Die Wochen zogen ins Land und so langsam herrschte wieder Normalität. Ann durfte auch endlich wieder arbeiten.
Ich lernte durch meine Mitbewohner neue Menschen kennen. Arisu, Usagi, Kuina und Aguni gehen mittlerweile schon regelmäßig bei uns ein und aus.
Genau wie Niragi. Aber der ist ein anderes Kapitel. Er wohnt hier mittlerweile auch schon fast. Immerhin ist er jeden Tag hier. Ich habe herausgefunden das er wieder bei seinen Eltern wohnen musste und daher lieber bei uns ist.
Zwischen uns beiden knistert es unerklärlich. Wir verbringen auch sehr viel Zeit miteinander. Es ist sowas wie Tradition geworden das wir jeden Abend gemeinsam für die anderen Kochen.
Heute Abend würden wir hier in der Weg Ann ihren Geburtstag feiern daher haben wir den ganzen Morgen mit Vorbereitungen verbracht.
Chishiya war noch im Krankenhaus arbeiten er würde später dazu kommen. Erschöpft lies ich mich auf mein Bett fallen und schaltete Netflix ein.
„Ohh ja da bin ich dabei" Niragi lies sich ungefragt neben mir nieder. „Klar leg dich doch ruhig hin" sagte ich grinsend während ich ein Film an machte.
„Aber du ziehst dich noch um für nachher oder?" grinst er breit als er an meinen übergroßen Shirt zupfte. „Hey lass das. Warum sollte ich mich umziehen? Es ist warm draußen außerdem wohne ich hier"
Als seine Finger meinen Bauch zufällig berührten, überzog mich eine Gänsehaut. „Wie wäre es mit einen Kleid zum Beispiel?" grinst er.
„Chishiya hat recht. Manchmal kannst du wirklich ein idiot sein Niragi" er lehnt sich über mich. „Hey Prinzessin, nenn mich nicht so" kurz überlegte ich, eh ich wissend zu ihm sah. „Ohh mein holder Prinz, es tut mir so leid das ich sie unabsichtlich beleidigt habe, doch ich versteh nicht warum ich meine Kleiderwahl überdenken sollte"
Seine Hand legte sich nun auf mein nackten Bauch. „Du bist blöd. Vielleicht möchte ich einfach das du dich nicht unter solchen Klamotten versteckst."
Seine Hand brennt förmlich auf meiner Haut. „Achja? Mein Körper ist übersäht mit Narben, genau wie deiner Niragi. Du versteckst sie genauso wie ich es tue" meine Hand legte ich auf seine Brust wo ich wusste das unter dem Shirt seine Narben versteckt waren.
„Ich verstecke sie nicht vor dir. Wäre es dir lieber ich würde ohne Shirt rum laufen?" ich spürte wie meine Wangen rot wurden. „Bei der Wärme? Selbst Chishiya läuft oft ohne Shirt rum. Also doch ich denke du versteckst sie" er lehnt sich etwas nach hinten und zog sich sein Shirt über den Kopf.
„Siehst du, mach ich nicht. Aber wenn du mich ohne Shirt sehen wolltest, hättest auch einfach fragen können Prinzessin" mit den Fingern fuhr ich vorsichtig die Narben auf seiner Brust nach, die sich flammenartig über sein Oberkörper schlängelten.
„Das kitzelt" lacht Niragi. Mein Blick wanderte von seiner Brust zu seinem Gesicht. Er war mir ziemlich nah. Ich spürte sein warmen Atem auf meinen Gesicht. „Niragi" hauchte ich.
„Du spürst es auch Prinzessin, oder? Dieses Kribbeln, das verlangen den anderen zu berühren und diese Anziehung. Sag mir das nicht nur ich so fühle" er schluckte hart.
Eine Wärme breitet sich in mir aus. Ich ließ mein Blick über seine Brust gleiten bevor ich ihn zu mir zog und meine Lippen auf seine legte.
Überrascht stöhnt er auf bevor er den Kuss erwidert. Seine Hand glitt über meinen Bauch und blieb an meiner vernarbten Seite liegen. „Niragi nicht" sagte ich leise zwischen den Küssen. Vorsichtig entfernt er sich von mir. „Warum? Sie gehören zu dir, machen dich aus und sind ein Teil von dir." seine Finger streichen sanft darüber.
„Hey Rin? Hast du Niragi gesehen? Der wollte noch helfen die Getränke nach oben zu bringen" rief Ann vom Flur. „Ja er ist hier. Ich schick ihn runter!" rief ich ihr zu.
Niragi lies seufzend seinen Kopf auf meine Brust sinken. „Warum können wir nicht warten bis Aguni oder Chishiya da sind? Warum muss ich die hoch bringen?" jammert er. Ich strich ihm über den Nacken. „Na los, lass das Geburtstagskind nicht warten. Ich muss eh noch duschen"
Unmotiviert nahm er sich sein Shirt und ging raus zu Ann. Bevor er die Tür schließen konnte hörte ich Ann noch verwundert sagen „was machst du halb nackt in Rins Zimmer perversling" was er darauf erwiderte konnte ich nicht mehr hören.
Grinsend ging ich duschen und machte mich fertig für die Party. Während mir das warme Wasser über den Kopf lief, schwirrten immer wieder Bilder durch mein Kopf. Bilder von verschwitzten Körpern die sich im Bett wälzten. Ein schwarzhaariger der mit dem Kopf zwischen meinen Beinen lag.
Ich spürte ein Ziehen in meiner Mitte. Alleine bei dieser Vorstellung wurde das Verlangen in mir entfacht.
„Werd endlich fertig Sato! Ich war arbeiten und habe bei der Hitze die Dusche definitiv mehr verdient als du!" seufzend drehte ich das Wasser aus und wickelte mich in ein Handtuch.
Vor der Tür stand der blondhaarige an der Wand gelehnt. „Schon fertig." vor ihm blieb ich kurz stehen, lehnte mich nach vorn und roch an seinen Hals. „Du solltest wirklich duschen. Du stinkst nach kranke, Desinfektionsmittel und Krankenhaus." grinsend sah ich ihn an. „Ist logisch. War ja schließlich schon arbeiten. Ich habe Kuina schon mitgebracht. Sie würde dir gerne helfen beim fertig machen"
Fragend sah ich zu ihm. Er zuckt nur mit den Schultern. „Ihre Worte" damit verschwand er im Bad.

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Herzspiele
FanfictionEine Junge Frau trifft auf das Borderland. Sie ist gut in den Spielen und eher eine einzelkämpferin. Im Beach trifft sie alte Bekannte und neue Freunde. Doch zwei von ihnen verdrehen ihr den Kopf. Ein Spiel um ihr Herz beginnt. Wer wird es sein der...