Wolf Saga - Heilendes Wasser

Neues Büro, neue Verpflichtungen

Ich sass in meinem neu eingerichteten Büro und ging die Cateringangebote für die Spendengala durch, die nach Absprache mit Yuna am 8. Dezember, also in 2 Wochen, stattfand. Dank Timothy, meinem neuen persönlicher Sekretär hatte ich wenigstens so halbwegs den Überblick über meine ToDo-Liste. Mein Vater hatte es nicht so mit Schonfristen, vor allem wenn ich schon eigene Projekte mitbrachte. Trotzdem griff er mir natürlich unter die Arme und auch die Zusammenarbeit mit den Abteilungsleitern, die mir unterstellt waren, klappte erstaunlich gut. Natürlich mussten wir uns alle noch aneinander gewöhnen. Da sie alle älter waren und deutlich mehr Erfahrung hatten als ich, liess ich sie ihre Abteilungen mit ziemlich freier Hand führen. Bisher hatte ich zwei Sachen geändert: Jeden Montagmorgen fand neu ein Meeting mit allen Führungskräften statt um Projekte, Änderungen, Events und was sonst noch gerade anstand zu diskutieren. Das andere war, dass ab sofort alle Mitarbeiter ihre Hunde mit zur Arbeit bringen durften, sofern sie ordentlich erzogen waren. Zudem verbrachte ich zwei Tage die Woche in einer Abteilung, bis ich einmal in allen Abteilungen war. Auch wenn ich die Firma schon gut kannte, konnte ich immer noch was dazu lernen. Der Hauptgrund war aber, dass ich möglichst viele Mitarbeiter kennen lernen wollte.

Wie schon gesagt war ich gerade dabei die Cateringangebote durchzugehen, als sich Timothy per Sprechanlage meldete.

'Alexandra, Ms. Girard ist hier. '
'Alles klar, ich komme. '

Schnell stellte ich den Bildschirm ab und schnappte mir meine Tasche. Amy stand am Tresen und wechselte ein par Worte mit Timo.

'Heii du Vielfliegerin. Schön dich mal wieder zu sehen. '
'Na wenn ich Vielfliegern bin, dann bist du Überfliegerin. Ich meine das Gebäude, einfach nur 'Wow'. '

Ich grinse sie nur an und gebe Timo Bescheid, dass ich in etwa 2 Stunden zurück sein werde. Zu zweit machten wir uns auf den Weg in Richtung Mittagessen. Wir hatten uns entschieden ein Udon-Nudeln-Restaurant auszuprobieren, das hier ganz in der Nähe war.

'Und was machst du jetzt alles so? Als Big Boss? '
'Big Boss? Ich habe doch die Hälfte der Zeit keine Ahnung, was ich mache. Finanzplanung, Projektberichte absegnen, Aufbau einer neune Unterabteilung, Meetings aller Art mit Geschäftspartnern, Kunden und Mitarbeitern. Das Einzige, was ich wirklich kann, ist die Planung der Spendengala und meine Visiten in den verschiedenen Abteilungen um die Mitarbeiter kennen zu lernen. Und wie ist das Leben als Langstreckenpilotin bei United so? Man sieht dich ja kaum noch auf Oahu. '
'Ganz in Ordnung. Ich sehe viele neue Orte, nur die Schweiz nicht mehr. Irgendwie schon lustig das mein erster Langstreckenflug ein Spezialeinsatz war, weil eine andere Airline nicht genug Piloten hatte. '

Nach einem gemütlichen Mittagessen mit Amy, sass ich wieder in meinem Büro. Die Rabauken lagen nach ihrem Mittagsspaziergang mit Timothy auf ihren Decken und dösten etwas. Nach einem Nachmittag voller E-Mails und Telefonaten, war ich froh heute Abend mit Kono trainieren zu können. Das Selbstverteidigungstraining machte mir wirklich viel Spass und war ein guter Ausglich zum Büroalltag.

Freitag, 23. November 2012

Gestern nach dem Training, fragte Kono mich, ob ich schon mal etwas vom schwarzen Einhorn gehört hätte. Auf mein zögerliches Nicken hin, erklärte sie mir, dass es sich um einen Fall handelte, der Five-0 gerade hatte. Das ein chinesischer Spionagesatellit abgestürzt war, hatte ich schon mitbekommen. Schliesslich hatte ich überall meine Informanten. Man musste schliesslich auf dem neusten Stand sein, wenn man die Menge Geschäfte mit Regierungen machte, geheim oder nicht. Jedoch hatte ich noch nichts von den folgenden Morden gehört die auf den Absturz zurück zu führen waren. Jedenfalls hatte McGarrett anscheinend schon bei der Navy nachgefragt, aber die mauerten. Wenn überrascht das? Da es um Mord ging wollte ich helfen, konnte das aber nicht offiziell. Wenn wir offiziell einfach so, ohne richterlichen Beschluss, Daten an die Polizei weitergaben. Also machte ich mit Kono ab, die entsprechenden Daten im System zu suchen und sie am Mittag am Shrimpsstand von Kamekona zu treffen.

Um 12 machte ich mich mit den Rabauken und einem Tablet auf den Weg.

Heii zusammen, 
Sorry das ich erst jetzt wieder ein Kapitel veröffentliche. Ich hatte die letzten zwei Wochen ziemlich Stress. Hoffentlich kann ich den nächsten Wochen wieder regelmässig ein Kapitel hochladen, möglicherweise aber nur Sonntags.
Lia12399