Am nächsten Morgen wurde ich wach als die Sonnenstrahlen durchs Fenster fielen.
Vorsichtig stand ich auf und ging rüber in das Wohnzimmer.Auf der Couch saßen schon Kuina, Ann und Chishiya und unterhielten sich leise. „Ach guten Morgen. Wie geht es dir?"
Ich murrte leise Ehe ich alle schränke nach etwas essbaren oder nach Kaffee absuchte. Nachdem ich nichts fand setzte ich mich zu den dreien.
„Wie soll's mir schon gehen? Beschissen aber passt schon. Habe schon schlimmeres erlebt. Da überlebe ich die kleine Schusswunde auch noch"
„Ich seh mir gleich deine Wunde nochmal an. Ich habe Verbandsmaterial gestern mitgenommen" ich nickte Ann zu.
„Wie sieht der Plan aus. Und sagt mir jetzt nicht das ihr keinen habt. Dafür kenne ich eich zu gut." sie sahen sich kurz an bevor Chishiya mir ein Zettel reichte.
„Den habe ich dem Jäger damals im Jägerspiel abgenommen." ich sah mir die Zeichnung kurz an. „Das sieht aus wie ein Plan."
Ich überlegte kurz. „Im Krieg haben wir solche Zeichnungen gemacht um Verbündeten einen sicheren Weg im Untergrund zu zeigen"
Chishiya lächelt siegessicher. „Sagte ich doch, ich bin der Überzeugung das es ein U-Bahn Plan ist. Wir wollen heute das Versteck suchen. Wahrscheinlich bekommen wir denn ein paar Antworten"
„Du solltest besser hier bleiben und dich noch etwas ausruhen" ich wollte gerade widersprechen als sich eine Hand auf meine Schulter legt. „Sie haben recht Rin. Was dein Körper gestern durch machen musste ist nicht ohne. Außerdem hast du noch nichts zu dir genommen seit gestern morgen. Ich bleibe mit dir hier.".
Ich sah zu Niragi auf, der Oberkörperfrei neben mir stand und auf mich hinunter schaut. „Keine Angst wir bekommen die Zeit auch ohne die anderen rum" verlangen glitzert in seinen Augen. Er fuhr sich lustvoll mit der Zunge über die Lippen.
„Also ich mag ihn nicht aber da hat er mal was kluges gesagt Rin. Hey du kannst ja doch ganz in Ordnung sein wenn du das willst. Rin holt echt die guten Seiten an dir raus" lacht Chishiya nun ganz offen.
Genervt verdreht Niragi die Augen, hob mich kurz hoch um sich selbst zu setzen und zog mich auf seinen Schoß. „Ach halt die Klappe Grinsekatze" seufzt er.
„Na gut. Ihr kommt danach aber wieder her und bereden wie es weiter geht. Keine alleingänge."
Ann sah zu uns beiden rüber. „Ich bleibe auch hier. Mein Kopf ist noch nicht ganz in Ordnung und ich würde mich gerne nochmal aufs Ohr hauen"
Chishiya sah zu Niragi und mir. Dieser hatte seine Hand unter mein Shirt geschoben und streichelt mit sanften Bewegungen meine Seite.
„Ich werde die anderen 3 mal wecken denn können wir los. Umso schneller wie aufbrechen desto früher sind wir zurück" sagte Kuina freudestrahlend ehe sie in ein Schlafzimmer verschwand.
„Chishiya? Könnt ihr vielleicht auf dem Rückweg ein paar Lebensmittel und Wasser mitbringen? Wir wissen noch nicht wie lange wir hier bleiben. Und Niragi hat recht gerade Rin braucht Nahrung um wieder zu Kräften zu kommen"
Dieser nickte nur. „Habt ihr mein Rucksack mitgenommen vom Beach?" Ann und Chishiya sahen fragend zu mir. „Ja er steht im Schlafzimmer. Warum?"
Ich sah zu ihn. Er hatte seine Haare noch nicht gemacht was ihm unglaublich gut stand. „Na weil da zwei Flaschen Wasser drin sind. Und Wechsel Klamotten. Außerdem ne Packung Ibus"
Überrascht sahen mich alle drei wieder an. „Was denn? Als es hieß wir hauen ab, hab ich das nötigste eingepackt. Was hast du denn in dein Rucksack?" Niragi kratzt dich verlegen am Hinterkopf.
„Naja waffen und ein paar Klamotten mehr nicht" lachend schüttelte ich den Kopf. Typisch Mann. „Ich habe nicht mal Sachen gepackt" gab Chishiya offen zu.
Kuina kam mit den anderen drei wieder. „Also wir können." die vier verabschiedeten sich und zogen los.
„Zieh mal dein Shirt aus Rin" Ann stand hoch und holte ein Beutel ins Wohnzimmer.
„Warte ich helfe dir" Niragi half mir das Shirt auszuziehen.Nachdem Ann den Verband entfernte, säuberte sie die Wunde. „Es ist gut das du Ibus mitgenommen hast. Sie sind nicht nur gut gegen Schmerzen sondern auch Entzündungshemmend. Du hattest Glück Aguni hat dein Herz gerade so verfehlt. 5 Zentimeter weiter drüben und du würdest nicht hier sitzen" seufzt sie traurig.
„Was ist eigentlich mit dem? Wo ist er?" Ann zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Nachdem wir dich raus gebracht haben war er verschwunden."
Sie verband meine Wunde neu. „Keine Angst der hat überlebt. Er wird irgendwo schmollen. Nach der ganzen Sache mit dem Hutmacher und das im Beach Besuch er bestimmt Zeit für sich. Wir werden ihm nochmal begegnen daran glaub ich fest"
Ich lächelte Ann zuversichtlich zu. Sie entschuldigte sich, das sie sich nochmal hin legen würde und verschwand in einen der drei Schlafzimmer.
„Willst du dich auch nochmal Hinlegen Rin?" ich nickte. „Ja. Aber nur wenn du mitkommst." leicht strich ich über deine nackte Brust. „Gefällt mir. So könntest du öfter rumlaufen" wiederholte ich seine Worte die er mir mal sagte.
Grinsend gingen wir auch wieder ins Schlafzimmer. Dort holte ich eine Flasche Wasser, andere Klamotten und die Schmerzmittel aus mein Rucksack.
Nachdem ich mir schnell etwas anderen angezogen habe, nahm ich eine Tablette und reichte das Wasser an Niragi weiter bevor ich mich zu ihn legte.
„ Hättest du auf dem Dach wirklich abgedrückt? Wie ist es dazu gekommen?"
Er beugt sich über mich um mich anschauen zu können.„Ich habe die Menschen unten abgeschossen als er zu mir kam. Irgendwas erzählte von wegen das die Säcke nur einer von der Führungsregie sein kann und er sie alle umbringen würde bis auf wenige. Als ich zu ihm rüber sah hielt er mir diese Wasserpistole mit dem Feuerzeug dran, entgegen" er hab mir ein sanften Kuss.
„also habe ich meine Waffe ebenfalls auf ihn gerichtet. Und denn kamst du schon. Ich hätte abgedrückt. Aber ich habe auf sein Arm gezielt. Ich habe dir versprochen ihn nicht um zu bringen. Auch wenn ich es ehrlich gesagt nicht verstehen kann."
„Danke" ich zog ihn zu einen gefühlvollen Kuss zu mir runter. „Schlaf noch etwas, ich bleibe bei dir" er zog mich vorsichtig an seine Brust.
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Herzspiele
FanfictionEine Junge Frau trifft auf das Borderland. Sie ist gut in den Spielen und eher eine einzelkämpferin. Im Beach trifft sie alte Bekannte und neue Freunde. Doch zwei von ihnen verdrehen ihr den Kopf. Ein Spiel um ihr Herz beginnt. Wer wird es sein der...