Special 10k (2)

327 29 32
                                    

Jimins pov.

Yoongi und ich fuhren entlang der Landstrassen, das Ziel war das Haus von Hoseoks Tante. Das Dachfenster des SUVs war offen, die warme Sommerluft strömte hinein, sodass unsere Haare wild herumflatterten. Geniesserisch lehnte ich mich weit in den bequemen Autositz zurück und nahm einen tiefen Atemzug. Da es aber nach Kuhscheisse roch, unterbrach ich mein Atemzug und hielt mir stattdessen die Nase.

«Yoongi-ah!», rief ich laut, als ich merkte, welcher Song im Radio lief. Ich lehnte mich ruckartig nach vorn um die Lautstärke aufzudrehen. «Twenty, twenty-two!», Yoongi fing an zu lachen, «PSY coming back», sang ich weiter mit.

Mein Blick schweifte zu meinem Freund, der mit seiner Sonnenbrille auf der Nase das Steuer hielt. Seine langen Haare waren wegen der Hitze oben zusammengebunden, der Rest seiner Haare fielen in die Richtung seiner Schultern. Aufgrund meines kleinen Konzerts trug er ein Lächeln auf den Lippen.

«That, that, I like that», ich hielt Yoongi mein imaginäres Mikrofon hin, «Jetzt bist du dran», worauf er mir das nicht-existierende Mikro abnahm. Auswendig rappte er seinen Text, während ich ab und zu Adlibs hinzufügte.

«Min Yoongi wa Park Jaesang», endete sein Teil. Begeistert klatschte ich und rief ihm zu, als ob wir auf einem Konzert wären. «Min Yoongi Oppa!», kreischte ich in piepsiger Stimme, um seine typisch jungen Fans nachzuahmen.

Yoongi manövrierte in die Einfahrt und drehte den Schlüssel im Zündschloss um. Wir stiegen aus und klingelten sogleich an der Türe. Zu meiner Überraschung öffnete Namjoon die Tür, «Hi Leute!», er gab mir eine Umarmung, Yoongi und er klatschten ihren Handschlag ab. «Gibt's heute eine Party?», fragte ich noch verwirrter, als auch noch Kihyun im Flur aufblitzte. «So etwa», antwortete Namjoon schulterzuckend.

Dieser meinte auch, oben sei etwas vorbereitet und führte uns in den Balkon. «Wartet kurz, ich muss mal pissen», knickte ich den Weg kurz vor dem Balkon in die Toilette ab. «Fahrt ohne mich fort!», rief ich kurz hinterher, bevor ich die Tür schloss.

Als meine Hände trocken waren, lief ich aus dem Bad, in Richtung Balkon. Die Köpfe von Kihyun, Namjoon, Hoseok, Taehyung und Yoongi schellten hoch, sobald ich den leichten Vorhang zur Seite stiess, um heraus zu gelangen. «Wartet ihr auf mich?», mit dem Zeigefinger deutete ich auf meine Person und blickte sie fragend an. «Joah...», meinte Hoseok, «eigentlich schon.»

Immer noch wartend zog ich beide Brauen in die Höhe, wartete bis jemand was sagte. «Also Minnie», Taehyung führte mich an der Hand zum Tisch, der schön bedeckt bereitstand. «Da ihr beide euer Jubiläum habt, haben wir uns was überlegt», stolz deutete er auf den kleinen Tisch, der wohl für Yoongi und mich gedeckt war.

«Wow, danke Leute!», ich bewunderte den Tisch noch etwas, bis ich zwei erschrockene Laute hinter mir gehört hatte. Verwirrt drehte ich mich um meine eigene Achse, Hoseok und Taehyung standen geschockt, wie eingefroren da. Taehyungs Hände lagen auf seinen Mund, Hoseoks Kinnladen hängte.

Und als ich auf den Boden geblickt hatte, verstand ich ihren Schock. Hier, direkt vor mir, kniete sich mein Freund hin und hielt in seinen Händen eine kleine, goldige Box. Vor Schreck zuckte ich zusammen und musterte ihn mit grossen Augen.

Mit einem zittrigen Lächeln nahm er meine rechte Hand in seine, die unglaublich kalt war. «Jimin, seit fünf Jahren hast du mich begleitet, hast mich unterstützt und ermutigt. Wir sind zwar durch hoch und tief gegangen, aber die Höhen sind mir viel wichtiger als der Rest», er legte eine kleine Pause ein.

«Ohne dich wäre ich niemals hier, wo ich gerade bin. Dank dir bin ich nicht nur als Künstler, sondern auch als Mensch gewachsen, lebe jetzt mein bestes Leben mit dir, und könnte mir kein besseres vorstellen. Du bist der schönste Mensch, den ich jemals kennenlernen durfte und ich bin so unglaublich stolz sagen zu können, dass du mein Freund bist. Aber jetzt würde ich dich gerne meinen Mann nennen-», seine Stimme fing an zu zittern.

«Park Jimin, der Mann meiner Träume, willst du mich heiraten?»

Ich legte meine Hand auf mein Herz, in der Hoffnung meinen Puls etwas zu beruhigen. «Ja, ich will», mein kleines Lächeln wurde zu einem riesigen Lachen. Meinen Blick konterte Yoongi mit verliebten Augen, während er glücklich die kleine Schachtel öffnete.

Der Ring war zwar wunderschön, ein schlichter, goldiger Ring mit einem schön geschliffenen, violetten Stein in der Mitte, doch ich nahm ihm die Schachtel ab, und klappte sie zu. Stattdessen zog ich meinen frisch Verlobten auf die Beine und küsste ihn innig.

Hinter uns fingen unsere Freunde an zu klatschen und zu jubeln. Nachdem wir uns von dem Kuss lösten, drückte ich ihn ganz fest an mir, «Ich liebe dich», flüsterte ich leise. Er setzte einen Kuss auf meinen Haaransatz, erwiderte meine Umarmung, «Und ich dich erst, Jiminie.»

«Wir gratulieren von Herzen», sagte Taehyung, während Namjoon und Kihyun abklatschten. «Alles nach Plan gelaufen», «Warte, ihr wusstet von all dem?», fragte Hoseok empört, auch Taehyung drehte sich mit zusammengezogenen Brauen zu ihnen.

«Klar, aber es war natürlich Yoongis Idee», sagte Kihyun stolz mit verschränkten Armen. «Wie auch immer, ihr feiert jetzt euer Verlöbnis, setzt euch!», scheuchte Taehyung Yoongi un mich zum gedeckten Tisch. «Danke Leute», bedankte ich mich unter dem stechenden Blick von Yoongi, der seine Augen seit meiner Zusagen nicht von mir abgenommen hatte.

«Kein Ding», sagte Namjoon, «Wir verpissen uns jetzt, habt eine schöne Zeit!», Kihyun, wie auch unsere anderen Freunde verabschiedeten sich von uns.

Ich drehte mich zu meinem Verlobten – oh mein Gott, er war mein Verlobter – der seinen Blick immer noch nicht von mir abwendete. «Schau mich doch nicht so an!», egal wie oft Yoongi mich schon beäugt hatte, etwas an seinem Blick lässt mich immer schüchtern werden. Daran werde ich mich wohl nie gewöhnen.

«Ich schaue gerne, was mir gehört, an», worauf ich schrie und mich vor Scham fast unter den Tisch gleiten liess. «Hör auf!», ich kickte ihn leicht ins Schienbein, «Und lach nicht so blöd-»

Als ob Yoongi es mit der Wetterfee abgemacht hatte, genossen wir die – mittlerweile schon kalte – Pizza, gleichzeitig mit dem wunderschönen Sonnenuntergang. Ich war mit meinem Stuhl neben ihn gezügelt, da das viel bequemer war. So konnte ich mein Kopf auf seine Schulter ruhen.

«Ich liebe dich, Yoongi-ah», murmelte ich in den Stoff seines Oberteils. Diese Worte konnte ich nicht oft genug wiederholen. Nie.

«Ich liebe dich auch, Baby.»

------------------------------------------------ 

Das wars auch wieder. haha

Ich möchte mich wieder bedanken, ihr habt keine Ahnung wie glücklich ich bin, dass diese Story 10k erreicht hat!!!!!!

Nur Dank euren Support habe ich es soweit geschafft und ich hoffe ich kann bald mehr Geschichten für euch schreiben, die euch mindestens so gut gefallen, wie diese. 

Ich hoffe diese zwei Teile haben keine groben Grammatikfehler, ich hab sie nicht wirklich überarbeitet🧍🏻‍♂️

Ganz viel Liebe an meine Friends melthequeen97 und yixingum , die mir immens geholfen haben, aber auch an meine Liebe _Danbi_rain , danke Leute <333

Stay safe guys🤭

with love - nana💕

🎉 Du hast 𝐉𝐮𝐬𝐭 𝐨𝐧𝐞 𝐝𝐨𝐨𝐫 𝐚𝐰𝐚𝐲 - 𝐦.𝐲𝐠 𝐱 𝐩.𝐣𝐦 fertig gelesen 🎉
𝐉𝐮𝐬𝐭 𝐨𝐧𝐞 𝐝𝐨𝐨𝐫 𝐚𝐰𝐚𝐲 - 𝐦.𝐲𝐠 𝐱 𝐩.𝐣𝐦Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt