Teil9

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Maggie

Nach ein paar Wochen hatten wir es geschafft mit Hernandez ins Geschäft zu kommen und einige Deals mit ihm abzuschließen. Wir befanden uns grade in seiner Bar, in der er das Geld für seine Deals wäscht und handeln über den Anteil. Oder besser gesagt die Jungs handelten. Ich vertrieb mir meine Zeit mit dessen Cousine in einem Raum, im hinteren Teil der Bar. Es schien das Büro zu sein, jedoch schaffte ich es nicht, einen wirklichen Blick auf die Räumlichkeiten zu werfen, da ich anderweitig beschäftig war.

Küssend lehne ich an dem Tisch im Raum und fahre mit meinen Händen an ihren Oberschenkeln nach oben, wobei ich ihr Kleid hochschiebe. Nach einer Weile drehte ich uns und setzte sie auf dem Tisch ab und kniete mich vor sie. Während ich mein Ding machte, zog ich aus meiner Jacken Tasche schnell ein paar Wanzen, die ich so hielt, dass man sie nicht bemerkte. Einen davon, klebe ich unter den Tisch, bevor sie mich hochzog und küssend auf das kleine Sofa hinter mir drückte.

Ich platzierte noch eine hinterm Sofa und eine Kamera an der Lampe neben mir. Da ich einen Rock an hatte, war es für sie ein leichtes mir mit ihren Fingern zwischen die Beine zu fahren und ihr Ding zu machen. Auch wenn es sich gut anfühlte, spielte sich in meinem Kopf das ganze Szenario mit einer anderen Person ab und ich musste mich zusammenreißen, dieser Fantasie nicht nachzugeben.

Adam

„Alles klar bei dir Kumpel?", sehe ich meinen Kollegen belustigt an, als er die Kopfhörer abnahm und sich die Schläfe rieb. „Alles bestens.", knurrte er nur vor sich hin. „Ich dachte ihr seid cool mit sowas.", nehme ich einen Schluck meines Kaffees. „Sind wir auch. Aber nur, weil ich damit umgehen kann, muss es nicht automatisch heißen, dass ich es auch leiden kann.", seufze er und ich konnte seine Sicht nachvollziehen.

„Ich muss schon sagen..., in der Hinsicht beneide ich euch beide. Ich wüsste nicht, ob ich das auch könnte, wenn Kim an ihrer stelle wäre." „Wir haben uns damals als wir zusammengekommen sind, etwas versprochen. Das wir Berufliches und Privates so gut es geht auseinanderhalten. Da wir wissen, dass wir beide immer wieder aufgrund unserer Fähigkeiten Undercover sein würden, stand nicht nur dieses Versprechen im Raum, sondern auch dass wir uns gegenseitig Vertrauen. Auch wenn es in Momenten wie diesen schwer fällt, so vertraue ich ihr. Sollte es etwas geben, was den anderen stört, klären wir das zu Hause oder nach Abschluss des Falles. So hat es für uns bisher immer funktioniert."

„Und es gab nie Stress deswegen?" „Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft. Der längste Streit, den wir deswegen hatten, ging eine Woche. Wir haben uns, nachdem sich beide Seiten beruhigt hatten, nochmal ausgesprochen und uns wieder vertragen.", streckte er sich etwas, da es hier drin nicht sonderlich viel Bewegungsfreiheit gab. „Doch ich bin ehrlich, ich hoffe das Jay, die Verhandlung langsam hinter sich bringt und das ganze beendet." Ich konnte nicht anders und sah schmunzelnd zu ihm rüber.

Jay

Nach etlichem hin und her, hatten wir unser Gespräch endlich beendet und wollten nach den Mädels sehen. Als wir in den Raum kommen, findet Hernandez die beiden knutschend auf dem Sofa vor. Auf dem Tisch sehe ich eine weiße Substanz, ich nehme an es handelt sich dabei um Koks. „Musst du den immer so über die Strenge schlagen?", zieht er sie angepisst von meiner Partnerin, die weiterhin in ihrer Rolle bleibt, mir aber einen vielsagenden Blick zuwirft. Sie steht auf und richtet ihren Rock wieder, bevor sie zu mir in den Flur kommt und einen auf High macht.

„Bist du High?", nehme ich ihr Gesicht in meine Hand, damit sie mich ansah. „Ach komm, Ryan. Lass mir doch ein wenig Spaß.", lachte sie und lehnte sich an mich, so dass man ihr Gesicht nicht sehen konnte. „Wanzen sind angebracht.", nuschelt sie in meine Schulter und ich spiele weiter mit. „Was hab ich dir gesagt? Wenn wir Deals machen, wird nichts genommen.", Pampe ich sie an. „Du kannst ein echter Spielverderber sein Bruderherz.", sieht sie mich etwas gereizt und beleidigt an.

„Nehm deine Schwester undlass sie ausnüchtern, ich melde mich, wenn es soweit ist.", meint er undverschwindet mit seiner Cousine. „Du hast den Mann gehört Schwesterchen.",ziehe ich sie etwas mit mir und wir bleiben, bis wir mit dem Auto an dernächsten Kreuzung waren in unseren Rollen. „Manchmal finde ich es echtgruselig, wie gut du in sowas bist." „Ach, so schwer ist das eigentlich garnicht. Es hat ausgereicht, dass sie drauf war. Ich hab nur so getan, als hätteich den Stoff genommen und hab mitgespielt.", zuckte sie mit den Schultern.

Sehnsucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt