August 2012, Honolulu
Eine Limousine fuhr vor dem Flughafen vor, um mich in das Halekulani Hotel zu bringen. Mein Vater hatte mir die Orchid Suite für die ersten drei Wochen in Hawaii reserviert. Er meinte ich soll in Ruhe die Insel kennenlernen und mein neues Zuhause einrichten können. Dafür war ich ihm wirklich dankbar, aber nach den drei Wochen wollte ich ohne sein Geld auskommen und auf eigenen Beinen stehen.
Die Suite im Hotel war der reine Wahnsinn. Die Aussicht auf das Meer und den weiten Horizont war wunderschön. Sie wirkte irgendwie beruhigend auf mich. Der Butler, Marcus, brachte mir meine zwei Koffer, teilte mir die Uhrzeit fürs Abendessen mit und liess mich anschliessend alleine, um in Ruhe ankommen zu können. Der Rest meiner Sachen wurde bereits in mein neues Haus am Wailupe Circle gebracht. Ich suchte mein Bikini, damit ich am Pool entspannen konnte. Nach einem ausgiebigen Sonnenbad ging ich zurück in meine Suite, duschte und machte mich bereit, um essen zu gehen. Das Restaurant Orchids sah wirklich nett aus. Marcus hatte mir einen Tisch mit Aussicht auf das Meer reserviert. Ich bat ihn auch im Voraus für mich zu bestellen. Kurz nachdem ich Platz genommen hatte, brachte mir ein Kellner ein Hawaiian Yellow Fin Ahi Tartare. Da ich mich überraschen lassen wollte, fragte ich nicht, was genau auf meinem Teller war. Diese Teigbällchen schmeckten sehr gut. Es war irgendein Fisch mit eingebacken. Und das Avocadopüree gab einen tollen Geschmack dazu. Als Hauptgang wurde mir ein Gericht namens Gamberoni Cappesante serviert. Bei den Shrimps und den Muscheln schmeckte man immer noch das Meer. Als Dessert bekam ich Weisses Schokoladenmousse mit Lychee Gelée und Ananaskuchen.
Am nächsten Morgen wachte ich etwa um 9 Uhr auf. Heute schaute ich mir mein neues Zuhause an und zwei Stallungen, in denen ich möglicherweise meine vier Lieblinge unterbringen würde. Nach dem Frühstück fuhr ich mit einem Mietwagen, der Marcus für mich organisiert hatte, Richtung Wailupe Circe los. Nach einer guten viertel Stunde erreichte ich das Grundstück. Das einstöckige Haus war mit weissen Holzbrettern verkleidet. Der Eingang und der Parkplatz waren von der Strasse aus durch Büsche und Palmen etwas verdeckt. Dahinter befand sich ein schöner Rasen mit einigen wunderschönen Blumen. Ich öffnete die Haustür und gab die PIN für die Alarmanlage ein. Die Kartons mit meinem Hab und Gut stapelten sich im Flur. Ich ging rechts ab in das erste Zimmer. Ich schaute mich kurz um. Es würde wohl das Gästezimmer werden. Das nächste Zimmer war gleich daneben. Es hatte einen angrenzenden Raum. Das würde mein Schlafzimmer werden. Als nächstes ging ich in das Badezimmer. Es war klein, aber fein. Ich trat zurück in den Gang und drehte mich in Richtung Wohnzimmer. Durch die grosse Fensterfront sah man das Pool und das Meer. Rechts davon würde ich wohl den Essbereich einrichten. An der hinteren Wand war die Küche durch eine Wand und einen Bartresen abgetrennt. Sie hatte viel Stauraum und war sehr modern eingerichtet. Nachdem ich mir das Haus von innen angeschaut hatte, ging ich hinaus auf die Terrasse. Die Grillecke mit Bar und Vorbereitungsfläche passte wunderbar zum Ambiente. Der ganze Bereich war überdacht, sodass auch ein plötzlicher Regen nicht stören konnte. Der Pool war von der Form her einem natürlichen Teich nachempfunden. Dahinter kam nochmals ein schön gepflegter Rasen, bevor das Meer anfing. Für einen leichten Einstieg führte ein Steg einige Meter weit in das Meer hinein. Eine Weile blieb ich auf dem Steg stehen, bevor ich mich umdrehte und zurück zum Wagen lief. Mein neues Zuhause machte mich jetzt schon überglücklich.
Als nächstes führte mich mein Weg auf die Ho'ala Ranch in Waimanalo. Ich hoffte sehr das Sie zu mir und ich zu Ihnen passte, da ich von Zuhause nur eine knappe halbe Stunde Weg hätte und von meinem neuen Arbeitsplatz aus gerade mal 10 Minuten mit dem Auto. Kurz nach meiner Ankunft kam die Besitzerin der Ranch auf mich zu. Sie lächelte freundlich.
'Miss Wolf, schön Sie endlich persönlich kennenzulernen. '
'Hallo Misses Mitchell, freut mich auch. Nennen Sie mich doch bitte Alex. '
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Wolf Saga - Heilendes Wasser
FanfictionTeil 1 der Wolf Saga Hoʻōla ʻo Hawaiʻi i nā ʻeha a pau - Hawaii heilt alle Wunden Endlich auf eigenen Beinen stehen und unabhängig von den Eltern sein. Deshalb zieht Alexandra nach Oahu. Doch es kommt alles anderes als gedacht. Wie wird sie darauf...