POV Sebastian
Ich sah Grell an, versuchte zu lächeln. Ich hoffe, Grell versteht es als Ja.
Grell stand von dem Podest auf und schritt auf mich zu. Sie zitterte leicht, als sie meine Fesseln löste. Sie griff hinter sich auf einem kleinen Tischchen nach einer Spritze, diese stach sie mir in meine Armbeuge. Das Gegenmittel strömte in meine Blutbahnen. Ich spürte, wie die Kraft in meine Gliedmaßen zurückkehrte.
Grell wich zurück „So steh auf. Du darfst gehen. Ich werde dich nie wieder anrühren versprochen." Sie sah auf den Boden. Ich stand auf, ging auf sie zu. Sie sah erschrocken auf, in ihren Augen blitze Panik auf. Ich nahm ihr Kinn und hob es an. Sie sah mir jetzt direkt in meine Augen, in ihrem spiegelte sich Angst wieder. Ich schaute auf ihre Lippe, näherte mich ihrem Gesicht und dann küsste ich sie. Bei der Berührung spürte ich, wie sie zusammen zuckte. Ich legte meine freie Hand auf ihre Taille. Ihr Körper versteifte sich.
Ich ließ von Grells Lippen ab und sah ihr in die Augen. „Du brauchst keine Angst zu haben, ich werde dich nicht umbringen. Ich werde dich auch nicht verletzen. Ich möchte auch nicht, dass du mich in Ruhe lässt."
Schockiert sah Grell mich an „Ist das dein Ernst?" fragte sie mit zittriger Stimme.
„Ja das ist mein voller Ernst. Ich habe jetzt verstanden, was für eine Qual dein Leben bisher war und ich möchte diese Qual beenden. Es ist nicht gerecht, was du durchmachen musstest."
„Du hast Mitleid mit mir?" fragte Grell etwas gefasster „Oder ist das nur irgendeine Masche, um mich um den Finger zu winkeln, damit du mich dann ganz einfach umbringen kannst?"
Ich lachte leicht „Nein es ist keine Masche. Ich denke, dass das passiert ist, was Dämonen nur einmal passieren kann. Ich bin verliebt. Ich denke, daher bin ich so zu dir."
Geschockt sah Grell mich an „Wer ist sie? Darf ich das wenigstens noch wissen, bevor du gehst..."
Ich nahm meine Hand von Grells Kinn „Wieso sollte ich gehen, nachdem ich es dir gesagt habe? Schließlich bist du es."
Grell fiel die Kinnlade herunter „Was?!"
„Ja, du bist es. Ich liebe dich!" sagte ich, während ich ihr eine rote Haarsträhne aus dem Gesicht strich.
„Wie ich bin es... Aber.. aber Teufel hassen Shinigami, wie kann das sein? Ich meine okay, ich bin schließlich auch nicht anders, aber..." Ich unterbrach Grell, indem ich sie wieder küsste. Der Kuss dauerte gefühlte Stunde, und doch war ich traurig, als wir unsere Lippen voneinander lösten.
Ich sah Grell tief in die Auge. „Ich sage es gerne nochmal: ich liebe dich. Es ist mir klar geworden, als du erzählt hast, wie sehr es dich verletzt, dass dich niemand als Frau ansieht. Ich merkte, wie sehr es auch mir scherzen bereitet, dass du so leidest."
Grell sah mich noch immer fragend und verwirrt an „Du liebst mich wirklich?"
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Fifty Shades of Grell
FanfictionGrell steht auf Sebastian. Das ist klar. Deshalb entführt er ihn und stellt DINGE mit ihm an, die keiner kennen sollte. *** Chaotisch Romantisch Verwirrend Mysteriös Kitschig Schmerzhaft