Kapitel 10 - Alexander

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Nachdem Marie verschwunden und mein Gespräch mit Mike erledigt war, ging ich wieder Richtung Galerie. Ich hoffte, dass sie weiterhin im Club sein würde. Sie heute hier auftauchen zu sehen, war zuerst ein Schock gewesen. Sie sah so verdammt heiß aus, ich wusste ich würde nicht an mich halten können, und doch hatte ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als sie hier zu haben. Seit unserer ersten Begegnung brachte sie mich um den Verstand. Wie sich das kurze Kleid an ihre perfekten Rundungen legte, der Ausschnitt den Ansatz ihrer Brüste preis gab. Ich griff sofort nach meinem Handy um ihr eine Nachricht zu schicken. Ich musste sie heute haben.
Ihre Nummer hatte ich mir schon vor wenigen Tagen besorgt. Ich hatte auch schon mehrmals angefangen eine Nachricht zu tippen, sie jedoch jedes Mal wieder gelöscht. Sie sollte nicht sehen wie verfallen ich ihr war. Ihr und ihrer makellosen Schönheit. Ich hatte mich für keine Floskel entscheiden können, die das Eis zwischen uns brechen sollte.
Dieser Abend schien mir wie vom Schicksal geschenkt worden zu sein oder besser gesagt, ich hatte es geschickt eingefädelt. Ich hatte fest mit ihrem Auftauchen gerechnet. Ihrem Freund gab ich die Karten zu dieser Veranstaltung, kurz nach dem ich ihm hiervon vorgeschwärmt hatte.
"Eine Nacht die man nicht so schnell vergisst, James. Der Club ist EXQUISIT." Ich hatte ihm sogar von den eher verborgenen Nebentätigkeiten meines Clubs erzählt. Ich wusste, er würde erst darauf richtig anspringen. Hatte ihm von den Sexdates erzählt, den Themenräumen und den nur zu willigen Gästen. Ich rätselte, ob er auch Marie davon erzählt hatte und wenn, ob sie dann deswegen herkam. War sie aus diesem Grund so offen gegenüber meiner Nachrichten gewesen und meiner Bitte, mich im ersten Obergeschoss zu treffen? Aber eigentlich war es mir Scheiß egal, weswegen sie zu mir kam, es war nur wichtig das sie es tat. Und das ich sie hatte schmecken können. Den salzigen Geschmack ihrer Lust auf meiner Zunge hatte wahrnehmen dürfen, während ich an ihrer Klit gesaugt hatte.
Im Club war Marie nicht mehr, ihr Freund jedoch, war noch immer anwesend, und er erklärte mir, dass sie darauf bestanden hatte, alleine Heimzufahren. Er sollte laut ihr weiter Spaß haben und er verausgabte sich nun dort auf der Tanzfläche mit mehreren Männern und Frauen. Ich hatte ihm versprochen, bliebe er länger als drei Uhr morgens, würden nur noch die eingeweihten im Club sein und er könnte den Sex seines Lebens haben. Mit einem Blick auf die Uhr sah ich, dass er nur noch wenige Minuten warten musste. Das war der Grund warum die Gäste, sowie 90 Prozent meiner Angestellten, die Masken trugen, denn es ging um Anonymität.
Ich selbst hatte des Öfteren das Angebot meines eigenen Clubs genutzt und mich mit einer Frau ohne Gesicht vergnügt. Es stillte die niedrigsten meiner Begierden, jedoch nicht meine Bedürfnisse. Es ging wie gesagt um Anonymität, um den Akt zweier Menschen der intimer nicht sein konnte und der doch seiner Intimität beraubt wurde. Ich wollte keine Beziehung aufbauen, keine leidenschaftlichen Küsse austauschen, keine Gefühle ins Spiel bringen. Ich wollte die Frau mit meinem Mund zum Höhepunkt bringen. Die Ekstase aus ihr rausvögeln und eine Blase des Vergessens um mich schaffen. Wollte nicht wissen wer die Frau vor mir oder wer ich war.
Der Club um mich herum bebte unter den harten Bassschlägen der Anlage und mittlerweile rieben sich alle möglichen Leiber aneinander. Ich stand im Schatten, um nicht aufzufallen, und um niemanden abweisen zu müssen. Ich wollte nur zu Marie, die jetzt schon sicher und geborgen Zuhause war. Sie wünschte mir eine gute Nacht. Ich lächelte vor mich hin. Die Nacht wäre wesentlich schöner verlaufen, wäre dieser Idiot von Mike nicht hereingestürmt oder hätte ich nicht vergessen die Türe abzuschließen. Marie hatte mich so verzaubert, ich konnte nicht mehr klar denken. Ihre Möse war köstlich. Ich hatte noch nie ein so berauschendes Gefühl dabei empfunden, hatte mich nie an der Erregung einer Frau selbst so aufgegeilt. Schon wieder drückte mein Schwanz hart gegen meine Jeans. Er pochte und pulsierte, als wäre er vergessen worden.
Ich musste mich die nächsten Tage wieder bei ihr melden, konnte nicht ohne sie, ich brauchte sie und ihre harten Muskeln um mich. Vielleicht auch ihre vollen, roten Lippen. Sie sollte an mir lecken und saugen, bis ich in ihrem kleinen, süßen Mund kam, hart. Fuck, diese Frau machte mich fertig. Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare und verließ den Club. Ich würde alle Hebel in Bewegung setzen und ihr ein Angebot machen, das sie nicht ablehnen könnte, oder wollte. Ich brauchte sie in meiner Nähe, auch wenn ich mein Verhalten selbst nicht verstand. Ich wollte sie haben und ich würde sie haben.

Ich würde sie jagen, bis sie mir ins Netz ging...und nie mehr freilassen.

Mr. Blacks geheime Leidenschaft | BAND 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt