Einmal Totesser immer Totesser?

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So ihr Lieben, ich habe es endlich geschafft, ein Stück der Geschichte vorzuschreiben. Deshalb habe ich doch den Erwachseneninhalt aktiviert, aber ich glaube die meisten von euch stört dies nicht wirklich ;)

Die Tage bis Silvester ziehen nur so an ihr vorbei. Natürlich hat sie nicht wie geplant frei und muss doch noch einige Notfälle übernehmen. Und wieder wird ihr bewusst, dass sie dringend einen neuen Job braucht.

Mit Ginny und Luna hat sie sich für die kommende Woche zum Shoppen verabredet. Dazu konnte und wollte dann doch keine der beiden nein sagen. Und eigentlich wird es auch dringend Zeit, dass sie wieder zu dritt losziehen und in Ruhe reden. Seit James geboren wurde, ist es nicht mehr so leicht, Ginny alleine zu erwischen und wenn Baby Nummer zwei da ist, wird es nicht leichter werden. Deshalb wollen sie diesen Tag noch einmal so richtig genießen.

Doch heute steht Silvester in Hogwarts an. Als Severus Minerva informiert hat, dass statt nur Lucius auch noch Hermine zu Silvester kommt, war diese verdächtig ruhig. Hermine ist sich sicher, dass sie weiß, dass Hermine beim letzten Besuch Hogwarts erst am Morgen verlassen hat. Mittlerweile ist es Hermine aber egal, was Minerva denkt, solange diese ihre Gedanken für sich behält.

Trotzdem wollen sie darauf achten, dass sie vorerst niemand zusammen sieht. Das Gerede wird definitiv zunehmen, wenn diese Gerüchte in Umlauf gehen. Vorher muss sie aber noch mit ihren Eltern, Ron und Molly reden. Drei Baustellen, welche sie gerne noch etwas vor sich herschieben würde.

Ihren Eltern hat sie versprochen diese Anfang des neuen Jahres zu besuchen, wenn sie aus dem Urlaub zurück sind. Sodass sie in zwei Tagen einen Portschlüssel nach Australien gebucht hat. Wie sie ihnen erklären soll, dass sie nun zwei Männer datet, die fast so alt wie ihr Vater sind, ist sie sich nicht wirklich sicher. Allerdings wissen ihre Eltern, wie selbstständig sie ist und haben schon immer alle ihre Entscheidungen akzeptiert.

Ron und Molly machen ihr da wesentlich mehr Sorgen. Vor allem da sie Molly ja vertröstet hat und die Gerüchte mit Severus im Keim erstickt hat.

Letztendlich haben sich Lucius und Hermine einen versteckten Fleck am Schwarzen See gesucht, von wo aus sie das Feuerwerk unbemerkt beobachten können. Da Severus Aufsicht hat, kann er leider erst danach in seinen Räumen mit den beiden anstoßen. Doch dafür müssen sie warten, bis alle Schüler zurück im Schloss sind und sie sich unsichtbar zaubern können. Minerva weiß zwar Bescheid und hat ihren Aufenthalt abgesegnet, trotzdem würde es zu viele Fragen aufwerfen, wenn einer der Schüler sie sieht. Besonders unter den Slytherins ist Lucius eine Berühmtheit.

Hermine spürt, wie ihr ein Prickeln über die Haut läuft, anschließend wird es wieder angenehm warm und sie bemerkt, dass Lucius den Wärmezauber erneut hat, der sie beide vor der beißenden Kälte schützt. Auf einer Picknickdecke sitzen sie aneinander gekuschelt und schauen in den sternenklaren Himmel, während sie darauf warten, dass es Mitternacht wird. Diese kleine Geste lässt ein angenehmes Kribbeln in ihrem Bauch zurück, Lucius kann wirklich charmant sein.

Gerade hat ihr Lucius ein Glas Elfenwein zum Anstoßen gereicht, als die erste Rakete mit einem bunten Flimmern über ihnen erscheint. Die Feuerwerke in Hogwarts sind im wahrsten Sinne des Wortes magisch. In den letzten Jahren hat George die Zauber immer weiterentwickelt.

Bunte Figuren tanzen und springen über den Himmel, sie jagen sich gegenseitig und spielen miteinander, als würden sie ihre ganz eigene Party feiern. Überall sind glitzernde Sterne und leuchtende Muster zu sehen, die das ganze Spektakel noch untermalen und so bleiben ihre Gläser unberührt, bis das Feuerwerk schließlich einige Minuten später endet.

Mit einem zufriedenen Lächeln dreht sich Hermine zu Lucius und die beiden stoßen an, während sie im Anblick des anderen versinken. Der Neujahrskuss fällt wesentlich länger und intensiver aus, als erwartet. Immer wieder zieht sie Lucius näher zu sich, bis Hermine schließlich rittlings auf seinem Schoß sitzt, während er ihren Mund ausgiebig erkundet. Verlangend wandern seine Hände von ihrem Rücken zu Hermines Hintern, welchen er ausführlich massiert.

Schließlich ist es Hermine, die sich schwer atmend von ihm löst. "Wir sollten langsam zu Severus. Die Schüler sollten alle weg sein, nicht das er warten muss." Nur ungern lässt Lucius Hermine los. Doch je näher sie den Kerkern kommen, desto mehr freuen sie sich auf die Nacht.