Spiel mit dem Feuer

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Marco


Das war ja wohl der blödeste Zeitpunkt überhaupt für Regen!

So hatte ich mir das wirklich nicht vorgestellt. Missmutig wische ich mir über das tropfnasse Gesicht und schiele während dem Laufen kritisch zu den Wolken hoch. Weit im Süden ist es schon sichtlich heller; es sieht also nicht danach aus, als würde das jetzt so bleiben. Nur ein eher kurzer, aber kräftiger Schauer... der aber trotzdem im absolut unpassendsten Moment kommen musste! Der Augenblick mit Sina auf der Picknickdecke ist so... verdammt verheißungsvoll gewesen, ich hätte ihn so gern noch weiter ausgekostet. Verdammter Mist.
Aber immerhin scheint der Regen ihr nicht die Laune verhagelt zu haben, im Gegenteil, ich höre sie beim Laufen gelegentlich kichern. Was mir wiederum ebenfalls ein Lächeln entlockt. Ich liebe ihre unkomplizierte Art!
Es dauert fast zwanzig Minuten durch-den-Regen-joggen, ehe wir den lichten Wald endlich hinter uns lassen und wieder auf den Wiesen ankommen. Nicht weit von uns kann ich auch schon eine kleine Scheune ausmachen - die muss für jetzt reichen, Hauptsache, wir kommen ins Trockene. Ein Hoch auf die Freilandhaltung! Erleichtert ziehe ich Sina mit mir.
Als wir das Ding endlich erreichen, löse ich den rostigen Riegel und schiebe das Tor auf, sodass wir hineinschlüpfen können. Kaum ist sie wieder zu, atmen wir beide synchron auf.
„Das nenne ich doch mal ein abenteuerliches Date!", lacht Sina vergnügt und streicht sich das Wasser aus dem Gesicht. Schnaubend stelle ich meinen Rucksack ab.
„Ja, ein absolutes Highlight, yoi?", stimme ich amüsiert zu und schaue mich um. Viel gibt es hier aber nicht zu sehen; es hängen ein paar rostige Werkzeuge an der Wand neben der Tür und der Rest ist mit rechteckigen Strohballen gefüllt. Na, immerhin...

Mit ein paar Handgriffen hieve ich ein paar der Ballen hinunter und lege sie nebeneinander, sodass wir es uns wenigstens halbwegs bequem machen können, während wir darauf warten, dass der Regen aufhört. Zum Glück ist es einigermaßen warm, sodass es uns trotz der durchweichten Kleidung nicht friert. Abtrocknen und umziehen sollten wir uns trotzdem.
„Hast du Wechselklamotten dabei?", frage ich sie besorgt und reiche ihr ein Handtuch aus meinem Rucksack, denn ich will auf keinen Fall, dass sie sich in den nassen Sachen erkältet. Doch meine Sorge ist unbegründet.
„Auf alles vorbereitet, wie befohlen!", grinst Sina und zieht einen wasserfesten Beutel aus ihrem Rucksack, bevor sie sich gut gelaunt die Haare abrubbelt.
Diese Frau ist wunderbar! Schmunzelnd hole ich meine eigenen Sachen hervor und drehe ihr demonstrativ den Rücken zu, um ihr die nötige Privatsphäre zu geben.
„Perfekt, dann sollten wir uns lieber umziehen, bevor Shanks am Montag plötzlich allein in der Praxis stehen muss, weil wir mit einer Erkältung flach liegen, yoi?"
Sina kichert bei der Vorstellung.
„Er würde uns umbringen... aber dann gleich wieder küssen, wenn er erfährt, warum es uns beide erwischt hat! Und dann ebenfalls krank sein, weil er sich angesteckt hat...", beschreibt sie mir ihre Gedankengänge und bringt mich damit zum Lachen. Ja, so könnte es tatsächlich laufen...

Umständlich knöpfe ich mein klatschnasses Hemd auf. Hinter mir kann ich bereits das Rascheln von abgelegter Kleidung hören - und mein ehrenvoller Vorsatz, mich NICHT umzudrehen, wird auf eine harte Probe gestellt. Beherrscht atme ich durch, während meine Fantasie plötzlich aufreizende Bilder von Sinas halbnacktem, feuchten Körper durch mein Hirn jagt.
Himmel... konzentrier dich!
Endlich kann ich das klebrige Hemd ausziehen und wringe es notdürftig aus, ehe ich es in meinen Beutel stopfe. Mein Shirt folgt als nächstes, sodass ich mir zumindest schon mal den Oberkörper abtrocknen kann. Schon will ich den Knopf meiner Hose öffnen, als mir plötzlich etwas auffällt. Ich kann von Sina gar nichts mehr hören. Ist sie etwa schon fertig...?
Meine guten Vorsätze über den Haufen werfend, riskiere ich einen verstohlenen Blick nach hinten - und treffe auf funkelnde, grüne Augen.
Sie sieht mich doch tatsächlich ungeniert spitzbübisch an!
Und das - ich schlucke schwer - zwar mit trockenem, oberschenkellangem Shirt, aber noch ohne Hose. Als sie meinen Blick bemerkt, lächelt sie täuschend unschuldig.
„Tut mir leid, ich konnte nicht widerstehen!", gibt sie offen und völlig reuelos zu.

Ich ziehe beide Augenbrauen hoch, während mein Blut sich langsam in andere, lang vernachlässigte Regionen verabschiedet.
„Offensichtlich. Hat es sich wenigstens gelohnt?", frage ich provokant lächelnd und wende mich ihr vollständig zu, doch sie wird nicht mal rot. Im Gegenteil, Sina lässt ihren Blick langsam über meinen Oberkörper schweifen und bleibt - gütiger Gott - an meinem Hosenbund hängen, ehe sie mir wieder in die Augen sieht. Ich kann die ungezügelte Spiellust in ihnen deutlich erkennen, genau wie vorhin, als sie mir so verdammt erotisch über die Finger geleckt hat. Da hätte ich gern gewusst, wie weit wir gegangen wären... dass sie jedoch hier einfach weiter macht, hätte ich beim besten Willen nicht erwartet. Mir wird auf einmal ziemlich heiß.
„Oh ja! Das hat es definitiv...", erwidert sie aufrichtig und stopft nebenher bemüht gelassen ihre nassen Sachen in den Sack. Himmelherrgott, wenn sie wüsste, was sie damit gerade in mir auslöst! Oder... will sie genau das? Ist das vielleicht nur die Rache für meinen zügellosen Kuss vor zwei Tagen, oder... legt sie es wirklich auf mehr an? Mühsam beherrscht atme ich aus und betrachte ihre nackten Beine verlangend. Ich sollte sie wohl sicherheitshalber noch einmal warnen...
„Vorsicht... du spielst mit dem Feuer, yoi?", mache ich ihr mit hörbar verlangender Stimme klar... und ich kann sehen, wie sie bei meinem rauen Ton eine Gänsehaut bekommt. Doch als sie mich wieder ansieht, liegt dasselbe Verlangen auch in ihren Augen.
„Spiele ich damit... oder entfache ich es?"

Das ist Zuviel, selbst für meine enorme Selbstbeherrschung. Mit einem heiseren Knurren überwinde ich den kleinen Abstand zwischen uns und ziehe sie fast schon grob an mich. Ihr überraschtes Keuchen ersticke ich mit einem leidenschaftlichen Kuss.
Verdammt, ich will sie spüren.
Ich muss sie einfach haben!
Ich will ihr zeigen, wie verdammt heiß mein Feuer brennen kann.
Wieder und wieder rollen sich unsere Münder aneinander ab, während meine Hände wie von selbst unter ihr Shirt fahren und über die weiche Haut ihrer Hüften streichen. Sina schnappt kurz nach Luft, was ich sofort dazu nutze, um ihr freches Mundwerk ganz in Besitz zu nehmen.
Zügellos plündere ich ihre Mundhöhle aus, bin erneut süchtig nach ihrem Geschmack. Sie seufzt begeistert. Ihre Hände gleiten neugierig meinen Rücken hinab, dann an meinen Seiten hinauf und über meine Brust langsam wieder nach unten... immer weiter. Hart schnaufe ich aus, als sie plötzlich meinen Hosenbund packt und meine Hüfte ruckartig an ihre presst. Eine eindeutige Aussage... forsch packe ich als Antwort darauf ihren Nacken und drücke ihn nach hinten, entblöße so ihre süße Kehle, die ich nun mit hungrigen Küssen bedecke. Sie stöhnt leise und genussvoll, was mich endgültig hart werden lässt.

Gott, ich will diese Frau! Ich will sie so sehr, dass dieses Verlangen alles andere in meinem Kopf einfach ausradiert.

Ungeduldig ziehe ich ihr das Shirt über den Kopf - und stocke. Sie lächelt schelmisch.
„Ist was?"
Diese kleine Hexe... Meine Mundwinkel zucken zu einem verdorbenen Lächeln auseinander. Sie ist darunter bereits völlig nackt.
„Hast du dir das Shirt nur angezogen für den Fall, dass ich kein Interesse hab?", vermute ich amüsiert und lasse meinen Blick ungeniert über ihren traumhaften Körper gleiten.
„Erraten...", haucht sie mit funkelnden Augen. Erneut legen sich ihre Hände an meinen Hosenbund, doch diesmal öffnet sie geschickt Knopf und Reißverschluss, ehe ihre Finger langsam unter meiner Boxershorts tiefer gleiten...

Scharf ziehe ich die Luft ein, als sie ohne Scheu mein Glied berührt.
„Gott, Marco...", stößt sie fasziniert hervor und reibt langsam meine komplette Länge hinab. Ich lache rau und bewege mich ihr willig entgegen.
„Überrascht?", brumme ich nicht ohne ein gewisses Maß an Selbstzufriedenheit.
„Allerdings... aber damit werd ich schon fertig!" Mit leidenschaftlich funkelnden Augen umfasst sie mich plötzlich ganz und zieht mit einem Ruck meine komplette Vorhaut hinab. Überwältigt stöhne ich auf. Dieser kleine Teufel...

Eine Hand grob um ihren Nacken gelegt, ziehe ich sie wieder zu einem zügellosen Kuss an mich heran, während ich mit der anderen endlich ihre wundervolle Brust umfasse und andächtig beginne, ihr weiches Fleisch zu massieren.
Genussvoll reibe ich mit dem Daumen über ihre zarte Knospe, bis sie sich aufreizend hart zusammenzieht. Ich kann nicht widerstehen und ersetze meine Hand durch meinen Mund; sauge gierig daran und reize sie mit Zunge und Zähnen, bis aus ihrem Keuchen ein leidenschaftliches Stöhnen wird - und sie sich prompt mit IHREM Daumen rächt, der nun kreisende Bewegungen über meiner Spitze vollführt und dort so hingebungsvoll den ersten Tropfen Feuchtigkeit verteilt. Dann beginnt sie plötzlich, meinen Schaft kraftvoll zu pumpen.
Himmel, sie weiß ganz genau was sie macht. Das halte ich nicht lang aus!
Heftig ausatmend löse ich mich von ihr und sehe sie verlangend an.

„Hast du die Picknickdecke?", knurre ich rau. Sina lächelt anrüchig.
„Willst du, dass ich auf die Knie gehe, um nachzusehen oder soll ich mich lieber tief runter bücken?", raunt sie so provokant, dass ich die Zähne zusammenbeißen muss, um mich zu beherrschen. Gott, so eine verruchte Seite hätte ich nie an ihr vermutet - aber verdammt, ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass mir das nicht verdammt gut gefällt!
Heiser lache ich auf. So gern ich sie vor mir auf den Knien haben wollen würde (mittlerweile hab auch ich auch keine Zweifel mehr, was sie dort tun würde) - aber nach vier Jahren Abstinenz wäre der Spaß wohl schnell vorbei. Deshalb...
„Bück dich lieber, yoi?", raune ich ihr zu beiße hungrig in die empfindliche Haut unter ihrem Ohr. Sie erschaudert.

Gehorsam dreht sie sich um und beugt sich aufreizend langsam nach vorn, um in ihren Rucksack zu greifen. Sofort umfasse ich ihren wunderschönen Hintern und knete ihn hingebungsvoll. Wieder entfährt ihr ein lustvolles Seufzen... doch dabei belasse ich es nicht. Mit meiner rechten Hand tauche ich plötzlich zwischen ihren Beinen hindurch und streiche provozierend über ihr Geschlecht. Sie japst erschrocken und will sich reflexartig aufrichten, doch meine andere Hand hält sie dominant am Schulterblatt unten.
„Die Decke...", erinnere ich sie hinterhältig schmunzelnd und tauche mit der Fingerkuppe minimal in ihre bereits verheißungsvoll feuchte Spalte ein. Mit einem Keuchen zerrt sie nun deutlich hektischer die Decke hervor und wirft sie über die zusammengeschobenen Strohballen. Wieder will sie sich aufrichten, doch ich habe inzwischen Blut geleckt. Dieses Spiel gefällt mir.

Bestimmend dirigiere ich sie stattdessen tiefer nach unten und weiter auf die Decke, ich folge ihr hinterher, bis wir beide auf den Knien sind. Mit einem Arm ziehe ich ihren Rücken gegen meine Brust und halte sie eisern an mich gepresst, mit der anderen Hand spreize ich ihre Beine etwas mehr.
„Mar-", setzt sie an, doch das Wort bricht in einem lauten Stöhnen ab, als mit einem festen Stoß zwei meiner Finger in sie eindringen.
„Was ist? Keinen frechen Spruch mehr auf den Lippen?", raune ich lustvoll in ihr Ohr und umfasse erneut ihre Brust. Ich kann spüren, wie sie Luft holt, um zu antworten - ich lasse sie aber nicht. Schnell und kraftvoll bewege ich meine Finger in ihr und katapultiere sie damit endgültig aus dem Reich des rationalen Denkens hinaus.
Zügellos bäumt sie sich auf, presst stöhnend ihren Kopf gegen mich, während sie mit einer Hand nach hinten fasst und Halt in meinen Haaren sucht. Die andere krallt sich in meinen Arm. Schwer atmend küsse ich ihren Hals, genieße ihre hilflose Leidenschaft in meinen Armen, während ich sie unerbittlich an mich gepresst halte. Wer mit dem Feuer spielt...
„Marco... bitte...", wimmert sie abgehackt bettelnd.
Ich nehme einen dritten Finger dazu. Ihr entkommt ein heiserer Aufschrei, der mich fast um den Verstand bringt. Als sie mir dann auch noch ihre Hüften entgegen bewegt, verlässt mich mein letzter Rest Selbstbeherrschung.

Mit einem geknurrten Fluch löse ich mich von ihr. Sie lässt sich keuchend auf die Decke fallen und dreht sich auf den Rücken, um mir mit feurigem Blick dabei zuzusehen, wie ich mir ungeduldig meine Hose und die Boxershort herunterreiße. Mein Ego wird ordentlich gepusht, als ihre Augen an meiner Körpermitte hängenbleiben und sie sich unwillkürlich verlangend die Lippen befeuchtet.
Schnell bin ich wieder bei ihr, dränge mich zwischen ihre einladenden Schenkel und küsse sie leidenschaftlich. Schwer atmend nimmt Sina dann jedoch mein Gesicht zwischen ihre Hände und sieht mich aus lustverschleierten, aber überaus zärtlichen Augen an.
„Sicher?", fragt sie mich auf einmal sanft, und ich weiß sofort, worauf sie hinauswill. Und es wärmt mein Herz bis in die letzte Faser.
„So sicher wie noch nie!", flüstere ich liebevoll - und es ist die volle Wahrheit. Da ist keine Spur von Zweifel oder Panik in mir, nur noch Vertrauen und mein unendlich großes Verlangen nach dieser wunderbaren Frau unter mir. Ihr Lächeln wird strahlend, ehe ihre leidenschaftliche Seite wieder die Oberhand gewinnt.
„Zeig mir, wie sehr!", haucht sie fordernd. Nur allzu gern, junge Dame...
Ich setze mein Glied an ihrer feuchten Spalte an, dann sehe ich ihr schamlos ins Gesicht als ich mich endlich quälend langsam in sie schiebe.

Ihre Augen weiten sich, sie bäumt sich mir entgegen und keucht. Auch ich atme heftig, während meine Gefühle Achterbahn fahren. Oh shit, ich hatte völlig vergessen, wie gut sich das anfühlt! Ihre feuchte Hitze umhüllt mich Verstand raubend; ich bezweifle, dass ich überhaupt je so etwas Intensives gefühlt habe...
Synchron stöhnen wir auf, als mein Ansatz zum ersten Mal ihre Schamlippen küsst. Reflexartig will sie ihre Beine um mich schlingen, doch stattdessen packe ich ihre wunderschönen Schenkel und lege sie mir über die Schultern. Ich will es so intensiv wie möglich für sie machen, denn ich muss realistisch sein - ein Marathon wird das hier nicht. Dafür ist mein letztes Mal viel zu lang her... und Sina viel zu heiß.
Erneut verschließe ich ihren Mund mit einem hungrigen Kuss, ehe ich mich etwas zurückziehe - und fest in sie stoße.

Sina keucht laut gegen meine Lippen. Ich gebe ihr keine Zeit, sich an mich zu gewöhnen, sondern falle sofort in einen zügellosen, harten Rhythmus; raube ihr zugleich einen leidenschaftlichen Kuss nach dem anderen und überfordere sie damit maßlos. Ihr Atem kommt nur noch als lautes Wimmern oder Stöhnen über ihre Lippen, während sich ihre Hände erneut haltsuchend in meinen Haaren verkrallen. Mit kurzen, aber heftigen Stößen treibe ich ihr buchstäblich die frechen Sprüche aus. Sehe zu, wie sie vor Lust vergeht und sich unter mir windet. Gott, und mir gefällt dieser Anblick!
Ich fühle, wie mir der Schweiß über den Rücken läuft und sich ein enormer Druck in mir aufbaut. Lang halte ich das nicht mehr aus... aber verdammt, Sina nehme ich mit. Herrisch ziehe ich ihre Hüften noch ein Stück weiter und höher zu mir. Meine Stöße werden etwas langsamer, aber kraftvoller und tiefer.

„OhGottja...", wimmert sie atemlos. Sie kommt jeder meiner Bewegungen entgegen, ihr Gesicht mit den regenfeuchten, rötlichen Haaren lustverzerrt. Allein ihr verboten anrüchiger Anblick bringt mich um den Verstand. Brüchig schnaufe ich aus, meine Stöße werden unregelmäßiger. Oh verdammt, komm schon...
„Mar...co!!" Ihr Aufschrei, während sie sich plötzlich aufbäumt, gibt mir den Rest. Mit einem erleichterten, heiseren Stöhnen überrollt mich gnadenlos mein Orgasmus. Unkontrolliert presse ich mich mehrmals fest und tief in sie, ergieße mich schubweise in ihrer verstandraubenden Hitze, komme auf meine Gefühle gar nicht klar. Es ist der heftigste Rausch meines Lebens, ich sehe buchstäblich Sterne. Es dauert überwältigend lang, ehe ich schwer atmend und völlig fertig meine Stirn auf ihrer ablege.

Eine ganze Weile ist außer unserem hektischen Atem und dem leisen Regentröpfeln draußen nichts zu hören. Ich habe meine Augen geschlossen und genieße diesen fantastischen Moment von ganzem Herzen. Wann hab ich mich das letzte Mal so vollkommen glücklich gefühlt? Haut an Haut mit dieser bezaubernden Frau, noch immer mit ihr verbunden, ihr warmer Atem an meinem Gesicht. Hab ich mich je so im Einklang mit mir und der Welt gefühlt?
Sanfte Finger streichen mir über die Schläfe und ich sehe sie an.
„Alles in Ordnung?", fragt mich Sina besorgt, doch ich hauche ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.
„Besser als das...", murmle ich schmunzelnd, ehe ich mich doch bedauernd aus ihr zurückziehe und mich heftig ausatmend neben sie lege. Sofort ziehe ich die kleine Teufelin in meine Arme, wo sie sich mit einem glücklichen Seufzen an mich schmiegt.

Sanft streiche ich über ihren verschwitzten Rücken.
„Ist dir kalt?"
Sie schüttelt den Kopf und kichert verhalten.
„Nein! Du hast mir genug eingeheizt..."
Leise muss ich lachen.
„Das will ich doch hoffen... Ich muss gestehen, dass ich mit so einer Seite an dir nicht gerechnet habe, yoi?", gebe ich schmunzelnd zu, weshalb sie sich halb auf meine Brust rollt, um mich mit verschmitzten Augen anzusehen.
„Hab ich dich damit etwa verschreckt?", fragt sie unschuldig. Ich ziehe beide Augenbrauen hoch.

„Hab ich dir den Eindruck dazu vermittelt?", stelle ich die amüsierte Gegenfrage, was sie mit einem breiten Grinsen beantwortet.
„Nein. Hat sich eher so angefühlt, als würdest du drauf stehen mich in die Knie zu zwingen...", erwidert sie so verboten anrüchig, dass mir direkt erneut heiß wird. Gott, diese Frau ist purer Sex! Sie reizt eine Seite in mir, die ich schon fast vergessen hatte... Celine war damals lieber der dominante Part im Bett - so, wie sie jeden Bereich meines Lebens dominiert hatte. Und ich hab ihr zuliebe mitgemacht. Aber SO gefällt es mir tatsächlich um Welten besser!
Mit einem rauen Lachen ziehe ich ihr freches Mundwerk zu mir und verschließe es mit einem intensiven Kuss.
Das hier mit Sina fühlt sich so verdammt gut an.
So natürlich.
Als wäre sie... für mich gemacht.
Mein Gegenstück.

Bloß... sieht sie das genauso? Vertraut sie mir genauso wie ich ihr? Ist es zu früh sie das zu fragen? Andererseits weiß ich wirklich nicht, auf was ich warten sollte... zumindest bin ich mir sicher, dass sie mir ehrlich antworten würde.
Sanft löse ich mich von ihr und streiche ihr nachdenklich durchs Haar. Sie sieht mich aufmerksam an.
„Worüber denkst du nach?", fragt sie leise und fährt zärtlich über meinen leichten Kinnbart. Ich sehe sie lange an - und entscheide mich, es zu riskieren.

„Hab ich dein Vertrauen gewinnen können?"



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