Ein gemeinsamer Morgen

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Sina (Teil 1)



Leichte Berührungen an meinem Gesicht wecken mich. Total verschlafen brumme ich und schmiege mich enger in mein ungewöhnlich warmes, glattes Kissen und lausche dem sanften, gleichmäßigen Pochen darin. Leise lacht es mich aus.
Moment.
Hä?
Wie vom Blitz getroffen schieße ich hoch und blinzle orientierungslos in das helle Licht.
„Hey, keine Panik!"
Sanfte Hände ziehen mich zurück in die Waagrechte, während mein Verstand sich langsam wieder zurückmeldet und mich daran erinnert, wo ich gestern eingeschlafen bin. Beziehungsweise mit wem.
Im selben Moment dreht Marco meinen Kopf zu sich und haucht einen Kuss auf meine Lippen, woraufhin ich mich augenblicklich wieder entspanne.

„An diese Art des Aufwachens könnte ich mich gewöhnen...", seufze ich glücklich und gähne verhalten. „Guten Morgen Marco!"
Er lächelt und stützt sich auf einen Arm, um mich besser ansehen zu können. Mmhh... also mit Bettfrisur gefällt er mir wirklich außerordentlich gut!
„Guten Morgen, Schönheit. Ich hätte auch nichts gegen solche Gewohnheiten, yoi?", erwidert er und streicht mir liebevoll ein paar Haare aus dem Gesicht. Diese kleine Geste gepaart mit seinem atemberaubenden Lächeln lässt mein Herz schneller schlagen. Gott, ich bin ja sowas von verrückt nach diesem Mann... „Nachdem es schon halb zehn ist, nehme ich an, du hast gut geschlafen?"
Das zufriedene Funkeln in seinen Augen spricht Bände. Ich dagegen sehe ihn total verständnislos-ungläubig an, bevor ich mich von ihm wegdrehe und einen Blick auf mein Handy werfe, das auf dem Nachtkästchen liegt. Tatsache - es ist echt neun Uhr achtunddreißig!!

„Ähm... offensichtlich...", stammle ich perplex. Bitte wann hab ich zuletzt so lang geschlafen?! Ich war bisher schon immer froh, wenn die Uhr nach sechs angezeigt hat – was selten genug der Fall gewesen ist.
Schmunzelnd rückt Marco nach und bedeckt meine Schultern bis zum Nacken mit kleinen Küssen, die mich vor Wonne seufzen lassen.
„Es tut mir auch leid, dich geweckt zu haben - aber du lagst auf mir und so langsam aber sicher muss ich doch mal aufstehen, yoi?", entschuldigt er sich dennoch.
„Wieso? Heut ist doch Sonntag!", frage ich arglos, doch dann kommt mir ein anderer Gedanke. „Oder hast du etwa eine...", beginne ich grinsend und rücke blitzschnell näher an ihn heran - doch der Spielverderber ist schneller, rutscht weg bevor ich ihn berühren kann und drückt mich obendrein noch mit seinem Oberkörper in die Matratze.
„Na, na! Was sollte das denn werden, junges Fräulein?", raunt er amüsiert dicht über meinem Ohr.

„Oooch... jetzt sei doch nicht so!", quengle ich gespielt enttäuscht, was ihm ein gefälliges Lachen entlockt.
„Nichts da! Das bringt dich nur auf dumme Gedanken... ich mach dir einen Vorschlag: du bleibst liegen und entspannst dich, während ich kurz ins Bad gehe. Wenn ich fertig bin, mach ich Frühstück für uns. Einverstanden?"
Eigentlich steht mir der Sinn nach etwas anderem - allein der Gedanke, dass Marco vermutlich grade eine prachtvolle Morgenlatte hat, macht mich heiß. Aber... na schön, ich will ihm nicht auf die Pelle rücken. Also seufze ich ergeben.
„Okay...", murmle ich wehmütig, weshalb er erneut leise (und angetan?) lacht.
„Brav! Dann schön liegenbleiben, ich beeil mich, yoi?", erwidert er und steht auf. Ich strecke mich katzengleich, rücke das geliehene Shirt zurecht und schüttle den Kopf.
„Quatsch, lass dir Zeit!", widerspreche ich vehement. „Sonntage sind nicht für Eile gemacht!"

Er schmunzelt.
„Na schön, dann bis gleich!" Und er verschwindet tatsächlich, ohne mir auch nur einen einzigen Blick auf seine Frontseite zu gönnen. Wie unfair. Seufzend lausche ich seinen Schritten die Treppe ins Erdgeschoss hinunter. Gleich darauf muss ich jedoch über mich selbst lachen - seit wann zum Teufel bin ich denn eigentlich so notdürftig?
Die Antwort liegt auf der Hand: seit gestern.
Himmel, das war aber auch wirklich wunderschöner, hammermäßiger Sex! Nicht nur, dass Marco nackt einfach anbetungswürdig aussieht - ich hatte auch noch vollkommen recht mit meiner Vermutung über seine verborgene Seite! Und ich will definitiv mehr davon. Mehr von diesem besitzergreifenden, dominanten, impulsiven Marco. Das hat sich so schön angefühlt... so echt!
Das war wirklich ein völlig anderer Eindruck, den er mir da von sich gezeigt hat – und er hat mir ausgesprochen gut gefallen. Mit geschlossenen Augen und einem breiten Lächeln lasse ich den gestrigen Tag noch einmal Revue passieren und kuschle mich in die warmen Laken, die so herrlich nach ihm duften.
Oh weia, ich war wirklich noch niemals so verknallt...

Ein Brummen reißt mich aus meinen Gedanken.
Irritiert sehe ich auf den Nachttisch - es ist Marcos Handy, das klingelt. Soll ich ihm Bescheid sagen oder es ihm bringen? Unschlüssig nehme ich es in die Hand, doch meine Miene hellt sich auf, als ich den Namen auf dem Display lese.
Es ist Thatch!
Na, ich denke, in dem Fall wird er es mir wohl nicht übelnehmen, wenn ich rangehe. Schmunzelnd hebe ich ab.
„Oi Marco! Endlich! Warum hast du mich gestern nicht mehr angerufen? Wie lief es denn jetzt mit der Kleinen? Na komm schon, raus damit... ich will ALLES hören - jedes schmutzige Detail! Und BITTE sag mir, dass es schmutzige Details gab und ihr nicht wie die Nonnen in zwei Meter Abstand durch die Wiesen flaniert seid!",
dröhnte es prompt aus dem Hörer und ich muss mir ein Lachen verbeißen. Und ein gerührtes Seufzen, denn man hört überdeutlich, dass Thatch nicht auf Klatsch aus ist, sondern aufrichtig besorgt ist.

„Na, zum Glück waren keine Nonnen anwesend, die wären wohl vom Glauben abgefallen...", antworte ich deshalb fröhlich. Und wahrheitsgemäß.
Ein lauter Aufschrei ertönt, der nahtlos in befreites Gelächter übergeht.
„SINA! Du zuckersüßeste aller Mohnblumen, schön dich zu hören! Sag nicht, dass Marco noch pennt?" Ich kann sein dreckiges Grinsen buchstäblich vor mir sehen. „Oder hast du ihn so sehr geschafft, dass der Arme ins Koma gefallen ist?"
Schnaubend lache ich auf.
„Nein, Marco ist eben ins Bad gegangen. Und keine Sorge, ich nehme Rücksicht auf ihn!"
Ach was, von wegen! Immer ran an den Speck, Kleine! Der Commander hat einiges nachzuholen, glaub mir. Wie war denn euer Date gestern?", kommt es gut gelaunt aus dem Hörer. Ich seufze glücklich.

„Es war einfach toll! Er hat mich abgeholt und eine fantastische Wanderstrecke gezeigt! Und dann das definitiv beste Picknick gezaubert, das ich je gesehen hab! Du bist übrigens ein ganz fabelhafter Lehrer..."
Thatchs stolzes Grinsen ist nahezu hörbar.
Na das will ich doch meinen - gutes Essen hält schließlich Leib und Seele zusammen! Oder soll ich besser sagen: Liebe geht durch den Magen?"
Zustimmend lache ich auf.
„oh, und wie die durch den Magen geht! Aber sag mal: wieso hast du ‚Commander' gesagt? Was heißt das?", will ich interessiert wissen. In Verbindung mit Marco klingt das sehr... verheißungsvoll. Gefällt mir.
„Ach, das ist sein Spitzname in der Familie. Er ist Pops' rechte Hand und hilft ihm oft mit seinen Kindern, viele betreut er ehrenamtlich oder behandelt kompliziertere Fälle direkt in seiner Praxis. Die Kinder und wir respektieren ihn unheimlich dafür. Und das, zusammen mit seiner ruhigen Art und seinem Organisations- und Problemlösungstalent machen ihn quasi zum first Commander in unserer inoffiziellen Crew der Waisenkinder!", erklärt er und sein Tonfall ist dabei so warm und aufrichtig respektvoll, dass ich schlucken muss.

„Klingt echt schön...", erwidere ich leise.
„Türlich! Deswegen hat uns die Sache mit dieser falschen Schlange damals auch alle echt hart getroffen... grade Marco hat sowas absolut nicht verdient!" Er seufzt schwer. „Es war für uns alle schwer mit anzusehen, wie sehr er drunter gelitten hat - und wie lange. Verstehst du jetzt, warum ich so froh bin, dass er dich gefunden hat? Ihn endlich wieder wirklich glücklich zu sehen... darauf haben wir lang gewartet! Warts ab, es wird die anderen umhauen, wenn sie von dir erfahren!"
Oo...kay? Irgendwie wird mir etwas flau im Magen. Wenn Marco seiner Familie so unglaublich wichtig ist... was ist, wenn sie mich nicht mögen? Oder... oder umgekehrt...? Wenn auch ich am Ende auch wie die böse Hexe zwischen Marco und seiner Familie stehe? Erneut eine Kluft zwischen ihnen aufreiße? Der Gedanke macht mir Angst, ehrlich gesagt.
„Aha...", entgegne ich zweifelnd, was ihn zum Lachen bringt.
Mach dir nicht ins Hemd, Kleine! Erzähl lieber von gestern fertig! Komm schon, ich will die schlüpfrigen Details hören... habt ihr es auch ordentlich krachen lassen? Wie sehr wären die hypothetischen Nonnen denn vom Glauben abgefallen? Hätten sie es noch mit Exorzismus versucht oder hätten sie direkt die Kutten verbrannt?"

Prustend bei der Vorstellung dieser Szene lasse ich mich nach hinten fallen.
„Ha, das würdest du jetzt gern wissen, was?", erwiderte ich feixend. Thatch lacht dreckig, doch ich höre noch etwas anderes: Schritte, die nach oben kommen. Grinsend drehe ich mich auf den Bauch und blicke erwartungsvoll zur Tür.
Ach komm schon... ein paar Details für deinen neuen Lieblingsbruder, jetzt wo du quasi zur Familie gehörst?", bettelt er, während Marco frisch geduscht ins Schlafzimmer kommt und mich etwas verdutzt ansieht. Mein Grinsen wird breiter.
„Oooh... ich weiß nicht, ob Marco damit einverstanden wäre, wenn ich meinem neuen Lieblingsbruder alles über gestriges, feuchtfröhliches, sündiges Abenteuer erzähle...", säusle ich und sehe prompt seinen Blick auf den Nachttisch schießen, wo - sein Handy ganz eindeutig nicht mehr liegt.

Er ist wieder da, hm? Verdammt... los, erzähls schnell! Ich biete dir eine Woche täglich frische Brezen!!", ruft Thatch - laut genug, damit Marco es problemlos hört.
„Oi, vergiss es du Perverser!"
Er hechtet zu mir aufs Bett, doch ich bin schneller und rolle mich zur anderen Seite weg.
„Klingt wunderbar! Also weißt du, kurz nach unserem Picknick hat es plötzlich angefangen zu regnen und wir wurden ziemlich nass...", fange ich feixend an und weiche Marcos Händen aus. Schnell springe ich aus dem Bett und flüchte kichernd aus dem Schlafzimmer die Treppe hinunter.
„Na warte, Fräulein...", grollt mein Lieblingsdoc und heftet sich an meine Fersen. Thatch lacht laut.
Lauf Kleine! Schnell, wie gings weiter?!"
„Wir sind natürlich gerannt, dann war da diese Scheune! Und weil wir uns ja pflichtbewusst keine Erkältung holen wollten, mussten wir uns selbstverständlich ausziehen und... UAAH!" Marco hat mich im Wohnzimmer erwischt, packt mich erbarmungslos um die Hüften und zieht mir sein Handy aus den Fingern.
„Tut mir leid, Bruderherz - keine Details für dich, yoi? Ich meld mich die Tage bei dir!"
Och, alter Spielverderber! Na, dann KÜMMERE dich mal noch schön um Sinalein... ich quetsche sie schon noch aus. Bis bald!"
„Machs gut, Thatch!", kann ich noch rufen, ehe er auflegt und das Handy einsteckt. Im nächsten Augenblick reißt er mich herum und drückt mich gegen die Wand. Mein Puls schießt vorfreudig nach oben.

„Soso, keine fünf Minuten kann ich dich aus den Augen lassen...", raunt er amüsiert und fängt meine Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss ein. Hungrig erwidere ich ihn, schlinge meine Arme um seinen Nacken und streiche andächtig durch sein noch feuchtes Haar. Er brummt genießerisch und umfasst meine Hüfte fester, zieht sie fest an sich. Unser Kuss artet aus, mein Atem beschleunigt sich. Doch plötzlich bricht er ab und löst sich ein Stück von mir.
„Willst du auch duschen gehen?", fragt er und atmet tief durch. Irritiert sehe ich ihn an, muss erst mal wieder einen klaren Gedanken fassen. Er lächelt und haucht mir einen Kuss auf die Stirn.
„Ich hab dir deine Klamotten schon ins Bad gelegt. Ich mach Frühstück für uns, okay?"
Er meint es tatsächlich ernst, oder?
„Ähm... klar", erwidere ich ein wenig verzögert, noch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Mit einem leichten Lächeln wendet er sich ab und geht in die Küche.
Zwangsläufig mache ich mich also auf den Weg ins Bad. Während ich mich ausziehe, versuche ich es nicht allzu persönlich zu nehmen, schon zweimal an einem Morgen abgewiesen worden zu sein. Sein Verhalten irritiert mich, ehrlich gesagt. Eigentlich hatte ich nämlich gedacht, dass unser Sex gestern das Eis gebrochen hätte... womit ich offenbar falsch gelegen hab. Oder ist er vielleicht einfach kein Freund von Morgensport? Wobei es andererseits überhaupt nicht danach aussieht, als hätte er prinzipiell keine Lust. Es kommt mir eher so vor, als würde er sich absichtlich zügeln. Warum auch immer...
Ratlos schüttle ich den Kopf und drehe das Wasser auf.


******

Nach einer entspannenden, heißen Dusche und einem späten Frühstück nutzen wir die Regenpause des ansonsten trüben Wetters für einen kleinen Spaziergang am Meer.
Die raue, frische Seeluft tut unheimlich gut, ich atme sie tief ein.
„Es muss toll sein, das Meer direkt vor der Tür zu haben! Ehrlich, einen besseren Platz zum Leben hättest du dir kaum aussuchen können!", seufze ich begeistert. Marco schmunzelt und drückt meine Hand.
„Wenn es dich dazu bringt, von jetzt an ganz oft herzukommen, hat es sich gleich doppelt gelohnt!"
Ich strahle ihn an.
„Du willst mich wirklich ganz oft bei dir haben?", wiederhole ich glücklich. Er bleibt stehen und zieht mich eng an sich.
„Am liebsten würde ich dich gar nicht erst wieder gehen lassen, yoi?", präzisiert er mit einem Lächeln und streicht mir ein paar verirrte Strähnen aus dem Gesicht. Seine Worte entlocken mir ein wehmütiges Seufzen; dankbar schmiege ich mich in seine Handfläche. Dann jedoch werfe ich ihm ein verschmitztes Lächeln zu, als mir ein Verdacht kommt.
„Sag mal... kann es sein, dass du das nur sagst, weil du in meiner Wohnung Platzangst bekommst?"
Sein Blick wird eindeutig ein wenig schelmisch, auch wenn er versucht, ernst zu bleiben.
„Selbstverständlich nicht! Ich möchte dir nur die Vorzüge des Meeres direkt vor der Haustür nahebringen!" Zärtlich haucht er mir zwei Küsse auf die Lippen, ehe er dann doch grinsen muss. „...und die von echter Beinfreiheit!"

„Ich wusste es!! Du bist so durchschaubar, Herr Doktor!", lache ich und boxe ihm spielerisch gegen den Bauch. Er schnauft spöttisch.
„Das war jetzt aber kein ernsthafter Versuch, oder?"
Ungläubig sehe ich ihn an.
„Ähm... glaubst du wirklich, dass ich einen Kerl herausfordern will, der nicht nur jahrelange Kampferfahrung hat, sondern auch noch zwei Köpfe größer und fast doppelt so schwer ist wie ich?! Also bitte... da kann ich mich doch nur lächerlich machen..." Und das ist wohl noch ein wenig untertrieben.
Nun bricht auch Marco in lautes Gelächter aus.
„Schön zu hören, dass du nicht lebensmüde bist, yoi?", gluckst er und legt einen Arm um mich, während wir gemächlich weitergehen. „Aber ich mag unseren Größenunterschied", fügt er nach einer Weile deutlich sanfter hinzu. Ich lächle und schlinge einen Arm um seine Mitte.
„Ich steh sogar drauf!", erwidere ich mit einem Zwinkern. „Auch wenn ich mir neben dir, Shanks und Thatch echt wie ein Zwerg vorkomme..."

„Apropos Shanks..." Er sieht mich mit einem geradezu lausbubenhaften Lächeln an. „Ich würde ihn gern ein bisschen an der Nase rumführen, würdest du mitmachen?" Meine Augen blitzen interessiert auf. Shanks verarschen? Das kann nur lustig werden!
„Klar! An was hast du gedacht? Und wie sehr muss ich mich vor seiner Reaktion – oder Rache – fürchten?", hake ich halb neugierig, halb besorgt nach und sehe zu ihm hoch.
„Nichts Schlimmes oder Kompliziertes, keine Sorge. Im Grunde soll er einfach noch bis Samstag im Dunklen tappen, yoi? Auch wenn er's gut gemeint hat, ist er mir in den letzten Jahren doch ziemlich auf die Nerven gegangen mit seiner ewigen Fragerei nach meinem Liebesleben... also will ich auch dem Rest unserer Freunde seinen Gesichtsausdruck gönnen wenn er erfährt, dass wir beide längst keine Kollegen mehr sind!", erklärt er mit einem hinterhältigen Lächeln.

„Verstehe... ich darf ihm also die ganze Woche lang von meinem fantastischen Date und meinem Traummann vorschwärmen, nur damit er in einer Woche erfährt, dass ich die ganze Zeit von dir gesprochen hab?" Ich kichere, das hört sich echt lustig an. Auch Marco lacht.
„Genau das! Aber pass auf was du erzählst - er ist verdammt aufmerksam und kennt mich schon seit Jahren! Nicht, dass er den Bogen doch schlagen kann. Aber..." Erneut hält er inne und küsst mich plötzlich leidenschaftlich. Atemlos schlinge ich meine Arme um seinen Nacken und komme seinen fordernden Lippen nur allzu gern entgegen. „...danke für den Traummann...", raunt er hörbar geschmeichelt zwischen zwei Küssen.

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