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Wenn ihr in diesem Kapitel Rechtschreibfehler vorfindet, dann könnt ihr es gerne kommentieren, wenn ihr wollt.

Es war nun eine Woche her nach dem Vorfall mit Harry. Immer, wenn ich auf Josh aufpassen musste, war Harry nicht da und Diana gab mir immer meinen Lohn.

Ich hatte das Gefühl, dass Harry mir aus dem Weg ging und das machte mich irgendwie traurig.

Wahrscheinlich hat er mich nur benutzt, damit er mir - wie eine protustuierte - das Geld einstecken kann.

Ich seufzte und warte auf Diana, die ins Schlafzimmer gegangen ist, und meinen „Lohn" holte.

„Hier", sagte sie, als sie wieder ins Wohnzimmer kam, „dreißig Euro, dafür, dass du drei Stunden auf Josh aufgepasst hast."

Ich nickte nur und nahm das Geld aus ihrer Hand. "Danke."

„Ach, und Mariella?"

„Hm?"

„Morgen wirst du nicht hier im Hotel auf Josh aufpassen", meinte sie.

Ich runzelte die Stirn. „Wo denn dann?", fragte ich nach.

„Harry und ich sind beim Essen in einem edlen Restaurant eingeladen worden, und seine Verwandten möchten unbedingt Josh kennenlernen." Sie verdrehte die Augen. „Auf jeden Fall möchte ich, dass du uns begleitest, damit du auf John aufpassen kannst" Verwandten?

Mein Mund wurde trocken und ich schluckte. „Ehm...", stotterte ich. „Ich glaube, dass ich keine so gute Idee."

Ich werde ganz bestimmt nicht mitgehen! Dass wird bestimmt voll komisch sein, wenn ich mit Harry, Diana und Josh da sitzen würde...Gott, und das noch vor Harry's Verwandten!

Der Gedanke daran, ließ mich jetzt schon erschaudern. „Nein, nein. Ich bin mir sicher, ihr kommt ohne mich zurecht", widerholte ich stur.

Diana seufzte frustriert auf. „Ich hab nicht nach deiner Zustimmung gefragt", zischte sie. „Entweder du kommst mit, oder du kannst dir woanders einen Sommerjob suchen!"

Ich weiß, ich könnte sie jetzt anschreien, meinen, dass das in Ordnung für mich wäre. Das ich auch ohne diesen „Job" zurechtkommen kann, aber ich konnte nicht. Ich konnte Josh nicht alleine lassen. Mir war bewusst, dass, wenn ich nicht mehr auf ihn aufpassen würde, er bestimmt von Monster-Diana gequält wird. Und das wollte ich nicht, denn ich hab Josh ganz lieb. Sein Wohlbefinden war mir wichtig. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass er in letzter Zeit viel lieber mit mir spielte; redete, als mit seinen Eltern.

Ich seufzte ergeben. „Okay."

Diana lächelte triumphierend. „Wusst' ich's doch. Dieser Job ist dir anscheinend wichtiger, als ich dachte."

„Hmm", machte ich nur und verdrehte innerlich meine Augen.

„Morgen um Sechs, stehst du schick angekleidet vor der Tür...und nicht so wie jetzt." Ihr Blick wanderte hinunter und sie betrachtete meine Klamotten mit gerunzelter Stirn und kräuselte ihre Nase.

Ich schaute sie verwirrt an. Was stimmt mit meinen Klamotten nicht?, fragte ich mich. Ich hatte einen ganz normalen Rock an und darüber einen luftigen Pullover.

Ach, mach dir kein Kopf, redete ich mir selber zu.

„Uhm...okay. Kann ich jetzt gehen?" Ich hielt es hier keine Sekunde länger mit dieser Schlange aus.

Sie gähnte. „Ja, du kannst gehen. Ich brauche jetzt sowieso meinen Schönheitsschlaf."

Ich nickte und versuchte mein Lachen zu verkneifen. Schönheitsschlaf. Und ich dachte, sowas sagen nur Frauen in Filmen.

Dirty DaddyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt