Teil24

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Antonio

Vor Ort angekommen, besprachen wir unsere Vorgehensweise mit der Navy und stürmten das Gebäude. Nur wenige Stunden später konnten wir, dank den Infos des Kuba Teams, einen Großteil des Händlerringes hier in unserem Bundesstaat zerschlagen. Jetzt mussten Mag und die anderen nur noch die Kinder finden und wieder nach Hause holen.

„Die anderen sind gleich vor Ort. Wollen Sie es sich mit ansehen?", fragt uns Parker. Wir stimmten alle zu und fuhren zurück zum Revier, wo wir uns im IT-Raum bei Mouse um die Bildschirme versammelten. Er ließ sich die Zugangsdaten geben und schon sahen wir wieder lauter kleine Bilder, verteilt auf drei Monitore. „Bild ist da... und Ton haben wir... auch.", stellte er sich nun zu uns und wir hofften alle inständig, dass es das Ende dieses Falles war.

Maggie

Als wir am Hafen ankamen, teilten sich unsere Truppen gleich auf. Um nicht direkt gesehen zu werden, waren wir alle in Schwarz gekleidet und hatten als einzige Lichtquelle unsere Taschenlampen, die entweder an unseren Waffen befestigt waren, oder wir sie mit unserer freien Hand festhielten.

 Um nicht direkt gesehen zu werden, waren wir alle in Schwarz gekleidet und hatten als einzige Lichtquelle unsere Taschenlampen, die entweder an unseren Waffen befestigt waren, oder wir sie mit unserer freien Hand festhielten

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Ich wartete hinter einem der Container und schlich mich an einen Mann ran, der etwas größer war als ich, doch mit einem schnellen tritt in die Kniekehlen und den Arm um seinen Hals, war das kein Problem für mich. Ich drückte ihm so lange die Luftzufuhr ab, bis er bewusstlos war, danach legte ich ihm Kabelbinder als Handschellen an Handgelenken und Knöcheln an und ließ ihn liegen.

Ich schlich weiter um die Container rum und stand nun hinter einem Mann, der etwa gleich groß war. Ich pfiff einmal kurz, um seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und ließ ihn mit dem Ende meines Maschinengewehres Bekanntschaft machen, bevor ich auch ihm Kabelbinder anlegte. Zwischenzeitlich sah ich auch immer wieder meine Leute oder welche aus den anderen Teams, die ebenfalls beteiligte Personen außer Gefecht setzten. Während sie sich alle weiter um die Typen kümmerten, trafen Thomas und ich mit Iceman und Shooter zusammen, welche die Ziffern durchgingen.

Wir teilten uns in zweier Truppen auf und gingen neben einander her um die Ziffern auf beiden Seiten abzuleuchten. Nach einigen Minuten hatten wir zwei Container gefunden, die besagten Zahlen und Buchstaben entsprechen. Da sie nebeneinanderstanden, brachen wir die Schlösser auf und öffneten die Türen gleichzeitig. „Wir haben hier 5.", höre ich Shooter. „Wir haben die anderen 5." „Hey, alles in Ordnung. Wir tun euch nichts. Seht ihr?", nehme ich meine Waffe aus dem Blickfeld der Kinder, drehe ich meine Cape nach hinten und hocke mich behutsam vor sie, bevor ich mit meiner Lampe auf meine Navy Marke leuchte. „Wir sind hier, um euch nach Hause zu bringen." „Wi... wirklich?", meinte eines der Kinder verängstigt. „Ja, eure Eltern machen sich große Sorgen um euch." „Wie können wir sicher sein?", fragte einer der älteren Jungs.

„Anton, richtig? Dein kleiner Bruder vermisst es mit dir zusammen Forscher und Entdecker zu spielen.", sehe ich ihn sanft an und erzähle ihm, was uns sein Bruder nach seinem verschwinden erzählt hatte. „Wie ist der Name meines Bruders?", er glaubte mir zwar, doch war noch nicht vollkommen überzeugt. „Ashton. Ashton Noah.", meine ich darauf hin und halte ihm die Hand hin, die er nun ergriff und mir glaubte. Wir holten die Kinder alle aus den Containern und zählten sie durch. 10 Stück. Alle Kinder, die wir suchten, waren da.

Grade als ich Meldung machen wollte, hörten wir ein Geräusch aus einem Container hinter uns. Thomas gibt Handzeichen, das Shooter und ich mit den Kindern zur Seite gehen sollen. Wir ziehen sie hinter uns und richten unsere Waffen auf das Geschehen, da wir nicht wussten, was sich darin befand. Iceman öffnete das Schloss und sie öffneten die Türen. Zum Hervorscheinen kamen 5 weitere Kinder. Doch sie sahen aus, als kämen sie von hier. „MV.", meinte Thomas nur und tauschte mit mir die Plätze, da er wusste, dass die Kinder einem Mann gerade wohl am wenigsten trauen würden.

„Oye, todo está bien. Mi nombre es Maggie, no te haremos daño. Somos el bien.", rede ich ruhig auf die Kinder ein. Sie sehen an mir vorbei zu den anderen Kindern und sehen, dass diese sich regelrecht an uns klammerten. Ich hielt ihnen meine Hand hin „Vamos a casa." Sie nickten und folgten mir nach draußen, wo der Rest meines Teams zu uns stieß. „Wir konnten alle festnehmen. Die anderen kümmern sich um sie." „Verstanden.", meine ich an sie gerichtet und nehme meinen Funk an meiner Schulter zur Hand. „Verdächtige in Gewahrsam. Wir haben die Kinder. Sie sind alle soweit wohl auf." Kaum das ich die Worte ausgesprochen hatte, hörten wir über unsere Ohrstecker ein lautes Jubeln.

Sehnsucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt