„Nein. Das kann ich nicht tun."
„Wieso? Was hält dich davon ab?"
„Ich meine, wir sind sowas wie Freunde geworden. Damit würde ich sie hintergehen."
„Denk dran, dass ich euch mit dem Auge helfen werde. Es ist nur dieser Sensor. Mehr nicht."
Ich sah sie stumm an und dachte nach.
„Na los, du schaffst das. Schließlich hast du schon zugesagt. Hier, damit kommst du zurück. Wir sehen uns, sobald du alles erledigt hast."
Langsam nahm ich den Koffer, ging nochmal sicher, dass er richtig eingestellt war und öffnete diesen schließlich.
Ein Licht umgab mich und ich schloss meine Augen. Den Sensor umgriff ich fest, damit er nicht aus meiner Hand fallen konnte.
Ich spürte wieder den festen Boden unter meinen Füßen. Bevor ich fallen konnte, griffen mich zwei starke Hände, die ich direkt Fünf zuordnen konnte.
Ich richtete mich auf und warf den Koffer hinter mich, wodurch er einfach so verschwand.
„Was wollte sie von dir?"
„Ich... soll den hier bei Aileen verstecken. Mehr nicht. Dann will sie uns mit unserem Problem helfen."
Ich zeigte den kleinen Sensor hoch, der zwischen meinen Fingern war.
Diese Sensoren dienten der kompletten Überwachung und Ortung einer Person. In der Kommission bekamen alle Arbeiter diese in ihre Arme eingepflanzt.
Ich hatte mir ihn auf meiner Flucht aus meinem Arm geschnitten.
„Warum sollst du den bei ihr verstecken?"
„Sie will Aileen überwachen. Keine Ahnung..."
Wenig später war ich bei Alleen. Ich konnte es einfach nicht tun, deshalb entschied ich mich dazu, etwas gegen die Leiterin zu tun.
Vielleicht würde Aileen mir helfen? Nach allem, was sie ihr angetan hat, wäre das nicht gerade unwahrscheinlich.
„Maja, was führt dich zu mir?"
Aileen spielte gerade mit irgendeiner Magie und sah ziemlich konzentriert aus.
„Die Leiterin war bei mir-"
„Was?!"
Die Magie zwischen ihren Händen verschwand und sie starrte mich überrascht an. Schließlich schüttelte sie ihren Kopf langsam und lehnte sich an die Wand.
„Ich dachte... dass sie hier nicht existiert."
„Naja, ich habe alle Menschen hierher geschleudert, also... ja sie ist hier."
„Ich weiß, aber ich bin davon ausgegangen, dass sie tot ist."
„Sie wollte, dass ich diesen Sensor bei dir verstecke, um dich zu überwachen."
Aileen kam langsam auf mich zu und nahm vorsichtig den Sensor in die Hand. Sie betrachtete ihn für ein einige Sekunden.
„Diese kleine-"
Schließlich schmiss sie ihn voller Wut in den Kamin und seufzte. Sie sah wieder zu mir und lächelte.
„Danke. Wirklich."
Stille.
„Ist... alles gut bei dir?"
„Ja, ja... ich bin nur müde. Die Nacht war echt scheiße."
—
Auf dem Weg nach Hause breitete sich ein drückendes Gefühl in mir aus.
Ich hatte so ein Gefühl... ein sehr schlimmes Gefühl. Irgendetwas sagte mir, dass uns etwas Schlimmes bevorsteht. Warum auch immer...
Als ich gerade die Straße wechseln wollte, ertönte auf einmal ein lauter Knall... noch einer... und noch einer...
Ich schaute mich um und schon kamen mir einige Menschen entgegen, die allesamt schrien. Die Panik war in ihre Augen geschrieben.
———————
Es wird bald alles Sinn ergeben.
Versprochen 👀✋🏻
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His two- parallel daughter | Five Hargreeves
Fanfiction••• Band 2 ••• Nachdem Maja in diesem Loch aus unendlicher Leere gelandet ist und dort für eine bestimmte Zeit lebte, schaffte sie es endlich zurückzukommen. Doch als sie endlich ihre Familie wieder findet, kommen schon bald große Probleme auf. Sie...