Henry Cavill - Merry Christmas Mrs. Cavill*

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Ich wünsche euch einen schönen dritten Advent, ihr Lieben!
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Ein gutes halbes Jahr ist es jetzt her. Vor fast sechs Monaten hat der Mann, den ich über alles liebe, mir einen traumhaften Ring an den Finger gesteckt, gepaart mit der Frage aller Fragen. Vor 26 Wochen bin ich glücklich schluchzend zu ihm auf den Boden gesunken, habe sein Gesicht zart mit meinen Händen umschlossen, ihn angesehen und ein leises „Ja!" hervorgebracht. Seither schwebe ich nur noch mehr auf Wolke sieben, als ich es zuvor schon getan habe. Drei Monate später sind wir damit auch an die Öffentlichkeit gegangen, da ohnehin bereits Gerüchte kursierten, dass mein Verlobter um meine Hand anhalten wollte. Wer mein Verlobter ist? Nun, einer der wohl begehrtesten Junggesellen dieses Planeten. Groß, mit breiten Schultern und einem Gesicht, das jeden Engel blass werden lässt vor Neid. Und vor nunmehr vier Jahren hat er mich gefragt, ob ich mit ihm ausgehen würde. Nach einem Monat voller wunderbarer und liebevoll geplanter Dates war es dann soweit. Ich wurde die Frau an Henry Cavills Seite. Kaum waren wir damit an die Öffentlichkeit gegangen, wurde ich mit Hassnachrichten bombardiert, dass es nicht mehr feierlich war, aber Henry hat mir zu jeder einzelnen Sekunde beigestanden und ist für mich in jede Bresche gesprungen, die er dachte, mitnehmen zu müssen, um mich zu schützen. Wenig später hatten sich seine Fans auch wieder beruhigt und freuten sich für ihn. Und nun hatten sie sich ebenso sehr gefreut, dass wir uns verlobt hatten. Aktuell sitze ich, am 24.12, auf einem riesigen Sofa inmitten einer verschneiten Hütte im Ski-Resort von Aspen, Colorado, als Henry mit zwei Tassen heißer Schokolade wieder zu mir kommt und mir eine davon reicht. „Danke mein Herz.", antworte ich leise und schließe zufrieden seufzend die Augen, während er mir einen sanften Kuss auf die Stirn drückt. „Alles für meine Königin.", grinst er mich an. „Du Spinner!", kichere ich leise und nippe an meiner Schokolade. „Ja, aber dein Spinner.", entgegnet er lachend, währenddessen er seinen schlichten silbernen Verlobungsring an der Tasse klappern lässt. „Ja, das stimmt.", ein seliges Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht, als ich meinen wundervollen Ring, den ein ansehnlicher seltener blauer Diamant, eingefasst von einigen kleineren klaren weißen Diamanten, ziert, betrachte. „Ich kann es kaum erwarten, dass du endlich meine Frau wirst.", vorsichtig beugt er sich zu mir und drückt mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Gerade als Henry sich von mir löst, wandern seine Augen von mir in eine andere Gedankensphäre. „An was denkst du gerade mein Schatz?", will ich wissen. Leise kichernd schüttelt er den Kopf: „Nein, es ist nichts." „Du hast an irgendetwas gedacht und es als blödsinnig verworfen. Also was ist es?", erkläre ich und sehe ihn erwartungsvoll an. „Warum kennst du mich so gut?", grinst er glücklich. „Henry, wir verbringen seit fast vier Jahren nahezu jeden einzelnen Tag miteinander. Würde ich dich nicht so gut kennen, liefe etwas grundlegend falsch in unserer Beziehung.", lache ich leise und lege eine Hand sanft an seine Wange. „Also was ist es, spuck's schon aus!", bohre ich nochmals nach, während ich mich etwas aufsetze. „Na ja...", druckst er rum, „Wir sind mit Roberts Privatjet hier und wir können ihn auch nutzen, wenn wir wollen und ...", er pausiert erneut. „Und was Liebling?", langsam verliere ich doch die Geduld. „Und Vegas ist nur knapp vier Flugstunden von hier entfernt, also...", „Willst du durchbrennen und einfach ohne jemanden heiraten?", frage ich entgeistert, aber mir gefällt der Gedanke auch. „Unsere besten Freunde sind doch eh mit uns hier, damit hätten wir zumindest unsere Trauzeugen dabei. Und wir feiern trotzdem unsere große Hochzeit im Sommer, so wie wir es geplant haben, mit allen anderen. Ich will aber nicht mehr warten, dich endlich auch offiziell meine Frau nennen zu können. Aber ich will dich auch nicht drängen, wenn du also nicht willst...", fängt er an zu stammeln und zieht sich ein wenig zurück. „Ja!", sage ich schlichtweg und Henry reißt seinen Kopf zu mir rum. „Was?", flüstert er. „Ja, lass uns nach Vegas fliegen. Du offerierst mir hier gerade, mich neun Monate früher als bisher gedacht Misses Cavill nennen zu dürfen und glaubst ernsthaft, ich würde dazu nein sagen?", lache ich fröhlich, stelle meine Tasse ab und rücke an ihn heran. „Du willst wirklich meinen Nachnamen annehmen? Was ist mit deiner Karriere? Du stehst noch am Anfang, wolltest dir doch einen eigenen Namen machen und nicht von meinem profitieren?", fragt er nun belustigt. „Eben, ich stehe am Anfang meiner Karriere. Noch so weit am Anfang, dass mit meinem Namen noch nichts verbunden wird. Und wenn es den Anschein erweckt, man würde mich nur aufgrund der Tatsache casten wollen, dass ich mit dir verheiratet bin, werde ich diese Rollen eben nicht annehmen. Dann beende ich lieber alles, bevor es wirklich angefangen hat.", zucke ich bloß mit den Schultern. „Ich will auf jeden Fall deinen Namen tragen.", schiebe ich sanft hinterher. „Also ziehen wir das jetzt durch? Wir fliegen nach Vegas und heiraten heute?", seine Augen strahlen, heller als die Sonne es je könnte. „Ja, lass uns heute heiraten! Gott sei Dank habe ich heute mein Brautkleid hier in einem Brautmodengeschäft gefunden.", lache ich glücklich, springe von der Couch auf und hole den schlichten Kleidersack aus unserem Schlafzimmer in der Hütte. Damit verlassen wir die warme Gemütlichkeit und machen uns auf den Weg zum privaten Flugplatz, wo der Jet bereits wartet, nachdem wir unsere Trauzeugen aus dem Häuschen neben unserem abgeholt haben.

One Shots nach MaßWo Geschichten leben. Entdecke jetzt