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Wenn ihr in diesem Kapitel Rechtschreibfehler vorfindet, dann könnt ihr es gerne kommentieren, wenn ihr wollt.

Ich klopfte an die Tür, und wartete darauf, dass sie mir jemand öffnet, was daraufhin passierte.

"Hallo", sagte ich höflich.

Diana gähnte. "Komm herein."

Ich betrat das Zimmer und schaute mich um. Es war still. Kein Anzeichen von Josh oder Harry.

"Uhm...wo ist Josh?", fragte ich verwirrt nach.

"Der schläft noch", antwortete sie lahm.

Ich runzelte die Stirn. "Warum haben Sie mich dann so früh angeschrieben, dass ich kommen soll?"

"Du musst was für mich machen."

"Was?"

"Ich gehe heute mit Alex' Frau Brunchen."

"Und?", fragte ich nach und verschränkte meine Arme vor der Brust.

"Kannst du Flechten? - oh, warte...natürlich kannst du das, du hast ja gestern diese Frisur gehabt."

Ich sah sie fragend an.

"Flechte meine Haare", sagte sie in einem befehlerischen Ton.

Mir blieb die Spucke weg.

Was bildet die sich überhaupt ein?! Mich acht Uhr in der Früh aufwecken, nur damit Mrs. Perfect ihre Flechtfrisur bekommt. Pff. Die kann mich mal. Kreuzweise.

Ich zog meine Augenbrauen hoch und sah sie ernst an. "Ehmm...nein?"

"Doch."

"Nein."

"Doch", sagte sie nur stur, zuckte nicht einmal mit einer Wimper.

"Nei-"

"Mädchen, ich diskutier hier nicht eine Stunde mit dir herum. Komm", unterbrach sie mich und ging ins Schlafzimmer.

Ich verdrehte meine Augen und folgte ihr.

Im Schlafzimmer lag ein schlafender Harry auf dem großen Bett und unwillkürlich musste ich Lächeln.

"Grins nicht so blöd", meinte Diana, die vor den großen Spiegel stand und ihre schon glatten Haare bürstete.

Ich ging seufzend zu ihr und fragte, was ich jetzt machen sollte.

"Flechte irgendwas."

Ich fing an ihre Haare zu flechten. Zwischendurch zuckte sie sie zusammen und schrie mich an, dass ich doch so nutzlos wäre und nichts machen könnte.

Schweigend machte ich die Frisur. Komischerweise stand Harry von dem ganze Geschreie nicht auf, und ich hatte das Gefühl, dass er daran schon gewöhnt war.

***

"Hmm", machte Diana und betrachtete von allen Seiten ihre Frisur.

"Du solltest mir öfters Frisuren machen", murmelte sie und lächelte mich gekünstelt an. "Du kannst jetzt gehen. Harry wird auf Josh aufpassen. Es ist schon spät, ich muss mich schminken", sagte sie und ging ins Badezimmer, ohne sich zu bedanken oder gar zu verabschieden.

Ich stand eine Weile im Zimmer und beobachtete Harry dabei, wie er schlief. Er war Oberkörperfrei und schnarchte leise. Er war so schön.

Ich zuckte erschrocken zusammen, als er plötzlich seine Augen aufriss und grinste.

"Endlich ist sie weg", sagte er mit seiner sexy Morgenstimme.

Ich schluckte. "Ehh", stotterte ich nur.

Dirty DaddyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt