„Du bist wunderschön, Gemma!", raunte Zedderas leise an ihrem Ohr und strich nun federleicht mit den Fingerspitzen über ihre Kehle hinab, derweil Watteom nun über die kroch, seine Hand seitlich in ihr Haar hineinschob und sich über ihre Beine aufkniend ganz dicht an sie heranschob... und dann aber unmittelbar mit seinem Mund vor ihren Lippen stoppte.
„Hab keine Angst...", flüsterte er ihr leise zu, als sie nun unsicher keuchend zu ihm aufschaute.
Denn das hier war nun gerade so unglaublich überwältigend für sie. Zedderas so dicht hinter ihr und Watteom nun so unglaublich nahe vor ihr ...
„I... ich...", wollte sie schon protestieren.
Da rückte er wieder ein klein wenig von ihr ab und auch Zedderas seufzte nun leise auf.
„Sage jetzt bloß nicht das du gerade keine Angst hast. - Wir sind schließlich Magier! Du kannst uns nicht belügen. Zudem deine herrlichen Augen auch gar nicht anders können, als wahr zu sprechen, liebste Gemma, Frau des Zedderas und Watteom.", schnurrte er nun leise spottend auf bevor er sich an Watt wandte.
„Sie hat uns bereits sehr viel mehr gestattet, als dass wir es uns für heute erhoffen durften. Das lässt auf eine äußerst lustvolle Zukunft schließen.", meinte er zufrieden.Moment mal, ... zufrieden? Und Watteom saß nun schlicht lächelnd über ihren Beinen und sein Mundwinkel war auch schon wieder oben...?
„I... ich dachte... ihr wollt nun...", stotterte Gemma leise zu ihm auf und schon befand sich sein Finger mit einem Wahrhaft belustigten Blick auf ihren Lippen.
„Wir fallen doch nicht einfach derart unsittlich und wild wie die Barbaren über eine unschuldige Jungfrau her. Wofür hältst du uns?", fragte er sie nun ernsthaft und hob schließlich mahnend die Braue.
Doch auch Zedderas rückte nun wieder seufzend von ihr ab und strich dabei nur noch einmal sachte über ihren Scheitel.
„Was mein Bruder dir gerade zu erklären versucht, Gemma of Jayy, ist folgendes...", kroch er nun neben sie derweil auch Watteom nun von ihren Beinen herabstieg und sich gemütlich neben ihr ausstreckte.
„Wir sind Magier von Ehre. Und obwohl du diesen Kontrakt mit uns geschlossen hast, ist uns bewusst, dass es dir in erster Linie wohl um deine Freiheit ging. Aus diesem Gefängnis zu entkommen und endlich die Sonne zu sehen.
Hey, hast uns bereits dein Leben geschenkt, Gemma, und im Grunde rein gar nichts dafür verlangt. Wir werden also deine Großzügigkeit und Gutherzigkeit auf keinen Fall ausnutzen, in dem wir dich einfach im Halbschlaf und vor Müdigkeit benommen überfallen und vielleicht sogar gegen deinen Willen in Besitz nehmen.", schloß Zedderas seine Erklärung ab und Gemma sah nun wieder verwirrt von ihm zu Watteom hin, der nun einen Arm unter seinem Kopf verschränkt hielt und wieder so hauchleicht lächelte.
Wirklich... das mochte sie wirklich. Nicht mal bei der Hochzeitsfeier hatte er den Mundwinkel gehoben, nur zuvor als sie dem Prinzen und Großmeister sagte, dass sie bereits mit beiden Magiern das Lager geteilt hatte. Da hatte er kurz gelächelt. Ansonsten tat er das nur wenn sie alleine und nur noch mit Zed waren.
„Sieh mich nicht so an, Gemma, sonst raube ich dir doch noch diesen Kuss!", neckte er sie schließlich seufzend.
Sie blickte wieder zweifelnd zu Zedderas auf der lediglich belustigt die Brauen hob.
„Na los doch! Das wolltest du doch! Also Kuschel dich nun an uns und wir werden dich dann beide wärmen, Gemma, damit du nie wieder so allein bist und frierst.", wies er auf Watteom der nun ebenfalls mit seiner Hand auffordernd auf das Lager klappste.
„Wir bleiben wie du es dir wünschst bei dir und werden dich ab morgen dann gebührend umwerben.", nickte er nun wieder ersthaft zu ihr auf.
„Ist das wirklich nötig,?", fragte sie die beiden zu erstaunt.
Zedderas brach in glucksendes Gelächter aus, bevor er wieder seine Hand unter ihr Kinn schob.
„Ja, denn du sollst nicht denken, dass wir dich nicht begehren. Das tun wir. Sogar sehr! Ich hätte dich heute schon im Garten beinahe auf den Rücken gelegt, um über dich her zu fallen, kleine Unschuld, doch Watt sorgt dafür, dass auch ich ehrenhaft bleibe.
Du wirst uns schon bald gehören, Gemma. Das ist jetzt schon unausweichlich. Doch du wirst letztlich den Zeitpunkt bestimmen, und bis dahin darfst du nun mit uns spielen... uns necken, umgarnen, und küssen...", zählte er grinsend auf und kam dann ihrem Gesicht schon wieder immer näher.
Doch da seufzte Watteom plötzlich ungeduldig auf und zog Gemma rasch am Arm zu sich hinab auf das Lager.Hu?
Plötzlich fand sie sich Augen Auge mit ihm wieder. Er hatte seinen Arm ausgestreckt, worauf sie nun auch lag wie auf einem Kissen und strich ihr noch einmal liebevoll mit seinem Daumen über die Wange.
„Zedderas scherzt gerne. Deine Küsse gehören nur dir. Und du wirst darum auch einzig und allein entscheiden, wen von uns beiden du letztlich zuerst küssen möchtest... oder in dir spüren.", brummelte er, ... das aber vermutlich mehr an Zedderas gewandt, als an sie. Nun mahnend wieder und Gemma sah ihn nun wirklich sprachlos an.
„Ihr... ihr meint also ihr hört nun einfach auf...?", fragte sie die beiden ungläubig und spürte gleich darauf Zedderas sich hinter sie legen.
Er seufzte laut. Und auf jeden Fall Bedauernd
„Ja..., da du Watteom soeben Furcht gezeigt hast hören wir hier nun auf.
Irgendwann wirst du uns aber genug kennen und vertrauen um dich nicht mehr zu ängstigen. Bis dahin werden wir dir alle Wünsche erfüllen die du hast.", erklärte Zedderas noch einmal gewichtig nickend.„Hat sie?", fragte Watteom ihn verblüfft und Gemma wandte dich nun ebenso überrascht zu dem Blonden Heilmagier um, der es sogleich Watteom gleich tat und sachte über ihr Haar und ihre Wange strich.
„Ein Krieger, ... Dich vor dem Scarr of Iddhee zu beschützen
und einen Heiler, ... dir allen Schmerz zu nehmen und dich gesunden zu lassen...
Du hast schon als kleines Kind an diesem Gitterfenster gehockt und zu allen Göttern gebetet, Gemma.
Ich konnte es in dem Moment sehen, da du daran dachtest und deine Verzweiflung aber auch Hoffnung spüren, die du in uns setzt.
Du träumtest das wir nur ein schöner Traum seien und wähntest dich wieder in deiner kalten dunklen Kerkerzelle.
Es zerreißt mir förmlich das Herz, wenn ich daran denke, wie lange wir dazu gebraucht haben dich zu finden.", flüsterte er nachdenklich und sah dann über ihren Kopf hinweg seinen Bruder an.
„Egal was auch immer du sagst, Watt... ich kann nun nicht mehr anders als sie vollständig zu heilen!", erklärte er ihm leise.Gemma fühlte ihn hinter sich wieder aufsetzen und drehte sich also auf den Rücken um sie nun beide betrachten zu können, Watt und Zed und ihre nun so überaus ernsthaften Mienen.
Das kleine Lächeln an seinem Mundwinkel war schon wieder verschwunden, als er nun sanft ihre Finger ergriff und seine eigenen mit ihren verflocht. Und genau dasselbe tat nun Zedderas auf der anderen Seite, mit ihrer anderen Hand.
Sie schaute verwirrt nach Rechts und wieder nach Links. Sie hoben nun jeweils ihre noch freien Hände, öffneten diese und Zed nickte Watteom kurz zu, was diesen nun ebenfalls nicken ließ.
Plötzlich war der ganze Raum in glühende Feuerlichter getaucht, blaue und goldene... sie erschufen auf diese Art eine Art Kuppel über ihnen dreien und Gemma konnte nun ihren gesamten Körper kribbeln fühlen... alles, alles an ihr schien plötzlich in wohltuende Wärme getaucht zu sein.
Ohhh...
Eigentlich hätte sie jetzt wieder Angst haben müssen. Angst vor dem, was die Magier da taten, doch das hatte sie nicht.
Sie schloß die Augen und fühlte in sich selbst hinein und fühlte einen Energie-Strom, sah ihn sogar fast schon...
Er war gleißend hell, fast weiß. Er kam direkt aus ihrem Herzen heraus, dass nun aufgeregt schlug, wanderte durch ihre Arme und auf diese Weise in die Hände der Magier hinein. Es war wie eine Verbindung, die sich nun zwischen ihnen schloss. Als hätten sie gerade eben zu dritt ein magisches Band geschmiedet, das nun auch noch unzerstörbar ward.Schließlich hörte sie dann Watteom leise und wiederhallend sprechen: „Ich bin Watteom of Iddhee und der erste Wunsch meiner Gemahlin, Gemma of Jayy, - Ein Krieger um sie zu beschützen! Das schwöre ich nun bei allem was mir wert und heilig ist, bei meiner Magie und bei meinem Leben!", sagte er rituell klingend zu ihr.
Und dann erklang auch Zedderas' Stimme, ganz genau so widerhallend:
„Ich bin Zedderas of Iddhee und der zweite Wunsch meiner Gemahlin, Gemma of Jayy,- Ein Heiler um sie zu heilen und ihr ab sofort jeglichen Schmerz zu nehmen! Das schwöre ich nun bei allem was mir wert und heilig ist, bei meiner Magie und bei meinem Leben!", schloss er das Ritual ab und plötzlich füllten beide Magier Gemma, zugleich ihre in Flammenlichter getauchten Hände über sie breitend mit dem eben noch aus ihr herausgezogenen Energiestrom an, auf dass sie nun darunter erbebte und sich ächzend aufbäumte...
es zog an ihr... und zog... und kribbelte und bebte, bevor sich Zeds Hand auf ihre Augen legte und seine Leise Stimme sie in die lichte Wärme begleitete: „Schlafe und gesunde, meine Liebe, süße Gemma!"
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Die Braut der Magier #Wattys2023
FantasiDie junge Gemma of Jayy wird schon ihr ganzes Leben lang gefangen gehalten, denn sie ist nur eine wertlose Tochter und darf damit nicht die ehrenwehrte Erbin des hohen Hauses Jayy werden. Um doch noch an einen männlichen Erben zu kommen schließen...