In schwarz - Jon Schnee/Game of Thrones #Wattys2016

Pläne? Welche Pläne?!

Als wir zurück im Zelt waren machte ich mir wieder Gedanken.
Wann werde ich den Wildlingen sagen wer ich bin und was ich will?
Sollte ich wirklich bei diesem Plan mitmachen? Sollte ich wirklich mit ihnen über die Mauer? Oder sollte ich einfach mein eigenes Ding durchziehen....

Etwas verzweifelt fuhr ich mir durch die blonden Haare.
"Was ist?" fragte Jon etwas besorgt.
"Nichts. Alles gut." Antwortete ich knapp.
"Du hast doch etwas.."
"Jon es ist NICHTS! Jetzt lass mich doch einfach mal fünf Minuten in Frieden!" giftete ich ihn an und er trat verwirrt einen Schritt nach hinten

Was ist nur los mit mir?!

"Oh gott....Jon....das.....das wollte ich nicht." Tränen stiegen mir in die Augen.

Ich bin mit mir selbst überfordert, ich vermisse Daenerys und mir wächst das ganze vielleicht auch etwas über den Kopf.....

"Amara." Sprach er sanft. "Hör mir zu." Er hob mein Kinn an, sodass ich ihm direkt in die Augen sah.
"Ich weiß, dass das alles etwas viel für dich ist. Aber du schaffst das. Du bist doch die junge taffe Frau, die ich liebe."
Ich zog ihn in eine feste Umarmung und sog seinen Duft ein.
"Danke." Hauchte ich.
Er hob mich hoch und ich schlang meine Beine um seine Mitte.
"Jetzt geht es ins Bett." Grinste er.
"Du denkst doch jetzt an etwas bestimmtes." Lachte ich.
"Vielleicht." Grinste er verschmitzt.
Ich küsste ihn.
"Ich verfalle dir immer wieder."
"Ich weiß." Raunte er in mein Ohr und mich überlief eine Gänsehaut.
Nun ja und dann waren wir mehr mit anderen Sachen beschäftigt als mit reden.

Der nächste Morgen
Geweckt wurde ich von dem Tumult der sich draußen abspielte. Ich sammelte schnell meine Sachen zusammen, zog sie an und ging nach draußen.
Ygritte stand auf dem Lagerplatz und versuchte die Wildlinge zur Ruhe zu bekommen.
Ich stellte mich zu ihr und beobachtete das Geschehen ein paar Minuten.
Ygritte sah mich flehend an.
"Wie lange versuchst du es schon?"
"Seit einer stunde." Seufzte sie.
"Dann bereiten wir dem mal ein Ende." Grinste ich.
"RUHE!!" Schrie ich und meine Stimme hallte durch die Schneelandschaft. Ich wusste, dass mich nicht alle verstehen konnten, aber allein mein Stimme ließ sie verstummen.
"Bitte." Sagte ich zu Ygritte, die nach vorn trat.

Aber warte mal.....

Ich machte auf meinem Absatz kehrt stellte mich vor Ygritte und schnitt ihr somit das Wort ab, denn sie wollte gerade ansetzen um etwas zu sagen.

"Ich, Amara Lia Raven Pire. Bastards Tochter von Jaime Lennister, bin rechtmäßige Königin des Nordens..." ich sah zu Ygritte deren Gesichtszüge soeben entgleisten.
"...Und aller Lande nördlich der Mauer. IHR seid MEIN Volk, ICH bin EURE Königin. Wer will der folgt mir. Ich werde nicht über die Mauer gehen, sondern einfach hindurch spazieren. Also, wer schließt sich mir an?"
"Was soll das?!" motzte Ygritte.
"Was ist mit unseren Plänen?"
"Pläne? Das ist mein Plan. MEINER. Der ist wenigstens sicher Ygritte."
"Ich dachte wir haben uns vertragen?"
"Was die Sache mit Jon angeht, ja, aber das hier meine Liebe ist meine Sache. Ich muss mir den Norden zurückholen und das geht nur, wenn mein Volk zu mir steht."

Ein Mann trat aus der Menge. Er nickte mir zu.
1
Ihm folgten immer mehr.
2
3
4
5
...
20
30
...
50
50!!!!
triumphierend sag ich zu Ygritte.
"Möge der bessere Erfolg haben. "
Sagte ich und drehte mich dann zu meinen Männern.
"In 30 Minuten geht es los. Macht euch fertig." Befahl ich und machte mich dann selbst auf zu Wildfire.
Dort war auch Destiny.
"Du, Liebes,bleibst bei Jon und Geist. Pass auf ihn auf." Ich knuddelte sie nich einmal, bevir sie auch schon wieder verschwunden war.

"Was machst du?"
"Mein Land regieren Jon." Gab ich zurück.
"Du hast gesagt du bleibst bei uns."
"Ich bin dich bei euch, aber jetzt muss ich das alleine durchziehen. Ich komme wieder zu dir zurück versprochen." Ich lächelte ihn sanft an.
"Ich vertraue dir." Er kam zu mir und gab mur noch einen Kuss. "Ich liebe dich." Hauchte er gegen meine Lippen. "Ich dich noch mehr." Jetzt war ich diejenige die ihn küsste.
"Bis bald." Ich setzte mich auf Wildfire. "Wann hast du die denn eingepackt." Er deutete auf meine Satteltaschen. "Ich hatfe sie nie ausgepackt." Lachte ich.
Auf einmal reichte er mir einen Mantel. SEINEN MANTEL.
"Ich friere nicht, du brauchst ihn mehr."
"Wie du siehst habe ich einen,also nimm. Außerdem ist er da, damit du mich trotzdem noch irgendwie bei dir hast." Ich schenkte ihm mein schönstes lächeln.
"Danke." Sagte ich.

Ich ritt auf den Platz. Dort waren bereits alle versammelt. "Na dann auf gehts!" rief ich und preschte mit Wildfire voran. Meine Männer hinter mir.

Mein Volk steht hinter mir.
Jetzt hole ich mir die nordische Krone zurück.