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Zedderas vertiefte den Kuss und Gemma kam ihm einmal mehr bereitwillig entgegen.
So offen und voller Tatendrang...

Kein Wunder, dass Watt da die Beherrschung verloren hatte. Und das auch noch nach einem Kampf.
Selbst ihm viel es nun extrem schwer nach der Abgabe der überschüssigen Energie in das Reservoir, wieder von ihr zu lassen. Ihre Haut war so weich, ihre Lippen so zart. Und sie schmeckt einfach herrlich.
Bei allen Göttern!
Als er es schließlich schaffte sich zu fassen  begegnete er Watteoms wissenden Blick.
Oh ja, sein Bruder wusste genau, wie schwer es ihm gerade viel sich zurückzuhalten.
Gemma war schon seit ihrer Ankunft hier eine immer stärker wirkende Droge auf sie beide.
Sie war so süß wie wilder Honig und verführerisch wie die beste Kurtisane von Iddhee.
Und dabei aber so unschuldig und rein wie eine Novizin der großen Göttin.
- Nun ja... nun nicht mehr.
Schließlich hatten sie beide ihr schon so einiges zum Thema Lust und Leidenschaft beigebracht...

Wie man gerade auch unschwer erkennen konnte, den sie schenkte ihm ein höchst einladendes Lächeln.
„Wir werden das hier später noch sehr viel ausgiebiger und gewiss auch für uns alle befriedigend thematisieren, meine liebste Gefährtin.", schob er lächelnd seine Hand in ihr Haar, um auch noch die letzten feuchten Spitzen zu trocknen.

Auch etwas, das Watteom wohl vergessen hatte zu tun, vor lauter Aufregung um ihren kleinen Zusammenbruch.
Doch Gamma hatte natürlich recht mit ihrer Einschätzung. Sie kannte ihren Körper und lebte auch schon länger mit der Überforderung durch Schmerz und Pein. Heute ging es ihr sogar recht gut. Nur ihre Körperessenz war noch sehr durcheinander, aufgrund der Absorptionen seiner und Watteoms Essenz um ihrem Körper Heilung zu bringen.
Das brachte nun aber ihre eigene Energie immer noch aus dem Gleichgewicht.
Zu viel, zu schnell...
Würde er sie nun erneut so leidenschaftlich, wie er es gerne wollte, genommen haben, egal ob hart oder zart, sie wäre sicher gleich danach wieder in Ohnmacht gesunken.
Denn ihre Ekstase musste gleichfalls noch zu viel für die sein.
Oh Götter!
Was für ein Wunder, dass sie so innig und intensiv auf sie beide reagierte. Es passte einfach absolut perfekt. Und das hatte nun wohl auch Watteom endlich erkannt.
Gerade ruhte er schon wieder absolute in sich selbst, und das ohne Zehn Stunden langer und tiefer Meditation, nach einem Magiereichen Kampf.
Doch allein das lustvolle Spiel im Bad mit ihrer beider Gefährtin hatte seine Essenz ausgeglichen und den Pegel seiner Magie abschwellen lassen
Er hatte sich schon wieder normalisiert. Vermutlich auch, weil er die vom Kampf erbeutete und nun überschüssige Energie sofort in ihr Reservoir gegeben hatte.
Dennoch mussten sie beide nun doch noch ein wenig auf sie aufpassen. Zur Zeit war sie noch zu schwach für ausschweifende Spiele.
Auch wenn sie es selbst so befürwortete und vielleicht sogar erbat, sie beide provozierte oder es darauf anlegte...

So wie auch jetzt gerade wieder, da sie ihre zarte Hand nun behutsam wie ein Schmetterlingsflügel auf seine Brust legte und dann sogar auch noch unter sein Hemd schob...

„Gemma!", mahnte er sie sofort ernsthaft darauf niederblickend an. „Ich würde es wirklich bevorzugen, nun sofort mit dir weiter zu spielen, so wie mein Bruder es bereits begonnen hat, jedoch würdest du dann vermutlich in kürzester Zeit mit hochgezogenen Röcken und einem Magier tief in deinem Schoß der dich zum Schreien und Stöhnen bringt, von dem Großmeister der ersten Gilde erwischt sein, und das willst du doch nicht, oder?", fragte er sie ernsthaft.
Ihr überraschter Blick reizt ihn zum Lachen, und er sah auch schon wieder den Mundwinkel im Gesicht seines Bruders nach oben zucken.
So amüsiert und auch unterhalten wie in den letzten beiden Tagen war er wohl noch nie gewesen. Bei keiner ihrer vielen Bräute. Egal ob nun zwölf-Monats-Braut oder längerfristig in seinem Leben gestanden.
Er selbst hatte sicher auch noch nie so gefühlt wie jetzt mit Gemma, ob schon er Frauen wirklich mochte. Die schönen, sogar ganz besonders gern. Ist doch so wie heute, jetzt und hier, hatte er sich, weil ich noch nie gefühlt.
Und dabei kannten sie sie beide doch erst seit zwei Tagen.
Es kam ihm indes selbst fast schon vor wie ein ganzes Leben vor. Er konnte es kaum noch erwarten, sich nun ebenfalls tief in ihrem Schoß zu vergraben und zumindest für den Augenblick, Freude wie auch Erleichterung in ihrer feuchten, zarten Wärme zu finden.

Doch da nickte Watteom ihm bereits zu und griff nach Gemma.
„Du musst dir nun rasch etwas anziehen, während wir beide den Meister der Gilde begrüßen.
- Zed! Hole rasch Kayla her, damit sie ihr hilft.
Sie sollte, wenn möglich bestens und absolut wohl aussehen, der Meister kam nämlich in hoher Begleitung.
Da sollte Gemma nun wirklich zugegen sein, ganz die edelgeborene Herrin dieses, unseres bescheidenen Hauses, welche sie nun ist.
„Voller Festsstaat also!", nickte auch Zed zustimmend, lächelte Gemma noch einmal an und blitzte weg.

*

Wie immer, seitdem sie in diesem Haus gelandet war, ging alles mal wieder überraschend schnell. Zed war plötzlich weg und Watteom lief zu einem Paravent hin, hinter dem sich eine Art Ankleide verbarg.
Er wühlte kurz in einem ganzen Haufen Stoffe die dort an Großen Stangen hingen und zog schließlich ein purpurnes langes und mit spinnennetzfeinen Stoffen bedecktes Seidenkleid heraus, um es ihr rasch wieder for sie blitzend anzuhalten.
Schließlich nickte er und lächelte fein.
„Dieses hier harmoniert wundervoll mit deinen Augen, Gemma. Es gibt Ihnen einen besonderen Glanz. Also ... zieh es bitte an! Und wenn Kayla dich dann in den Empfangsraum bringt, tue mir den Gefallen und duze uns nun ebenfalls. Schluss mit euch und ihr, hohe Magier... Wir sind nun deine Gefährten. Du musst also nicht mehr so Formel zu uns sprechen, selbst wenn wir Magier sind.", befahl er ihr und öffnete dann just in dem Moment die Tür, als Kayla angerannt kam.
Er zog sie am Handgelenk fassend herein und wies auf Gemma.
„Putze sie so schön heraus wie du es nur vermagst. Und gleichsam schnell bitte!
Wir benötigen den Beistand der jungen Herrin dieses Hauses, derweil wir auch heute wieder hohe und edle Gäste erwarten. Sie sollen Gemma nicht beschämend abfällig anstarren, sondern vielmehr ihre Schönheit bewundern!", befahl er ihr noch.
Dann war auch er verschwunden und Gemma sah leise ausatmend zu der immer noch keuchenden Kayla hin.
„Tun wir besser rasch wie uns geheißen, Kayla. Ich denke, die Begleitung des Großmeisters ist meinetwegen hier. Mein Vater wird also wohl wieder Probleme bereiten, da er mich nicht in diesem Hause lebend und wohlergehen sehen möchte. Es ist also gut, wenn mich meine beiden Gemahle nun auf ihre Art und Weise bestens beschützen. Denn das werden sie, da bin ich mir sicher!", reichte sie nun Kayla rasch das Kleid zu und diese Gehorchte ihrer jungen Herrin, ... nur zu gern.

Die Braut der Magier #Wattys2023Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt