Sakura

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Die Zeit verging schnell. Wir hatten die Wohnung damals genommen. Konnten aber erst ein paar Monate später einziehen da noch einige Räume renoviert werden mussten.

Ich bin jetzt mittlerweile Mitte des 9 Monats schwanger. Also würde es nicht mehr lange dauern bis unser kleines Baby kommen würde.

Heute ziehen wir um und ich wurde dazu verdonnert gemeinsam mit Ann für das leibliche Wohl zu sorgen statt mit anzufassen.

Mein Onkel ist extra den weiten Weg zu uns gefahren um zu helfen.

Grinsend beobachtete ich die 4 Männer die überall in der Wohnung saßen und die Möbel aufbauten.

Aguni und mein Onkel bauten gerade die Couch auf während Chishiya und Niragi das Schlafzimmer aufbauten.

Niragis Eltern hatten sich zum Mittag angekündigt. Sie würden uns etwas zu essen vorbei bringen da unsere Küche noch nicht vollständig stand.

Grinsend beobachtete ich meinen Mann gerade dabei wie er mit dem Kleiderschrank  kämpfte und sich den Schweiß aus der Stirn wischte.

Auch Chishiya stand der Schweiß auf der Stirn. Stumm reichte er den schwarzhaarigen ein neues Bier. Dieser nahm es dankend an und kam zu mir rüber um mir ein kurzen Kuss zu geben.

„Du sollst dich doch hinsetzen." sagte er anklagend. Grinsend seufzte ich. „Es geht schon. Ich bin kein rohes Ei"

Er legte seine Hände auf meinen Bauch. Wie so oft in den letzten Monaten. „Du hattest heute Morgen schon schmerzen. Du solltest dich ausruhen Prinzessin"

Gemeinsam mit Ann und Niragis Eltern verteilten wir das Essen gleichmäßig auf die Teller.

Ein Schmerz zog durch mein Unterleib. „Arghh" ich atmete tief durch. „Alles gut Prinzessin? Setz dich endlich hin" Niragi legte mir seine Hände auf die Schultern.

„Ich glaub das ist nicht mehr nötig" hauchte ich. Als ich sein Blick sah musste ich wieder schmunzeln. „Ich meine Fruchtblase ist gerade geplatzt" seine Augen weiteten sich.

Ich konnte zusehen wie seine Gedanken anfingen zu rasen. „warte.. ich ... Ähm ... ich hole deine Tasche" stammelte er bevor er durch die Wohnung lief.

Chishiya kam auf mich zu. „Ich hätte nicht gedacht ihn mal so ängstlich zu sehen." grinst er. Mich stützend half er mir zur Tür.

Ich sah rüber zu meinen Onkel. „Würdest du uns in das Krankenhaus fahren? Bitte?" ich stöhnte vor Schmerz auf.

„Ich werde Vater" stammelte Niragi immer wieder vor sich her als er mit der Tasche in der Hand zu und rüber kam.

Chishiya fuhr mit uns während die anderen in unserer Wohnung warten werden.

Im Krankenhaus wurde ich sofort in den Kreissaal gebracht.

Seit 4 Stunden lag ich nun in den Wehen. Niragi saß hinter mir und streichelte mir über die Haare. „Ich kann nicht mehr" entkam mir jammernd.

„Du schaffst das Prinzessin. Draußen warten immerhin zwei nervöse Männer darauf dich und das Kind wohlbehalten in Empfang zu nehmen" bei der nächsten Wehe schrie ich schmerzerfüllt auf.

„Jetzt bitte pressen." forderte mich der Arzt auf. Ich krallte mich in Niragis Oberschenkel und presste.

Nach einer weiteren Stunde hatte ich es geschafft und ein Schrei erklang. Erschöpft ließ ich mich gegen Niragi fallen der mir glücklich ein Kuss auf den Scheitel gab.

Nachdem der Arzt unser Kind untersucht hatte kam er zu uns rüber und legte mir die kleine in die Arme. „Herzlichen Glückwunsch zu ihrer gesunden Tochter. Wie soll sie denn heißen?" völlig fasziniert schauten wir auf unsere Tochter.

„Sakura Niragi-Sato" flüsterte Niragi während er seiner Tochter glücklich über den Kopf strich. „Ich bin stolz auf dich Prinzessin." ich lächelte erschöpft.

„Du solltest den anderen Bescheid geben bevor sie alle den Kreissaal stürmen." er lachte und stand vorsichtig hinter mir auf um raus zu gehen.

„ich bin nun offiziell Vater einer wunderschönen Tochter" hörte ich ihn freudestrahlend verkünden bevor dich die Tür schloss.

Später kamen meinen Onkel und Chishiya zu mir ins Zimmer. „Die anderen werden dich morgen besuchen. Sie wollen dir für heute deine Ruhe lassen und wünschen dir alles Gute zu dem Knirps" verkündete der blonde grinsend als er sich neben mir auf das Bett setzte.

„Sie ist wunderschön. Deine Schwester würde vor Freude weinen wenn sie wüsste das du eure Tochter nach ihr benannt hast" hauchte mein Onkel. Er nahm die kleine vorsichtig auf seine Arme. In seinen Augen erkannte ich Tränen.

Chishiya gab mir ein Kuss auf die Stirn. „Da habt ihr mal was gutes zu Stande gebracht" grinste er als er zu meiner Tochter rüber sah. „Wie geht es dir?" ich lehnte meinen Kopf an ihn.

„Ich bin erschöpft und müde aber überglücklich. Am liebsten würde ich sofort nachhause" wir mussten beide lachen.

„Niragi ist draußen und telefoniert mit seiner Mutter." informierte mich mein Onkel.

„Ich kann es noch immer nicht fassen. Wir sind jetzt Eltern und werden in 2 Monaten heiraten."

Ich erkannte Chishiyas Blick. Ein Blick den er mir in den letzten Monaten öfter zugeworfen hat. Ich weiß das er sich für mich freut und doch hat er noch immer damit zu kämpfen es abzuhacken. Auch wenn er sich die größte Mühe gibt. Aber Gefühle kann man halt eben nicht einfach so schnell abstellen wie sie erschienen sind.

„Schau mich nicht so an Shu" er grinste. „Wie seh ich dich denn an?" ich schüttelte lachend den Kopf. „Das weißt du ganz genau. Wenn das Suguru wieder sieht weißt du was du dir denn wieder anhören kannst."

Ergeben hob er die Hände und nahm meinen Onkel Sakura ab.
Als mein Mann wieder rein kam fotografiert er die beiden.

„Chishiya...?" er sah fragend zu den Schwarzhaarigen. „Rin und ich haben uns in den letzten Wochen viel unterhalten. Ich meine wir haben beide nicht mehr viel Familie. Und wir würden unser Kind gerne abgesichert haben, im Fall das uns etwas zustoßen sollte" stammelte mein Freund herum.

„Was willst du mir sagen Niragi?" fragte der blonde ungeduldig, den Blick von meiner Tochter nicht hebend. „Was er dir sagen will ist das wir beschlossen haben das unsere Tochter eine Patentante und Onkel haben sollen. Dabei haben wir an dich gedacht. Würdest du der Patenonkel von Sakura werden?" er sah erschrocken abwechselnd von mir zu Suguru.

„Natürlich. Wie könnte ich dieses kleine Geschöpft nicht gern haben können? Ich fühle mich geehrt. Und Ann wird die Patentante nehme ich an?" ich nickte lachend. „Jaa. Ihr seid die beiden Personen die uns am nächsten stehen. Euch vertrauen wir unsere Tochter an sollte uns etwas zustoßen."

Nachdem er die kleine in ihr Bett gelegt hat nahm er erst Niragi und dann mich in den Arm.

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