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PersönlichesName: Alexander Black
Geburtstag: 19. August 1986 (28)
Geburtsort: New York City
Geschäftliches
Firma: Black Industries
Gründungsjahr: 2012
Werbekampagnen
Hotelkette, Kampfsportstudio, Modehaus, weitere Kampagnen stehen aus.
Familie
Mutter: Andrea Black
Vater: Lucas Black
Schwester: Theresa Black
Zusatz
Mr. Black duldet keinerlei private Unterhaltungen. Die Geheimhaltung aller privaten Daten ist für ihn von besonders hohem Wert. Er besuchte einige Privatschulen, brach sein Studium nach 2 Semestern ab.
Weitere Informationen
Chauffeur: Scott, Gabriel
Adresse: 1052 5th Ave, New York
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Von allen Unterlagen, die ich durchgearbeitet habe, sind die zu Mr. Black die dürftigsten. Es finden sich kaum private Informationen, auch als ich eine erneute Google-Suche starte. Auf Bildern von Events ist er meist mit wunderschönen Modepüppchen abgebildet, doch laut der nachfolgenden Artikel ist er mit keiner je liiert gewesen. Das einzig annähernd private Statement gab er 2014 auf einer Anti-AIDS Gala.
>> Reporter: "Mr. Black wie steht es um Ihren Beziehungsstatus?"
Black: "Ich bin glücklicher Single. Verpflichtungen wie Beziehungen sind nicht meine Welt. Geschäftsabschlüsse sind da wesentlich lukrativer." (geht mit einem Zwinkern weiter) <<"Geschäftsabschlüsse sind lukrativer." Der Typ hat sie doch nicht mehr alle. Man kann doch eine Beziehung nicht mit einem Geschäft vergleichen.
Was regst du dich denn auch so auf? Vergiss ihn doch einfach.
Ja, was regte ich mich so auf, ich sollte ihn wirklich vergessen. Ich verstehe ohnehin nicht, warum er mir nicht aus dem Kopf geht. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich den kompletten Vormittag mit Recherchen zu Black vergeudet habe. Mit der Handtasche in der Hand mache ich mich auf den Weg zu James, der sicher etwas Zeit für mich erübrigen kann.***
Wir sitzen im Konferenzraum meines Stiefvaters, in dem wir uns selbst, dank des Lieferservices, Pasta serviert haben. Nach meinem Mittagessen werde ich sehr wahrscheinlich in einen Mittagsschlaf fallen, aber wer könnte bei Tortellini Carbonara schon 'Nein' sagen?
"Dann hat deine Chefin also eine kleine Sammlung an Daten über all Eure Klienten?" So wie James es sagt klingt es nach einem Fetisch, den Emily haben soll, doch glaube ich eher, dass sie einfach gerne informiert ist.
"Ja. Es ist wie in einer Reallity-Soap, diese Akten durchzugehen. Du siehst ein ganzes Leben vor dir – natürlich im schnell Durchlauf. Aus den vorliegenden Informationen könnte ich sicher ein Buch mit der Formel ‚Der Weg zum erfolgreichen Geschäftsmann' veröffentlichen." James und ich lachen beide über die Idee meines Ratgebers und unterhalten uns weiter über die Erfolgsgeschichten meiner Kunden.
"Dieser Black hat übrigens auch eine Akte bei uns, über sein Privatleben konnte ich jedoch nichts finden. Er scheint sich in dieser Hinsicht vollkommen abzuschotten", andere ich wieder die Richtung unserer Unterhaltung. Auch wenn ich mir darauf in den Arsch beißen könnte.
"Oh, er geht dir also nicht mehr aus dem Kopf." Ein anzügliches Grinsen breitet sich auf James Gesicht aus und seine braunen Augen fixieren mich. Mein Grinsen lässt sich damit auch nicht mehr unterdrücken und ich beiße mir verlegen auf meine Unterlippe. Die Türe des Konferenzsaals öffnet sich und Steve kommt mit dem Herrn der Stunde herein. Das kann doch nicht wahr sein, dieser Typ verfolgt mich langsam.
"Marie, James, was macht ihr beiden denn hier?", frägt Steve, als er uns erblickt.
"Sorry Steve, ich wusste nicht, dass ihr das Konferenzzimmer benötigt. Marie und ich wollten unseren Mittag gemeinsam verbringen", erklärt sich James, während ich stumm auf die Reste meines Mittagessens starre. Black murmelt etwas, das wie "wie rührend", doch er spricht so leise, dass ich mir nicht sicher bin.
"Ich geh' dann mal. Mein Mittag ist sowieso zu Ende. Langsam sollte ich zurück an meinen Platz. Kommst du James?", melde ich mich zu Wort.
"Ach Schätzchen" unterbricht Steve meinen Abgang. "Könntest du heute Abend mal deine Mum anrufen? Sie wollte noch die letzten Angelegenheiten wegen deiner Greencard besprechen." Ich lächle Steve an, gebe ihm einen Kuss auf die Wange und antworte mit einem schlichten "Natürlich."
Mr. Black verabschiedet sich mit einem kurzen Kopfnicken. "Ms. Peterson." Seine raue Stimme lässt einen Schauer über meinen Rücken laufen, doch ich lasse mir nichts anmerken, als ich mein Kinn hebe und ihm in die Augen sehe.
"Ms. Sturm", korrigiere ich ihn und mustere ihn abschätzig. "Auf Wiedersehen Mr. Black." Er blickt mir tief in die Augen und ich verliere für wenige Sekunden die Fähigkeit zu atmen, kann mich jedoch schnell genug wieder fangen. Seine Augen scheinen mich zu durchdringen, meine Fassade zu durchschauen. Er beugt sich vor, reicht mir die Hand und erwidert meine Verabschiedung.
"Ms. Sturm." Meine Wangen werden heiß und seine Berührung durchläuft mich, lässt meine Klit vor Spannung pulsieren. Dieser Mann ist gigantischer Sex auf zwei Beinen. Meine Zunge gleitet über meine Unterlippe, noch ehe ich mich zurückhalten kann. Wieder lächelt er wissend und beugt sich noch weiter vor, ohne meine Hand loszulassen.
"Schön Sie kennengelernt zu haben. Auf ein baldiges Wiedersehen", haucht er rau und fügt hinzu, „Ich freue mich schon jetzt." Meine Knie werden weich. Sein Duft hüllt mich ein und ich muss gestehen, er riecht göttlich. Etwas Herbes, dass sich mit einer süßen Note vermischt. Ein schwerer, männlicher Duft. Schließlich lässt er meine Hand los. James und Steve mustern uns durchdringend, wobei die Augen meines besten Freundes mich feixend mustern. Es liegt noch etwas anderes in ihnen, doch ich bin zu sehr durch den Wind, um es zu erkennen. Ich drehe mich auf dem Absatz um und verlasse den Konferenzraum.
"Ach Ms. Sturm würden Sie wohl noch einen Moment warten", höre ich seine dunkle, bekannte Stimme. Ich bleibe wie vom Donner gerührt stehen und spüre das elektrisierende Sirren in meinem Körper anschwellen, als er sich hinter mich stellt. Einmal tief einatmen und umdrehen Marie.
"Mr. Black, wie kann ich Ihnen denn noch behilflich sein?" Ich versuche es mit einem professionellen Lächeln. Leider fühlt es sich künstlich und missgestaltet an.
"Würden Sie mir den Gefallen erweisen und morgen Mittag mit mir einen Kaffee trinken gehen? Natürlich nur, sollte Ihr Lebensgefährte nichts dagegen haben", das dunkle Vibrato seiner Stimme dringt direkt in meinen Unterleib und meine Nippel stellen sich auf.
"Oh nein, Mr. Black, ich bin nicht liiert", erkläre ich, selbst von meiner plötzlich auftretenden Schnappatmung überrascht.
"Das heißt Sie erfüllen mir meinen Wunsch?" Er tritt noch einen Schritt näher und ich weiche einen zurück. Seine Augen liegen auf mir, fesseln mich.
"Ich erfülle ihnen gerne ihre Wünsche", antworte ich träumerisch. Ein schelmisches Grinsen lässt mich noch einmal über meine Wortwahl nachdenken, ehe ich verlegen zu Boden sehe und es erneut versuche: "Ich meine, ich gehe gerne mit Ihnen auf einen Kaffee." Er kommt noch einen Schritt näher, doch dieses Mal rühre ich mich nicht mehr vom Fleck. Ich versuche meinen Verstand wiederzufinden und recke mein Kinn, um Überlegenheit vortäuschen zu können – vergebens.
"Nun Marie, dann werde ich Sie morgen abholen. Seien Sie um zwölf Uhr bereit. Ich warte nicht gerne", schließt er bestimmend. Diesmal verschwindet er von der Bildfläche, lässt mich überrumpelt zurück. Na, das kann was werden.
Bis jetzt konnte mich kein Kerl derartig aus der Fassung bringen und ich werde bei unserem gemeinsamen Kaffee beweisen, dass ich stärker bin. Ich bin keines dieser Dummchen die ihre Beine für ihn spreizen. Trotzdem bringt er mich aus dem Konzept, verwirrt mich und lässt meine Fassade bröckeln. Diese Macht werde ich ihm jedoch nicht mehr geben, ich werde mich morgen beweisen, ihm die Marie zeigen, die alle kennen. Selbstbewusst, stark, kontrolliert. Ich werde mich von meiner besten Seite zeigen, ein freundliches Lächeln aufsetzen ehe ich ihn an meiner Fassade abprallen lasse. Lasst die Spiele beginnen.
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Mr. Blacks geheime Leidenschaft | BAND 1
Ficción GeneralMit ihrem besten Freund, ihrer Mum und ihrem Stiefvater wandert Marie nach New York aus und beginnt dort ihre neue Stelle in einer Werbeagentur. Das der 22-jährigen einer ihrer Klienten nicht mehr aus dem Kopf gehen würde, hätte sie nie für möglich...