Der Bastard führte mich direkt in seine Gemächer. Dort angekommen schob er mich zu seinem Bett.
"Wollt ihr es euch noch anders überlegen? Das ist eure letzte Chance." Grinste er.
Anstatt ihm eine Antwort zu geben, tat ich das was mich eine gehörige Überwindung kostete. Ich küsste Joffrey. Meinen Halbbruder.
Die ganze Zeit dachte ich daran wie es ist wenn Jon mich küsste. Das machte die Sache dann doch etwas erträglicher.
Mittlerweile lag er über mir und begann das Chiffon Kleid zu öffnen.Nein nein mein Lieber. So weit kommt es noch.
Das ist allein Jons Privileg.Ich rollte mich über ihn und drückte ihn mit seinen Handgelenken zurück.
"Wollt ihr etwa kein Spiel spielen?" fragte ich verführerisch.
Just in diesem Moment sprang die Tür auf und eine Brünette stand im Türrahmen.
"Oh verzeiht." Sagte sie. "Lady Magery könnt ihr gehen. Ich bin gerade beschäftigt." Sagte er kühl und packte mich grob an meiner Taille.
"Ja das sehe ich selbst." Sagte sie belustigt.Sie ist wunderschön.
Dachte ich mir.
Sie trug ihre langen, braunen Haare offen und in sanften Wellen fielen sie ihr über den Rücken. Ihr Kleid war Himmelblau und wurde von einem goldenen Rosengürtel geziert.TYRELL.
Schnell zupfte ich mein Kleid zurecht.
Wie ich gehört hatte, soll das die neue Verlobte von Joffrey sein, nachdem dieser Jon's Halbschwester Sansa Stark nicht mehr wollte.
"My Lady." Mit gerichtetem Kleid verbeugte ich mich vor ihr.
"Erhebt euch Lady Amara." Lady Amara flüsterte sie so leise, dass nur ich es hören konnte.
"Folgt mir liebes."
" Was ist mit mir?" fragte Joffrey sauer. "Du kannst dich auch selbst beschäftigen." Gab ich barsch zurück und folgte Lady Magery."Wenn ich fragen darf: wieso nanntet ihr mich Lady und woher kennt ihr meinen Namen?" Fragte ich ganz unverblümt.
"Ich sollte doch wohl die Königin des Nordens kennen."
"Woher..." setzte ich an.
"Auch ich kenne die Prophezeiung. Außerdem erzählt man sich viel über euch und eurer Flucht aus Königsmund."
"Wie meint ihr das?"
"Euer Vater tat so, als würdet ihr mit Eddard Stark verkehren. Ihr wart des Verrats beschuldigt."
"Aber woher wisst ihr das? Ihr wart doch noch gar nicht hier, als das geschah."
"Euer Onkel Tyrion hat mir davon berichtet. Er sagte mir alles, weil er meinte wir beiden würden uns gut verstehen."
"Ich habe gerade versucht euren Verlobten zu verführen."
"Liebes, auch dafür wirst du einen Grund haben."
"Ich will Rache und Gerechtigkeit."
"Ich will auch Gerechtigkeit." Sagte sie lächelnd.
"Und glaube mir. Joffrey werde ich nicht aus Liebe heiraten. Diese Ehe ist nur Mittel zum Zweck."
"Ihr wollt den Eisernen Thron, wie meine Freundin die Khaleesi."
"Ihr kennt Daenerys Targaryen?"
"Oh ja. Sogar sehr gut My Lady." Lächelte ich.
"Dad ist sehr gut." Grinste sie.
"Dann sind wir schon drei."
"Lady Magery, ich bin mir aber nicht sicher ob die Khaleesi das will."
"Ein Versuch ist es wert."
"Ihr habt recht."
Sie drehte sich zu mir.
"Meine Großmutter Olenna würde sich freuen, wenn ihr sie kennenlernt."
"Es wäre mir eine Ehre euch Tyrells kennen zu lernen."
"So zieht euch um. Ich hole euch nachher und dann gehen wir in den Rosengarten."
"Aber wo soll ich mich umziehen?"
"Euer Onkel hat euer altes Gemach so gelassen wie es war. Dort dürften auch noch ein paar Kleider sein."
"Danke Magery." Sie lächelte noch einmal, bevor sie verschwand und ich mich auf den Weg zu meinem alten Gemach machte.Lady Magery als meine Verbündete. Besser könnte es nicht laufen.
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In schwarz - Jon Schnee/Game of Thrones #Wattys2016
FanfictionJon, der Bastard der Familie Stark, hatte sich dafür entschieden der Nachtwache beizutreten. Amara, ebenfalls ein Bastard, will dies auch, wird aber von einem Lennister davon abgehalten. Weit entfernt, im Süden, bekommt sie dann von der Khaleesi i...