Wahrheit

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,,Vor 5 Jahren starb meine kleine Schwester in dem Krankenhaus. Du hast mit dem behandelnden Arzt zusammen gearbeitet." er schien zu überlegen.

Jedenfalls sah es so aus als ich zu ihn rüber sah. ,,Vor 5 Jahren habe ich ein Praktikum für die Uni, in dem Krankenhaus gemacht. Das kommt schon hin. Warum ist deine Schwester gestorben? Und was habe ich damit zu tun?"

ich trank ein großen Schluck. ,,Sie ist wegen mir gestorben. Es ist meine Schuld das sie nie Ihren 18ten Geburtstag feiern kann. Wir waren gemeinsam feiern. Ich sollte auf sie aufpassen. Stattdessen fing ich Streit mit einen Typen an, der mir seinen Drink über das Kleid gekippt hat.

Der Streit escalierte. Er zückte ein Messer und Rammte es mir in die Schulter. Bei dem Versuch mir zu helfen griff er auch sie an. Sie kam nicht so glimpflich davon wie ich.

Er traf sie in der Brust. Als sie in das Krankenhaus gebracht worde, war ihr Zustand kritisch. Sie war kurz wach als meine Eltern und ich an ihren Bett standen. Kurz darauf hörte ihr Herz auf zu schlagen."

eine einzelne Träne fand ihren Weg über meine Wange. ,,Ich erinnere mich. Es gab komplikationen bei der Op wodurch sie unterbrochen werden musste. Wir haben sie 30 min versucht sie zurück zu holen.

Sie war die erste Patientin die ich verlor. Du bist zusammen gebrochen als wir die Nachricht überbringen mussten. Sobald du wach warst bist du raus gerannt. Ich bin dir hinterher um sicher zustellen das du dir nichts antust."

auch er trank nun ein großen Schluck. ,,Ich fand dich alleine auf der Feuerwehrtreppe draußen. Ich habe versucht dich zu trösten. Wir saßen Stundenlang da draußen in der kälte.

Was du mir damals aber nicht erzählt hast war was deine Schwester zu dir sagte bevor sie einen Herzstillstand erlitt." Ich sah mit Tränen in den Augen zu ihn auf.

,,Sie sagte mir das es nicht meine Schuld ist. Und ich für sie weiter leben soll. Ich soll etwas Sinnvolles aus meinen Leben machen. Und das sie immer bei mir sein wird." nun musste ich auflachen.

,,Ihre bitte war es das ich etwas sinnvolles aus mein Leben machen sollte und was mache ich? Nur 2 Monate nach ihrem Tot verpflichtete ich mich beim Militär und ging auf Auslandseinsätze.

Ihr Tot hat meine Welt zum zusammen brechen gebracht. Ich fühlte nichts mehr. Ich konnte nichts mehr fühlen. Weißt du wie mich meine Kollegen nannten?"

er schüttelt vorsichtig den Kopf. ,,Die eiskalte Killerin." ich musste Schlucken. ,,Ich dachte nicht groß nach. Ohne darüber nachzudenken führte ich jeden gefehl aus.

Das erste mal das ich wieder etwas spüren konnte war vor einen dreiviertel Jahr. Bei einen Angriff trafen mich teile einer Splittergranate. Ich spürte schmerzen.

Es war als wäre ich aus einen ewig andauernden Alptraum erwacht. Ich habe meine Eltern 4 Jahre nicht gesehen. Ich war gerade auf den Weg zu ihnen als ich hier landete." 

er zog mich in eine Umarmung. ,,Es war nicht deine Schuld Rin. Du konntest nichts dafür das dieses Arsch auf deine Schwester einsticht.

Wahrscheinlich hätte er dich sonst getötet. Hör zu Rin, du bist kein Schlechter Mensch. Und du bist nicht am Tot deiner Schwester schuld.

Im Krieg hast du deinen Land gedient. Hättest du diese Menschen nicht umgebracht denn hätten sie es mit dir gemacht. Aber soll ich dir mal noch etwas sagen?"

ich sah in sein schmunzelndes Gesicht. ,,Was denn?"  er zog mich noch näher zu sich.

,,Damals nachdem wir ewig raußen saßen und mit einander geredet haben, hatte ich die Erkältung meines Lebens und war zwei Wochen Krank. Aber ich habe es nicht bereut und würde es wieder machen.

Ich habe oft an dich denken müssen. Mir wurde verboten Kontakt zu dir aufzunehmen. Ich wollte dich wieder sehen. Wollte wissen wir es dir geht und wie du das ganze überstanden hast.

Ich traf Später deinen Vater nochmal. Als ich mich nach dir erkundigte sagte er mir das du nicht mehr in Japan bist und er selber nicht wüsste wie es dir geht."

ungläubig sah ich ihn an. ,,Ehrlich jetzt?" lachend nickte er. ,,Ja wirklich." der Audruck in seinen Augen änderte sich.

Er wirkte nicht mehr arrogant oder kalt. Ich stellte mir vor sowas wie Zuneigung in ihnen zu erkennen. Sein Blick glitt von meinen Augen zu meinen Lippen.

,,Chishiya.." ich wollte gerade etwas sagen doch er unterbrach mich indem er vorsichtig seine Lippen auf meine legte. Überrascht erwiederte den Kuss.

Seine Hand Glitt in mein Nacken wo er mich fest an sich hielt. Der Kuss wurde immer intensiver.

Erst als uns beiden die Luft ausging ließen wir von einander ab. Grinsend griff er wieder zu sein Glas um ein Schluck zu trinken. Mein Körper kribbelte. Ich spürte noch immer seine Lippen auf meinen.

,,Kommst du mit runter zum Pool? Die anderen werden schon auf mich warten." lachend schüttelt er den Kopf. ,,Nein. Kuina wollte noch vorbei kommen. Sie wird auch schon warten."

wir standen beide langsam auf. Bevor wir nach unten gingen drückte er mir noch die Obstschale in die Hand. ,,Du solltest noch etwas essen."

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