Shade 20

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POV Grell


Der Viscount leckte um meine Brustwarzen. Ich schluchzte. Meine Haut mit seiner Zunge abfahrend, näherte er sich meiner Körpermitte.

Bevor er den Stoff meines Rüschenslips erreicht hatte, hob er noch einmal den Kopf und sagte in Richtung Claude Faustus: „Claude, bitte lasse mich nun mit dieser Dame alleine. Das Folgende sollte nur mir bestimmt sein zu sehen. Den Dreck kannst du dort unten liegen lassen. Das ist ein Befehl, Claude! Geh hinaus." Der Viscount streckte die Zunge raus, auf der sich das Pentagramm befand, das den Vertrag zwischen ihm und Claude aufzeigte. „So sei es, mein Herr und Meister." Claude verbeugte sich tief, trotzdem rutschte ihm die Brille nicht von der Nase. Er kehrte uns den Rücken zu und verließ den Raum. Sebastian lag nach wie vor auf dem Boden. Niedergestreckt von einem weiteren Teufel. In meinem Hals bildete sich ein Kloß.

Der Viscount legte seine rauen Lippen auf meine Haut und küsste diese unter meinem Bauchnabel. Ich bekam vor Abscheu eine Gänsehaut. Der Viscount schien dies als positiv zu werten und näherte sich, auf meiner Haut leichte Küsse hinterlassend, erneut meiner Körpermitte. Langsam schob er mit einer Hand meinen Slip etwas herunter. Ich fing an zu zittern.

Ich wusste mir nicht anders zu helfen, als mich unter den eng geschnürten Fesseln und dem Gesicht des Viscounts, zu winden. Ich schrie und wand mich hin und her. Der Viscount sah mich verdattert an, nachdem er seine Hand und Lippen von meinem Körper getrennt hatte. Ich wand mich immer stärker. Mittlerweile begann der Tisch sich zu bewegen und hin und her zu kippeln. Ich warf mich so gut ich konnte nach links, dann nach rechts. Der Tisch wackelte. Noch einmal warf ich mich nach links und dann mit voller Kraft nach rechts. Voller Schwung kippte der Tisch um. Nun hing ich ziemlich unangenehm eingeschnürt an der Tischplatte fest. Mit dem Kopf lag ich nur einige Zentimeter von Sebastians regungslosem Körper entfernt. Ich drückte meinen Hintern mit voller Kraft gegen die Tischplatte, mit den Füßen versuchte ich mich so gut wie möglich abzustützen. Der Tisch begann leicht zu knirschen. Ich drückte stärker. Die Fesseln schnitten in meine Haut. Unter großen Anstrengungen brach zerbarst schließlich die Tischplatte und meine Fesseln lockerten sich. Ich wand mich mit ihnen so an dem Tisch entlang, dass ich sie von der Platte trennen konnte und nun mit ihnen auf dem Boden lag.

Autor POV

Der Viscount stand geschockt an der Wand, da er zurückgewichen war, als der Tisch umzukippen drohte. Er rührte sich kein bisschen, zu groß war seine Angst, er könne wie der Tisch von Grell in der Mitte zerbrochen werden.

Grell POV

Langsam robbte ich auf Sebastians Körperhülle zu, immer noch gefesselt und mich nicht frei bewegen könnend. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Horchte, ob ich dort ein Herz schlagen hörte.

Fifty Shades of GrellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt