Kapitel 39

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Sobald wir wieder zurück im Schlafzimmer sind, drängt Harry mich Richtung Bett und drückt mich auf alle Viere. Schnell bin ich der Hose entledigt, dann spüre ich seine warmen Hände an meinem Po. "Warst du die ganze Zeit hart?", raunt er, während seine Finger den Plug umspielen. - "So ziemlich.. aber.. ich hab mich nicht berührt", keuche ich und zucke nach vorn, als er mir einen Klaps direkt auf den Plug gibt und dieser tiefer in mich gleitet es ohnehin schon. "Fuck... bitte mach irgendwas, Love.." Ich dränge mich ihm schon regelrecht entgegen, bettle nach seinen Berührungen, die ich auch sogleich erhalte. Er drückt den Plug noch einmal tief in mich, dann zieht er ihn vorsichtig aus mir heraus. "Ich liebe deinen Arsch", sagt er grinsend. Das ist auch das letzte was ich von ihm höre, ehe ich seine Zunge und Lippen an meinem Eingang spüre. Er leckt ein paar mal darüber, dann gleitet seine Zunge direkt in mich."Ahh... das ist so gut", nuschle ich gegen die Matratze. Ohne es verhindern zu können, stöhne ich immer wieder leise, während Harry mich mit allen Mitteln verwöhnt. Sobald seine Zunge ruht, benutzt er seine Finger. Mal sind sie an meinem Po, dann spüre ich an meiner Erektion und so wie jetzt gerade in mir. "Harry, ich... äh.. Ahh!" - "Du darfst noch nicht kommen, Louis. Ich habe doch gerade erst angefangen." Ich wimmere leise und beiße mir selbst frustriert in den Arm, um mich von dem Kribbeln in meinem Bauch abzulenken. Dass Harrys Finger über meine Prostata streichen und seine Zunge nun über meinen Eingang leckt, macht es nicht besser.

"Harryyy", sage ich mit weinerlicher Stimme. Wie von selbst wandern meine Hände, die sich bis eben noch in die Matratze krallten, weiter hinunter zu meiner Brust. Verdammt, wie hat Harry das neulich gemacht? Zögerlich streiche ich über meine Nippel. Sie sind bereits hart und sensibel. Vorsichtig kneife in die linke
Seite und drücke mit Daumen und Zeigefinger dagegen, dann auch bei der rechten.

Das und Harry etwas weiter unten geben mir schließlich den Rest. Ohne dass ich es verhindern kann, ziehe ich mich um seine Finger zusammen, stöhne eine Oktave höher auf und presse meine Beine ein wenig zusammen. Harry gibt ein unzufriedenes Knurren von sich, stoppt jedoch nicht mit seinen Bewegungen und leitet mich durch meinen Orgasmus. Ein Beben geht durch meinen Körper und mein Sperma tropft auf das Laken unter mir. Kurz darauf sacke ich erschöpft zusammen und wimmere leise auf, als Harry seine Finger aus mir zieht und einen letzten Kuss direkt auf meinen Eingang gibt.

Er zieht mich vorsichtig auf die Seite, wo ich mich auch gleich zusammenrolle, dann beginnt er damit, ein frisches Laken auf das Bett zu spannen. Als er fertig ist, kommt er wieder zu mir, zieht die Decke über mich und haucht einen Kuss auf meine Schläfe. "Willst du dir noch etwas anziehen?", fragt er fürsorglich, doch ich schüttle mit dem Kopf und schnappe mir seinen Arm, den ich um mich lege. "Du wärmst genug." Er lacht leise und lässt seine Hand zu meinem Bauch gleiten. "Ich liebe übrigens die kleinen Pölsterchen an deiner Hüfte." - "Eyy! Bezeichnest du mich gerade als dick?" - "Louis, das war ein Kompliment. Du bist schwanger, da ist es normal, dass man zunimmt. Und wie gesagt, ich finde es sehr schön. Du siehst heiß aus." Ich  grummle leise und schließe meine Augen. Harry lacht nur, zieht mich an sich und massiert weiterhin meinen Bauch. "Hast du noch Rückenschmerzen?" - "Nein, gerade geht es." Er nickt ein wenig. "Und möchtest du dich etwas ausruhen? Dann gehe ich nochmal ein wenig zu den anderen raus und wecke dich wieder zum Mittagessen." - "Gern, bis später." Er gibt mir noch einen Kuss, zieht die Decke zurecht und verlässt dann leise das Schlafzimmer.

~*~

"Louis? Ich ähm... ich muss dir etwas erzählen..." Niall setzt sich neben mich auf die Couch und lächelt verlegen. Sofort weiß ich, worauf er hinaus will. Ich versuche, mein wissendes Grinsen zu unterdrücken, um ihn nicht zu verunsichern und nicke stattdessen aufmerksam. "Also ich... ich habe mich entschieden, hier zu bleiben. Es war eine doofe Idee, das Rudel verlassen zu wollen. Das hier ist mein Zuhause, hier ist meine Familie. Und natürlich mein bester Freund." - "Das ist toll, Niall", sage ich glücklich und ziehe ihn in eine feste Umarmung. "Ja, ich... ich weiss nicht, ob ich es überhaupt durchgezogen hätte... ich meine... von jetzt auf gleich auf sich allein gestellt sein...", überlegt er laut und löst sich dann wieder von mir. "Was hat dich denn dazu gebracht, deine Meinung zu ändern?", frage ich. Augenblicklich entsteht wieder dieses Grinsen auf seinen Lippen. Mein Blick wandert zu seiner Schulter. "Darf ich?" Als er nickt, ziehe ich den Stoff seines Shirts ein wenig zur Seite und entdecke darunter den Biss. Er ist noch frisch, ich schätze von gestern Abend. Und es ist nicht nur ein Biss, sondern direkt zwei übereinander. Ich hatte also recht. "Du wusstest es, oder?", fragt Niall verlegen. - "Dass sie Gefühle für dich haben? Naja.. ich wusste es erst, als sie es gestanden haben, davor war es nur eine Vermutung." Er nickt langsam, wobei das Lächeln bestehen bleibt. "Ich hätte nie gedacht, dass es so kommt. Für mich schien es immer so, als seien Liam und Zayn absolut glücklich miteinander. Und dann wollen sie ausgerechnet mich bei sich haben..." - "Niall, hör auf dich immer so runterzuziehen. Du bist ein so toller Mensch, anders kann man es gar nicht beschreiben. Du bist immer für einen da, bringst einen zum lachen und bist so liebenswert. Es ist kein Wunder, dass du ihnen so wichtig bist." Nun wird er erst mal so richtig verlegen. Mit roten Wangen und allem drum und dran. Ich lache laut auf und gebe ihm einen kleinen Schubser gegen die Schulter. "Du bist rot wie eine Tomate!"

Little white truths - L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt