Kapitel 3

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Als ich das nächste mal wach wurde, war es schon dunkel draußen. Eine kleine Lampe leuchtete im Raum, aber er war dennoch ziemlich dunkel. Ich hatte höllische Kopfschmerzen und als ich an meinem Kopf fasste, merke ich eine kleine Platzwunde. Ich zischte als ich sie berühre.

"Ah... verdammt."-sagte ich und versuchte mich aufzurichten.

"Na, auch mal wach?"-sagte die tiefe Stimme. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er genau vor mir auf einem Sessel sitzt. Ich starrte ihn erschrocken an, aber sagte erstmal nichts zu ihm.

"Ich bin übrigens Luca."

Ich schaute ihn misstrauisch an und nickte dann einfach. Ich weiß nicht so wirklich wie ich mit ihm umgehen soll. Ich bin selbst ziemlich temperamentvoll und lasse mir nicht so schnell etwas sagen. Aber ich denke, das ist bei ihm auch so, dazu hat er meinen Kopf einfach so gegen die Wand geschlagen. Irgendwas in mit sagte mir, dass das noch harmlos war und er noch zu viel größerem fähig ist.

"Brianna."-sagte ich dann knapp.

Er lachte und sah mich amüsiert an.

"Ja, das weiß ich. Also Brianna.. du hast keine Ahnung wer ich bin oder wo du gerade bist oder?"

Ich schüttelte den Kopf und studierte sein Gesicht. Er kicherte nur kopfschüttelnd und reichte mir seine Hand. Ich sah ihn skeptisch an, sagte aber weiterhin kein Wort. Ich wollte nicht mit ihm reden.

"Komm, ich führ dich rum!"-sagte er und nahm meine Hand. Wir gingen aus dem Zimmer und kamen auf einem großen Flur an. Alleine das obere Stockwerk, in dem wir waren, war riesig. Dieses Haus... nein diese Villa.. war einfach nur riesig. Er zeigte mir das Bad und das Arbeitszimmer von ihm. Beides war sehr modern eingerichtet. Als wir an der Treppe an kamen, blieb mir kurz die Luft weg. An der Wand hing ein großes Wappen und ich erkannte es sofort. Es ist das Wappen der größten und mächtigsten Mafia des Landes. Daneben hängt ein großes Bild von Luca und in dem Moment fällt es mir wieder ein. Luca Blade. Der mächtigste Mafia Boss den es gibt. Ich bin bei der der verfickten Mafia.

Ich starrte auf das Bild und mein ganzer Körper spannt sich an. Ich habe genug über diesen Mann gelesen und hört. Er ist gnadenlos und brutal. Und ich bin bei ihm und er bezeichnet mich als sein Eigentum. Warum musste ich nur durch den Park gehen?

Luca stand neben mir und musste schmunzeln als er merkte, dass ich nun realisiert habe wo ich eigentlich bin. Er führte mich in die untere Etage und zeigte mir dort alles. Die Küche, das Wohnzimmer und den Essbereich. Zum Schluss kamen wir vor einer großen Doppeltür an und als er sie auf machte, fiel mir die Kinnlade runter. Es war ein riesiger Saal, er war schlicht, weiß und hatte riesige Fenster. Er feiert bestimmt öfter große Veranstaltungen hier.

Es war immer noch Stock dunkel draußen. Ich merkte wie müde ich langsam wieder wurde und Luca begleitet mich wieder ins Zimmer, wo ich aufgewacht bin. Vor der Tür hält er inne und drehte mich zu sich um, um mir in die Augen zu sehen. Ich konnte meinen Blick von seinen braunen Augen nicht abwenden. Dann fing er an zu sprechen.

"Du kannst dich im Haus frei bewegen. Nur raus darfst du nicht ohne meine Erlaubnis. Verstanden?"

"Und schon lass ich mir von dir was sagen oder was? Du spinnst doch!"-zischte ich.

Im nächsten Moment klatschte Luca mir eine. Er war nicht dolle, ich hatte mich dennoch erschrocken. Mein Kopf fiel zur Seite und gerade als ich ihn wieder angucken wollte, packte er meinen Hals und drückte mich mit voller Wucht gegen die Tür hinter mir. Ich stöhnte einmal schmerzvoll auf. Sein Griff um meinen Hals war so fest, dass ich gerade so ab und zu Luft bekam. Er funkelte mich böse an und ich sah die Wut in seinen Augen.

He won't let me goWo Geschichten leben. Entdecke jetzt