POV Grell
Ich sah in ein Paar gefährlich blickende Augen.
Jetzt wusste ich, zu wem die Stimme gehörte. Viscount von Druitt. Ich wollte schreien, doch die Person hielt mir den Mund zu. „Schsch! Grell, wir wollen doch nicht, dass dich jemand hört und hier raus holt, oder? Ich nehme meine Hand von deinem Mund, wenn du leiser singst, mein Vögelchen." Ich nickte beängstigt.
Mir wurde die Hand vom Mund genommen. Ich atmete einmal tief durch. Dann sah ich zur Seite. Ich wollte nicht in dieses Gesicht sehen. Ich wollte nicht in das Gesicht der Schande blicken und daran verzweifeln, dass ich mich nicht bewegen kann.
„Was ist mein Vögelchen? Warum schaust du mich nicht an? Bist du nervös? Das kann ich ändern. Lass uns ein bisschen Spaß haben." Kam es aus dem Mund dieser schrecklichen Person.
Ich drehte mich so hin, dass ich ihm direkt in die Augen sah. „Was hast Du mit Sebastian gemacht?" schrie ich ihn an „Wo ist er? Wo ist er? Wo!?" Das letzte Wort blieb mir im Hals stecken und ein Kloß bildete sich.
„Keine Sorge, er wird uns nicht stören. Wir können in aller Ruhe unseren Spaß haben." Säuselte der Blonde.
Was hatte er nur mit ihm gemacht? Wo ist er... Hoffentlich geht es ihm gut... Mein Blick verschwamm, eine einzelne Träne lief über meine Wange. Ich hatte Angst. Angst um mich, Angst um Sebastian, Angst um sein Leben. Wo mag er wohl sein? Noch nie hatte ich so sehr Angst um eine Person gehabt. Ich fing an zu zittern, als sich der Viscount langsam zu mir runter beugte. „Hör auf zu weinen mein Vögelchen. Tränen stehen dir nicht gut. Ich weiß aber, was man dagegen machen kann." Hauchte er in mein Ohr. Dann biss er mir ins Ohrläppchen. Er striff mit seinen Lippen über meine Wange bis er an meinen Lippen angekommen war und diese küsste. Mein ganzer Körper versteifte sich. Ich wollte das nicht. Der Viscount begann mir über meine Lippen zu lecken. Ich presste sie fest aufeinander. Er ließ von meinem Mund ab und sah mich verdutzt und wütend zugleich an. Sein Blick brannte sich in mein Gehirn ein. Dieser Blick war gefährlich, das konnte ich sehen, er verhieß nichts Gutes.
„Na, na, na mein Vögelchen. Was wehrst Du dich denn noch? Du weißt doch, dass Du hier ganz allein bist mit mir. Außerdem willst Du es doch auch. Oder etwa nicht?"
Ich schnaufte. Ich wollte gar nichts. Doch eigentlich wollte ich schon etwas. Ich wollte weg von hier.
„Wenn Du so weiter machst, muss ich dich wohl doch schon bestrafen. Ich dachte ich könnte damit noch ein wenig warten." Der Viscount sah mich mit einem dreckigen Lächeln an.
„Nein!" schrie ich. Der Viscount schlug mir mit der flachen Hand auf die Wange. „Ruhe mein Vögelchen! Hör auf zu singen." Ich spürte wie das Blut in meine Wange schoss und sie erhitzte. Ich begann zu Wimmern. „Nein... bitte... bitte nicht..." Das Lächeln des Viscounts verschwand. „Was heißt hier ‚bitte nicht'? Was soll ich nicht? Muss ich dich wohl härter bestrafen, als ich es mir vorgenommen habe."
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Hey Darlings!
Hier ist wie vorhin versprochen das heutige Kapitel.
Ich hoffe es gefällt euch. Bin mal gespannt, was ich von der plötzlichen Wendung haltet. Schreibt mal schön in die Kommentare, damit ich Bescheid weiß.
Bis zum morgigen Kapitel
Svantje ;)

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Fifty Shades of Grell
Fiksi PenggemarGrell steht auf Sebastian. Das ist klar. Deshalb entführt er ihn und stellt DINGE mit ihm an, die keiner kennen sollte. *** Chaotisch Romantisch Verwirrend Mysteriös Kitschig Schmerzhaft