Chris schließt die Tür hinter uns und verriegelt sie. Es wird nicht nötig sein. Wir werden bestimmt nicht zusammen duschen mit Kate in der Wohnung. „Jungs, ich gehe nochmal einkaufen. Braucht ihr was?"
Bevor ich reagieren kann, wandert Chris' Hand in meinen Rücken und er zieht mich zu sich heran. „Nein, wir haben alles, was wir brauchen", ruft Chris in Richtung Tür.
Er sieht mich nur an und ich habe das Gefühl, dass mein viel zu lautes Atmen den ganzen Raum erfüllt. Dann fällt die Wohnungstür ins Schloss und er lässt mich los. Ich weiß nicht, wo ich hingucken oder was ich tun soll, deshalb fällt mein Blick in den Spiegel. Wie sehe ich denn aus? Meine Haut ist gerötet, das Make-up ruiniert.
Ich nehme ein Wattepad, doch Chris umschließt mein Handgelenk mit seinen Fingern. „Lass mich das machen." Er nimmt das Pad und führt es zu meinem Gesicht. „Nein, warte. Du musst noch Make-up-Entferner draufmachen", sage ich und schließe dann die Augen, während er über mein Gesicht und die Lider fährt.
„So ist es doch gleich viel besser. Du hast das gar nicht nötig. Du bist so hübsch." Warum sagt er sowas? Das Herz in meiner Brust ist kurz vorm explodieren. „Also war das Geschenk zum Geburtstag ein Wink mit dem Zaunpfahl?"
Er grinst und greift dann in das Regal mit dem Kokosduschgel. „Ich mag kein Kokos." Er stellt die Flasche auf dem Badewannenrand ab. „Oh, nach unserer Dusche wirst du es lieben."
Er grinst, doch dann werden seine Gesichtszüge ernst. „Also das gleich passiert nur, weil Wettschulden Ehrenschulden sind. Das ist eine einmalige Sache und wird sich nicht wiederholen."
„Nein, natürlich nicht", sage ich und kann mein Grinsen nicht unterdrücken. „Ich meine es ernst, Nicolai." „Ich auch. Keine Wiederholung und jetzt kommt her." Ich kann mich nicht länger zusammenreißen. Das Verlangen ihn zu küssen ist einfach zu groß. Nein, ich will ihn nicht nur küssen. Ich will ihn in mir spüren. Oder noch besser, ich will mich in seine heiße Enge schieben. Ich will ihn dominieren. Ich will die Kontrolle übernehmen, da er doch sonst immer die Kontrolle über mich hat.
Seine weichen Lippen treffen auf meine, während sich seine Hände an meinem Rücken unter mein nasses Oberteil schieben. Ihn mit klarem Verstand zu küssen ist noch viel besser, als die Küsse zuvor. Sein Zunge die sich zwischen meine Lippen schiebt und beginnt mit meiner Zunge zu spielen, lässt mich schweben.
Er schmeckt so gut, nicht nach Alkohol, sonder nur nach Chris. Ein kleines Seufzen verlässt meine Lippen, als er viel zu früh seine Lippen von meinen trennt. Wahrscheinlich schaue ich ihn an, wie ein liebeskranker Idiot.
Doch er grinst nur. Wissend. Er hat sie schon wieder. Die Kontrolle über mich.
Er zieht sein T-Shirt über den Kopf, dann entledigt er sich von Socken und Schuhen, bevor schließlich die Hose fällt. Ich sehe ihn zum ersten Mal komplett nackt. Ein Gesamtkunstwerk. Langsam wandert mein Blick von seinen braunen Augen weiter runter über sein Tattoo, die trainierte Brust, seinem Sixpack und dann zu seinem erigierten Schwanz. Er ist nicht weniger hart als ich selbst.
Während ich ihn angaffe, geht er in die Dusche und zieht den Vorhang hinter sich zu. Erst das Prasseln des Wassers lässt mich aus meiner Starre erwachen. Schnell schlüpfe ich aus meinen Sachen, betrachte mich kurz im Spiegel und steige dann zu ihm in die Dusche.
Scheiße! Kaum, dass ich den ersten Fuß in die Wanne gesetzt habe, rutsche ich auch schon weg und Chris bekommt mich im letzten Moment von hinten, mit einem Griff um die Brust, zu packen.
„Hoppla", haucht er mir ins Ohr. Alles riecht nach Chris und Kokos und er zieht mich mit rückwärts unter den Wasserstrahl. Seine weichen Hände liegen auf meiner Brust und sein harter Schwanz reibt an meinem Steißbein. Ich umschließe mich selbst und fange an mich zu reiben, während mein Kopf in den Nacken kippt und auf Chris' Schulter zum Liegen kommt. Nur der Gedanke, dass er nackt hinter mir steht, lässt mich schon fast kommen.
„Was tust du da?", fragt er nachdem seine Hand ihren Weg zu meiner gefunden hat. „Ich platze gleich", stöhne ich nur. Er zieht meine Hand von meiner Erektion weg. Ein frustriertes Stöhnen bahnt sich seinen Weg nach draußen, während sich Chris einen Pfad von Schulter zu meinem Nacken küsst.
„Ich hätte nicht gedacht, dass sich so ein Körper unter deiner Kleidung verbirgt." Seine Hände schieben sich mit leichten Druck über meine nackte Haut, über meine Brust und schließlich zu meinem Rücken. „Gefällt dir, was du siehst?", frage ich und kippe den Kopf nach vorne. „Ich dachte, das hättest du schon gemerkt."
Er presst seinen harten Schaft feste gegen meinen Hintern. Danach drückt er mich von sich weg, raus aus dem Wasserstrahl und dann landet eine riesige Ladung Kokosduschgel auf meinen Schultern, was auch den rutschigen Badewannenboden erklärt.
Seine Hände gleiten über meinen Rücken und seifen diesen ein. Ich beuge mich vor und greife nach dem Shampoo. Doch mit der Spur aus Schaum gleitet nun auch ein Finger zwischen meine Poritze und dann.... „Fuck", sagen wir beide zeitgleich, als er von hinten nach meinen Hoden greift und beginnt mit diesen zu spielen.
Scheiß auf Haare waschen!
Ich drehe mich zu ihm um und meine Hände greifen an seinen Kopf, um ihn zu einem Kuss heranzuziehen. Sein Brustkorb hebt und senkt sich schnell, als unsere Lippen erneut den Weg zueinander finden. Seine Hände kneifen in meine Pobacken und er drück mich so dicht an sich, dass mein Penis seinen streift.
Erst saugt er noch an meiner Unterlippe, als ich mich versuche aus dem Kuss zu lösen. Dann beißt er zart hinein, als unsere Erregungen erneut aufeinanderprallen. Schwer atmend umschließe ich uns beide mit meiner Hand. Seine Haut ist so zart, doch darunter ist er steinhart.
Langsam bewege ich meine Hand nach unten lege meine und Chris' glänzende Eichel frei. Ein Zucken durchfährt Chris und ich hebe den Blick. Sein Kopf ist in den Nacken gekippt, seine Lippen leicht geöffnet. Ein Bild für die Götter.
„Fuck, ist das geil", keucht er. Immer weiter bewege ich meine Hand auf und ab, entlocke dem Braunhaarigen ein lautes Stöhnen. „Sag nicht, das hast du noch nie gemacht?", frage ich ihn, bevor seine Hand sich über meine legt und er beginnt das Kommando zu übernehmen.
„Nein, ich habe noch nie meinen Schwanz an einem anderen gerieben...oh man fuck...", keucht er. Seine Worte benebeln meinen Verstand. Ich stehle mir einen weiteren Kuss und noch einen. Sein heißer Atmen dring in meinen Mund ein. Meine Lenden kribbeln unentwegt, aber ich will nicht, dass es schon vorbei ist. Ich kämpfe dagegen an. Verteile Küsse auf seiner Brust. Lecke über seine Haut. Ich will ihn schmecken. Ich will alles von ihm.
Kräftig pumpt er uns immer weiter und ich spüre wie der erlösende Orgasmus auf mich zu rollt, aber ich will nicht erlöst werden. „Chris hör auf", stöhne ich noch, aber zu spät. Heiße Spritzer verteilen sich auf unseren Spitzen. „Oh ja", stöhnt nun auch Chris und ich versiegele seine Lippen mit meinen, als auch er schließlich kommt.
Erst löst sich der Griff um unsere Schwänze, dann löst sich Chris aus dem Kuss. Er grinst mich frech an, aber sein Blick verrät mir nichts. Als hätte er mich ausgesperrt. Gerade waren wir noch verschmolzen miteinander und ich wusste nicht wo ich anfange und wo er aufhört und jetzt bin ich wieder außen vor.
Ich stehe da und weiß nicht wohin mit mir, während er den Duschkopf nimmt und sich sauber macht. Doch dann wandert seine Hand nochmal in meinen Nacken und er zieht mich ran für einen schnellen Kuss. Nur auf die Lippen. Keine Zunge. Kein Verlangen. Keine Leidenschaft. „Das war schön", sagt er, steigt aus der Dusche und lässt mich alleine zurück.
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Baumkronenschüchternheit
RomanceAchtung! Diese Geschichte wird überarbeitet! „Ich will dir nicht wehtun", flüstert er. „Ich weiß doch längst, dass du es tun wirst. Ich habe mich schon darauf vorbereitet. Also warum vorher nicht ein bisschen glücklich sein?" Der 17-jährige Nicolai...