Spaziergang

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Da es schon Abend war, fuhren auch keine Taxis oder der gleichen das heißt ich musste einmal halb durch Tokyo durch laufen um an mein Ziel zu kommen.

Aber in der Zeit wie ich die Straßen entlang lief konnte ich in Ruhe nachdenken. Bevor ich los gemacht bin habe ich noch eine Schmerztablette genommen damit ich es auch schaffte.

Knapp eine Stunde war ich unterwegs um von shinjuku nach toshima zu gelangen. Aber endlich stand ich vor meinen Ziel und klingelte. Amaya öffnete mir die Tür. „Kind was machst du so spät noch hier? Komm rein. Die Männer sind im Wohnzimmer" sie begrüßt mich mit einer Umarmung. „Ich hatte Sehnsucht." lachte ich etwas peinlich berührt.

Im Wohnzimmer saßen die beiden Männer auf Stühlen an einen kleinen Tisch. „Schaut mal wen ich hier mitgebracht habe" sagte Amaya begeistert. Sofort drehten sich die Männer zu und um. „Rin? Was machst du denn hier?" Niragi stand auf und kam zu mir um mir einen Kuss zu geben. Danach begrüßte mich auch sein Vater.

„Setz dich Kind. Möchtest du etwas trinken?" dankend schüttelte ich den Kopf. „Uns fragst du das nie" jammerte ihr Mann.  Wir setzten uns gemeinsam wieder an den Tisch. „Na ihr habt ja auch eine ganze Flasche Reisschnaps da stehen." lachte sie.

Ich lehnte mich an Niragis Schulter. „Ich hab dir geschrieben das ich unterwegs bin" schmollte ich. „Sorry Prinzessin. Mein Akku ist leer und lädt oben im Zimmer. Alles gut? Du bist einwenig blass" ich nickte nur. „Die Op ist abgesagt. Ein Wert in meinen Blut ist  zu hoch. Sie wollen warten bis er sich normalisiert hat." nuschelte ich.

Jetzt wo ich so sitze und mein Körper langsam zur Ruhe kommt spürte ich die Schmerzen wieder im Bein. Aber immerhin ist es nicht wieder eingeknickt. Gut ich hatte auch einige Pausen machen müssen unterwegs.

„ ich hoffe nichts schlimmes?" er strich mir übers Haar. „Du hättest auch einfach auf dem Haustelefon anrufen können und ich wäre zu dir gekommen. Denn hättest du mit dein Bein nicht die weite Strecke laufen müssen. Es schmerzt wieder oder?" als er mein Nicken sah seufzt er. „Wie viele hast heute schon genommen?" als ich nicht antwortete schob er mich etwas von sich um mich ansehen zu können. „Rin?"

„Zwei mehr als ich soll" nuschelte ich unverständlich doch er schien es trotzdem verstanden zu haben. „Chishiya hat gesagt die Dinger können süchtig machen. Du solltest nicht so viele nehmen Prinzessin" schimpft er mit mir.

„Ich weiß. Können wir das Thema verschieben? Ich bin nicht hergekommen damit du mit mir meckerst" schmollte ich.
Seine Eltern lachten. „genau Suguru! Lass das Mädel dich ausruhen. Es ist schön das du uns mal wieder besuchst." sagte Amaya.

-alles gut? Du bist so übereilt abgehauen und noch nicht wieder ich mach mir Sorgen- schrieb mir Chishiya. -bin bei Suguru, alles gut. Werde Übernacht bleiben- Niragi schaute auf mein Handy und musste grinsen.

„Ach ist das so?" fragt er provokant. „Ich darf doch oder?" fragend sah ich von ihm zu seinen Eltern. „Also hier bleiben über Nacht, meine ich" sie nickten grinsend. „Natürlich. Du bist hier genauso willkommen wie Siguru. Immerhin gehörst du zur Familie" es erwärmt mir jedesmal aufs Neue mein Herz wenn ich hier bin.

Sie behandeln mich wie ihr eigenes Kind. An manchen Tagen bevorzugen sie mich sogar. Das ist immer witzig weil Niragi denn etwas eingeschnappt ist. Es gibt aber auch Tage an denen ich die Herzlichkeit nicht ertrage weil sie mich an meine Familie erinnert.

Es wurde ziemlich spät ehe wir alle ins Bett gingen. „Würdest du mir hoch helfen, bitte" ich sah zu den schwankenden Mann vor mir auf. Mit einen Ruck zog er mich auf die Beine und verlor fast selber das Gleichgewicht. „Wir stützen uns einfach gegenseitig" grinst er.

Langsam und schwankend gingen wir die Treppen rauf und in sein Zimmer. Nachdem ich mich bis auf den String ausgezogen und mir eins seiner Shirts angezogen hatte, half ich auch ihm aus seinen Hosen und Deinen Shirt.

„Wenn ich nicht so betrunken wäre, würde ich dich heute noch ficken." raunt er an mein Hals. Ich musste lachen. Vorsichtig legte ich mich hin und kuschelte mich an Niragi sobald er lag. Aber zog mich auf sich. „Und jetzt sag, was ist los? Du läufst nicht eine Stunde mit deinen Bein nur um hallo zu sagen. Was haben die Ärzte wirklich gesagt?" ich war überrascht wie klar er gerade klang.

„Das was ich vorhin schon sagte. Ein Wert ist erhöht und bevor das nicht abgeklärt ist, operieren sie nicht. Ich werde morgen zum Arzt gehen und das abklären lassen. Vorher Weis ich auch nicht mehr" während ich sprach drückte ich mein Gesicht an seinen Hals damit ich ihn nicht ansehen musste.

„Du sagst vielleicht die Wahrheit aber trotzdem verschweigst du mir etwas. Ich lass dir Zeit aber versprich mir das du es mir irgendwann sagst" seine Hände fuhren beruhigend über mein Rücken. Es ist manchmal echt beängstigend wie gut er mich kennt.

„Es tut mir leid. Ich werde es dir sagen sobald ich mehr Weis und ich beim Arzt war. In Ordnung?" er gab mir Kuss auf die Wange. „In Ordnung Prinzessin. Und jetzt schlaf." seine Hände fuhren unter das Shirt und nahmen dort ihre Tätigkeit wieder auf.

Seine Wärme und seine gleichmäßige Atmung beruhigten mich immer weiter bis ich alles aus meinen Kopf schieben konnte was da gerade umher gekreist ist. „Ich liebe dich Idiot"flüsterte ich bevor ich einschlief.

Ich glaube ohne Niragi kann ich gar nicht mehr richtig schlafen. Er ist so gut wie jede Nacht bei mir oder ich bei ihm. In den Nächten in dem er es nicht ist, schlief ich unruhig und hatte Albträume. Aber die Nacht schlief ich wieder ruhig und Vorallem durch bis zum nächsten Morgen.

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