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Gemma saß schon seit einiger Zeit im heißen Wasser und atmete leise stöhnend aus und ein.
Kayla hatte sie noch verlegen lächelnd angemahnt diesmal lieber im Unterkleid zu Baden, da ihr Gemahl ihr ja Gesellschaft leisten würde. So war es also wohl Sitte... was Gemma allerdings verwirrend fand. Schließlich hatte sie sich gestern erst halb vor ihm entblößt und sie hatte gedacht, das sei so Sitte.
Nun gut... zusammen ein Bad zu nehmen und vor ihm stehen waren wohl verschiedene Dinge.

Das würde sie also ganz sicher noch lernen.

Doch diese verwirrenden Gedanken vergaß sie schnell wieder, denn das Wasser war so unfassbar herrlich!
Sie hatte das Gefühl, gleichzeitig zu schmelzen, als auch zusammengefügt zu werden.
Ohhhhh...
Sie seufzte erneut leise auf.

Gestern hatte sie ja bereits ein Bad genommen und es war schon ganz wunderbar warm gewesen. Doch kein Vergleich hierzu. Watteom konnte das alles als Magier noch sehr viel wärmer und besser machen.
Denn das Wasser schien nun trotz des großen Beckens kein bisschen kühler zu werden.

Zudem duftete es nun auch noch so angenehm.

Kayla hatte mit einem Löffel mehrfach eine ölige Flüssigkeit in das Wasser gegeben und sie dann erst lächelnd angeheißen hinein zu steigen.

So warm war das...

Ganz, wie jener Moment als sie zwischen Zed und Watteom im Gang gestanden und beide sie mit ihren Körpern gewärmt hatten.
„Ohhhhh", seufzte sie leise vor sich hin und schloß die Augen.

Auf einmal fühlte sie eine kühle sanfte Hand über ihr Gesicht streichen und blickte lächelnd auf.
Watt war zurück. Und sein Haar war nun auch wieder wieder dunkelbraun. Ebenso seine Augenbrauen.
„Oh... Du siehst wieder jung aus!", flüsterte sie überrascht und hob nun selbst ihre Hand an sein Gesicht.
Ein goldener Schimmer erglomm kurz in seinen dunklen Augen.
„Dabei bin ich eigentlich schon sehr alt... weißt du? Schon über 140 Jahre... Macht dir das etwas aus?", fragte er sie ernsthaft.
Gemma runzelte kurz die Stirn, dann aber schüttelte sie den Kopf. „Große Magier können auch leicht tausend Jahre alt werden, hab ich gelesen. Aber mit über 500 Jahren, so heißt es, werden sie immer unglücklicher oder seelenkälter, weil sie allen, die sie je geliebt haben und lieben werden, immer und immer wieder beim sterben zusehen müssen."
Watteom nickte kurz.
„Ja, so ist das wohl. Aber nicht bei mir und Zed. Wir haben bis heute einander gehabt, um uns aufzurichten und nun... haben wir auch noch dich, Gemma.", flüsterte er leise.
Für nur zwölf Monate, so wie jede ihrer Bräute, dachte sie nun doch schon fast ein wenig betrübt bei sich und lächelte dann aber erneut zu ihm auf.
„Sicher gab es schon viele Frauen für euch, die wie ich sind. Aber ich bin schon glücklich und dankbar, wenn ihr meine Anwesenheit bei euch als angenehm empfindet, statt lästig..."
Sofort umfasste er nun Stirnrunzelnd ihr Gesicht.
„Sage das nie mehr! Und denke es noch weniger! Es stellt eine Bereicherung für uns dar, Dich bei uns zu haben, Gemma! Vor allem weil du jeden einzelnen Moment derart leidenschaftlich lebst und selbst noch an den winzigsten Dingen so unsagbar erfreust..."

Sie sah nun wieder fragend zu ihm auf. „Die winzigsten Dinge?", fragte sie ihn leise und streckte dann auch ihre andere Hand nach seiner bloßen Brust hin aus.

Er sah ihr lediglich dabei zu und hob dabei den Mundwinkel.
„Genau das...", raunte er ihr dann heiser zu und genoss ihre zarte Berührung sichtlich.
Gemma errötete verlegen aber auch vor Freude.
„Findet ihr das ... gut, Watteom?", flüsterte sie leise und streichelte dann sanft weiterkam ihm hinab, bis ins Wasser hinein und dort dann noch tiefer, über seinen flachen Bauch.
Er fühlte sich überall nur stark und gut an.
Ja, so gut...
Indexe hielt nun sogar seine Augen geschlossen...
Sein Mundwinkel zuckte sogar noch höher.
Sie ließ ihre Hand also wagemutig noch tiefer an ihm hinab gleiten.

Dara hatte ihnen immer berichtet ihr Mann würde das sehr mögen...
Da streifte sie bereits die Spitze seines Schaftes. Er trug also nichts im Wasser?
Hu?
Plötzlich hielt er ihre Hand mit seiner fest umfasst und hob sie rasch wieder zu seinem Mund hinauf.
Seine Augen schienen nun derart glühend als würden sie brennen.

„Spielst du gerade etwa mit mir, liebste Gemma?", fragte er sie samten und weich.
Sie nickte nur scheu zu ihm auf.
„Meine Schwester sagte einmal ihren Mann so zu streicheln, würde ihm große Freude bereiten. Also dachte ich...", sie stockte kurz und senkte verlegen den Blick. „Breitet es... auch euch Freude?", wollte sie dann aber doch neugierig von ihm wissen und biss sich danach erst wieder ein wenig schüchtern fühlend auf die Lippe. Hatte sie es gerade übertrieben?

Auf einmal hob er sie aus dem Wasser heraus und setzte sie auf den Rand des Beckens.
„Watt...?!"
„Still jetzt, Gemma! Du willst also spielen, und ich möchte es auch. Gerade hast du mich aber schon sehr gereizt. Das müssen wir nun kompensieren, denn ich möchte auf keinen Fall zu schnell bei dir vorgehen und dich einfach mit meinen Gelüsten überfallen, ohne dass du auch nur Ansatzweise bereit dazu bist, meine schöne und bereitwillige Gemahlin...", löste er nun Fast schon nebensächlich die Seidenbänder des Untergewandes und schob dann sachte den nassen Stoff bei Seite.
Gemma saß derweil nur da und errötete immer verlegener fühlend.
„Warum zieht ihr mich denn nun aus?", wollte sie leise von ihm wissen. Da hieltet inne und sah sie überrascht an.
„Möchtest du das denn nicht? Ich wusste gar nicht, dass du derart schüchtern bist, nur immer bekleidet mit mir zu Spielen...", fragte er sie halbwegs.

Und Gemma lief hochrot an.
„Das ... war Kayla! - Ich meine... sie hat zu mir gesagt ich müsste das Unterkleid im Bade anbehalten, weil es so gute Sitte für edelgeborene Damen ist... wenn sie mit den Herren zusammen Baden.
Ich hab das auch für seltsam gehalten, Watteom, deshalb frage ich nur gerade... ob das nicht gegen die guten Sitten geht, aber wenn ihr das genau so seht...", wollte sie ihm nun rasch zur Hand gehen und sich selbst entkleiden, doch da hielt Watteom auf einmal wieder ihre Handgelenke fest umfasst und hob erneut  belustigt den Mundwinkel.
„Na, na, na...! Du wirst mir doch nun sicher nicht die Freude daran nehmen wollen dich auszupacken, Gemma...
Nachdem mein Geschenk nach einem halben Tag der Schwertarbeit schon so überaus schön für mich präpariert wurde?", zwinkerte er ihr leicht zu, und Gamma blinzelte kurz verwirrt zu ihm auf.
„Also... hat Kayla das nun richtig gemacht oder nicht?", wollte Gemma nun verzagt von ihm wissen, derweil Watteom nun leise grollend und mit eindeutig Gold-glühenden Augen ihre letzten Schnürrungen öffnete und den nassen, fast schon transparent scheinenden roten Seidenstoff, der sich so herrlich an ihre Rundungen schmiegte, nun ganz langsam bei Seite zog...

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Hallo, und tut mir leid dass ich gestern nichts geupdatet habe.
Ich war nur die ganze Zeit im Krankenhaus, weil es meiner Mutter so schlecht ging.
Sie hat Corona.
Keine Ahnung, warum es diesmal so schlimm wurde, sie ist geimpft und hatte es auch schon einmal in 2020.
Also kann es sein, dass ich in den nächsten Tagen ein bisschen weniger was rausbringe, obwohl die Geschichte eigentlich schon fertig ist.
Ich muss sie eben nur noch mal überprüfen und dann hier einstellen. Meine Rechtschreibung ist aber auch noch nicht so ganz das, was sie sein sollte.
Die Konzentration fällt mir gerade aber zugegeben etwas schwer. Also seid bitte nicht enttäuscht. Ich bringe es in den nächsten Tagen zu Ende und fange dann auch gleich mit Teil 2 an. Versprochen!

Liebe Grüße und habt noch viel Spaß mit der Geschichte.

Myla

Die Braut der Magier #Wattys2023Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt