schieb den Spiegel hin, Louis möchte es sicher sehen, was er geschafft hat.", sagte ich mit einem Grinsen und sofort hüpfte mein kleiner Sub vom Bett, schon den Spiegel so hin, dass Louis sehen konnte, wie Harry bis zum Handgelenk in ihm steckte.

"Wow.", stöhnte er, als Harry seine Hand bewegte und dabei wohl die Prostata traf, während er in den Spiegel blickte, immer wieder ungläubig den Kopf schütten.

"Und jetzt kommen wir zum schönen Teil.", ich schmunzelte, schickte Luca mit meinen Augen zu Louis Mitte.

"Du sollst ja auch belohnt werden dafür, dass du so unglaublich gut mitgemacht und durchgehalten hast.", ich sah Harry an, der ebenfalls strahlte und seine Hand immer wieder so bewegte, dass Louis lauthals aufstöhnte, weil dieser den einen Punkt in ihm traf. wieder und wieder.

So dauerte es auch nicht lange, Luca, der Louis bis zum Anschlag aufnahm, ihn leckte und verwöhnte und Harry, der ihn mit seiner Hand, tief in seinem Inneren stimulierte.

"Ich, ich...", stotterte Louis nur überwältigt und krallte sich links und rechts ins Laken.

"Lass es los. Lass alles los. Schrei es raus.", feuerte ich ihn an und genau das passierte. Luca löste sich, streichelte ein letztes Mal mit seiner Zunge über die kleine Einbuchtung und dann kam Louis.

Sein ganzer Körper bebte vor Ekstase und noch nie hatte ich einen Höhepunkt miterlebt, der solange und so intensiv anhielt, wie dieser hier.

Vorsichtig zog Harry sich nun zurück, legte den Handschuh ab und während ich die Beine hinunter ließ, krabbelte dieser zu seinem Mann und zog ihn fest in seine Arme.

Wie zu erwarten, kamen als der Höhepunkt abgeebbt war, die Tränen. Es war eine unheimliche emotionale und körperliche Anstrengung gewesen und ich seufzte leise, räumte schnell mit Luca die Sachen zur Seite, ehe wir uns zu den beiden legten, ihnen auch unsere Nähe, Wärme und Liebe schenkten.

"Du warst wunderbar.", Harry strich seinem Liebling die verschwitzen Haare aus der Stirn. "Hast du Schmerzen?", fragte er gleich hinterher, doch Louis hickste nur, schüttelte den Kopf.

"Es. Es tut nicht wirklich weh. Aber es fühlt sich noch so an, als wenn ich noch...", er sah verzweifelt zu mir und ich nickte.

"Das vergeht. Innerhalb einer halben Stunde ist alles beim Alten. Gib deinem Muskel einen Moment Zeit. Allerdings wirst du morgen die Folgen deutlich als Art eines Muskelkaters spüren.", drohte ich und Luca nickte, lachte leise.

"Oh ja. Das dauert gut zwei Tage.", sagte er und ich küsste meinen Kleinen auf den Nacken, umfing ihn von hinten.

"Ich bin so stolz, dass du uns so vertraut hast.", sagte Harry leise. "Ich, ich glaube ich hätte es nicht gekonnt.", gab er zu und ich fand es großartig, dass er das so offen vor uns allen zugab.

"Ihr, euch...", Louis zog einmal die Nase hoch. "Euch kann man ja auch nur vertrauen.", sagte er, drückte sich noch enger an seinen Mann und kurze Zeit später war er tief im Schlaf versunken.

XXX

Harry POV

Diesmal brauchte Louis deutlich länger für die Erholung nach der Session, aber das war auch vollkommen in Ordnung so. Noch immer war ich sowohl von dem Vertrauen, als auch von dem unwahrscheinlich intensiven Gefühl geflashed, ihn so von innen gefühlt zu haben.

What happened after? LS - 4. Teil der HeptalogieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt