Teil2

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Antonio

Gut 3 Wochen später war ich so gut wie neu und hatte vom Arzt grünes Licht, ab der kommenden Woche wieder zu Arbeiten. Ich sollte noch etwas langsam machen, doch ich freute mich darauf wieder aufs Revier zu dürfen. „Bereit wieder unter die Leute zu kommen?", stupst mich meine Liebste an, als wir Händchen haltend auf dem Weg ins Mollys waren. „Ich würde das Restliche Wochenende lieber mit dir allein verbringen, aber ich weiß auch, dass mir das gut tun wird.", meine ich lächelnd. Andererseits wollten wir so noch unsere Verlobung offiziell bekannt geben, da bis auf das Team und meine Familie noch keiner davon wusste.

„Seht mal, wenn ich endlich dazu überreden konnte mitzukommen.", meinte sie zu unserem Team und alle freuten sich, das ich es endlich aus dem Haus geschafft hatte. „Wie geht's dir Kumpel?" „Hin und wieder noch ein leichtes Spannungsgefühl, aber ansonsten bin ich wieder fit.", bin ich ehrlich. „Schön zu hören. Trotzdem wirst du die erste Schicht Papierkram machen.", meinte Voight ernst. Ich gebe ihm einen ‚Dein Ernst Blick', doch finde mich einen paar Sekunden später damit ab, um aus einem Tag nicht gleich mehrere zu machen.

„Na komm, holen wir uns was zu trinken, damit du das Ganze gleich verarbeiten kannst.", lachte Mag und zog mich mit an die Theke, wo meine Schwester mit ihrem Mann saß. „Hey, sieh mal an wer wieder da ist.", begrüßt mich Matt und ich lächle nur vor mich hin. „Was kann ich dir bringen Dawson?", fragt mich Stella, die mit Hermann hinter den Tressen stand. Ich sah Maggie kurz an, welche mir zunickte und lege einen Arm um sie. „Für mich ein Bier und für meine Verlobte einen Gin Tonic.", dabei betonte ich das Wort Verlobte extra.

Gabby neben uns grinste nur vor sich hin, alle anderen, die es mitbekommen hatten, sahen uns nur ungläubig an. „Sagtest du gerade Verlobte?", fragt Christopher nach. Doch anstatt dazu etwas zu sagen, hielt meine bald Ehefrau, ihre Hand mit dem Ring hoch. „OH, MEIN GOTT! Herzlichen Glückwunsch.", ist Kidd die erste, die sie, über den Tressen hinweg in eine Umarmung zog. „Das ich das noch erleben darf.", lachte Matt.

„Was ist den hier los?", fragte Kelly lachend, als er gerade von der Toilette kam. Mag hielt ihm nur ihre Hand hin und seine Augen wurden größer. „Nein, ehrlich?" „Jup.", grinste sie über beide Ohren und er nahm sie in die Arme. „Glückwunsch man, ich freu mich für euch.", klopft er mir auf die Schulter. Nachdem alle, die uns kannten nun gratuliert hatten, bekamen wir auch unser Trinken. Ich ging wieder zu den anderen, während Mag noch von den anderen in ein Gespräch verwickelt wird.

Maggie

„Wann hat er dich gefragt?", setzte Kelly sich neben mich und auch die anderen, bis auf Gabby, sahen mich gespannt an. „Im Krankenhaus, vor ein paar Wochen, nachdem die Sache mit Fuentes zu Ende war.", nehme ich einen Schluck meines Drinks und erzähle davon, wie er mir plötzlich sein Herz ausgeschüttet hatte. „Auch wenn es bessere Orte dafür gäbe..., ist es für die Verhältnisse meines Bruders, doch romantisch. Wenn man bedenkt, wie schwer es ihm fällt über seine Gefühle zusprechen." Wir grinsen alle nur vor uns hin. „Was sagen seine Kids dazu?", fragt nun Cruz, der neben Kelly saß. „Tatsache... die beiden haben ihm, nachdem er ihnen davon erzählt hatte, geholfen den Ring auszusuchen.", sehe ich mir besagtes Schmuckstück an meinem Finger an. „Ohhh, das ist echt süß.", stützt Kidd ihr Kinn auf den Händen ab.

„Ja, ich war auch sprachlos, als ich davon hörte. Aber die beiden freuen sich noch mehr auf die Hochzeit als wir selbst.", lachte ich. „Kein Wunder, die beiden haben dich ins Herz geschlossen. Immer wenn sie bei uns sind, haben sie kaum noch ein anderes Thema als ihren Vater und dich.", lachte Matt neben mir. „Das ist wahr. Manchmal ist es mir aber auch etwas zu viel Information, was das Liebesleben meines hermanos anbelangt." Ich konnte nicht anders und musste lachen. Nach einer Weil stieß auch Erin hinzu und wollte sich eigentlich nur etwas neues zu trinken holen.

„Du, Erin?" „Ja?" „Es gibt da noch etwas, was ich dich Fragen wollte." „Schieß los.", nahm sie Kidd die Flasche ab. „Wirst du meine Trauzeugin?", frage ich sie grade heraus. Nach einem kurzen Moment der Schockstarre, breitete sich auf ihrem Gesicht ein riesiges Grinsen aus. „Es wäre mir eine Ehre.", fällt sie mir um den Hals. „Und es würde mich freuen, wenn du und Stella meine Brautjungfern wärt.", richte ich mich an Gabby und Kidd. „Absolut, ich bin dabei." „Aber sowas von Schwester.", stimmen die beiden mir zu und Hermann gibt uns allen an der Theke, zur Feier des Tages einen aus.

Sehnsucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt