In schwarz - Jon Schnee/Game of Thrones #Wattys2016

Rosen & Tee

Wenig später ging ich mit Magery in den Rosengarten, wo Olenna bereits saß.
"Willkommen mein Kind." begrüßte sie mich. Wir drei standen unter einem wunderschönen creme farbenen Pavillon.
"Erfreut euch kennen zu lernen." ich machte einen Knicks. "Vor mir musst du keinen Knicks machen Lady Lennister." lachte sie amüsiert.
"Ihr wisst es also?" fragte ich lächelnd.
"Gewiss mein Kind."
"Ich habe es ihr vorhin erzählt, als du in deinen Gemächern warst." berichtete Magery. Ich nickte.
"Ich hätte ja nie gedacht, dass dieser Bastard eine so anständige Halbschwester hat." ich sah Olenna an.
"Also würde es nach mir gehen wäre ich nicht im geringsten mit dieser Familie verwandt." lachte ich.
"Verständlich." gaben Magery und Olenna gleichzeitig zurück.

"So erzähle uns mehr über dich Amara." sagte Magery. Ich stellte den Malventee ab, richtete mich auf dem Stuhl und sah beide Frauen an.
"Wie viel wollt ihr wissen?"
"Teile nur das mit uns was du für angebracht hältst."
Also begann ich zu erzählen. Mein Leben. Meine Familie. Mein Königreich. Die Mauer. Daenerys Targaryen. Robb. Robbs Tod. Alles.
Dann kam mein Schwachpunkt zur Rede. Jon.
"Du liebst ihn bedingungslos, mein Kind." meinte Olenna.

Und wie ich ihn bedingungslos liebe.
Bis an mein Lebensende.

"Ja das tue ich wirklich. Aber es ist alles so schwierig." seufzte ich.
"Wenn dir der Norden gehört dann ist nichts unmöglich. Mach Jon zu deinem König Amara. Das hast du verdient. Du hast es verdient glücklich zu sein."
"Danke Magery. Das gibt mir sehr viel Kraft." ich lächelte sie an.
"Du bist ein gutes und ein so starkes Kind. Kämpfe um das was du liebst. Du wirst deine Ziele gewiss erreichen." Olenna legte ihre Hand auf meine, um mir Kraft zu schenken.
"Danke ihr beiden seit sehr gütig." sie lächelten.

"Jetzt gefällt es mir aber gar nicht, dass du dich mit Daenerys um den Thron streiten musst. Ich stehe da zwischen den Stühlen, denn ihr beide seid würdig diesen Thron zu besteigen."
"Du bist würdig den Thron des Nordens zu besteigen."
"Vielen Dank." lächelte ich.

Danach unterhielten wir uns über belanglose Sachen wie das Wetter, Kleider oder Schmuck. Es tat sehr gut einmal nicht an die vielen Probleme zu denken.