63. Zurückgelassen

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Amara P.O.V.

„Was ist los Süsse..du siehst so wütend aus...dachtest du wirklich dass er dich gern hat haha..", lacht sich Antonio schlappt.

„Wieso bin ich hier?", frage ich ihn und sehe in gespielt selbstbewusst an.

„Dein Süsser hat sich etwas in Schwierigkeiten gebracht...es gab ein paar Probleme beim besorgen der Drogen...aber nichts was sich nicht lösen lies..", beginnt er zu erzählen und geht dabei langsam durch den Raum. Sein Gesichtsausdruck hat sich in ein ekliges Grinsen verwandelt. Bei dem Anblick muss ich Schlucken.

„Ich wollte mehr Stoff aber es gab Engpässe wodurch er sich bei mir ziemlich verschuldet hat...ich habe die Drogen immer im Vorhinein bezahlt und als er sie nicht besorgen konnte, mussten wir auf eine andere Lösung kommen um die Schuld zu begleichen...und deshalb bist jetzt du hier...ich darf mit dir Spaß haben und er ist dafür schuldenfrei..."

„W-w-was...? Das kann nicht....nein...das würde er ni...."

„Wie dumm und naiv kann man eigentlich sein...? Du hast doch die Nachrichten gelesen...und das wolltest du anfangs auch nicht glauben....also kommen wir zu dem begleichen seiner Schulden..."

Antonio geht langsam auf mich zu und ich verfalle in eine Schockstarre. Ich bin absolut überfordert. Das würde Damian doch nie machen oder? Aber bis vor paar Minuten hätte ich auch nie geglaubt, dass Damian mich so verraten würde und hinter meinem Rücken Geschäfte mit Antonio eingehen würde..

Antonio steht nun direkt vor mir und ich spüre seine Hand an meiner Taille. Nein. Das hier muss endlich ein Ende haben.

Der Verrat von Damian verpasst mir eine Welle von Aggression und Wut und ich nehme all die Energie zusammen und verpasse Anton einen heftigen Faustschlag direkt auf seinen Hals.

Sofort beginnt er nach Luft zu schnappen und fällt zurück auf den Boden. Ich beuge mich über ihn und sehe ihm direkt in seine schrecklichen Augen.

„Ich lasse mich weder von dir, noch von Damian noch von sonst irgendjemanden behandeln wie ein Stück Scheisse.."

Ich hebe meinen Fuß und trete ihm mit aller Kraft genau zwischen seine Beine. Schmerzverzerrt schreit er auf.

„Verdammtes Arschloch..", ist das letzte was ich sage bevor ich ihn am Boden liegend nach Luft schnappend zurücklasse.

AmaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt