Teil42

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Maggie

„Es darf nicht rauskommen, dass ihr davon wisst.", sah mich Andrew ängstlich an. „Hört mal Jungs, wenn ihr uns dabei helft, das ganze Shaw nachzuweisen, kann ich euch helfen aus der Sache mit dem geringsten Schaden rauszukommen." Simon lachte auf „Schön wärs. Allein mit dem Mordversuch auf dich, werden wir unehrenhaft entlassen und eingesperrt." „Nicht unter meinem Kommando." „Was könntest du gegen ihn ausrichten? Er findet immer irgendetwas, was dich belasten oder gar ruinieren könnte." „Shaw bezieht seine Kontakte aus Angst, er schätzt und pflegt sie kein bisschen. Das ist einer der Gründe, warum er viele „Verbündete" hat. Doch ich habe Verbündete die eine große Mitsprache, ganz oben haben."

Ich bitte Jay die ersten Bilder offen zu legen. „Ich weiß, was er gegen euch in der Hand hat. Aber ich kann da was dran drehen, wenn ihr mich lasst." Sie sahen sich an und versuchten immer noch eine Entscheidung zu treffen. „Wisst ihr...", lehne ich mich weiter auf den Tisch, um den beiden auf gleicher Augenhöhe zu sein. „Patrik Shaw ist jemand der sich seinen Platz durch Papis Beziehungen, Erpressungen und Angst einflössen erhalten hat. Wie nennen wir das noch gleich bei uns Halstead?" „Einen möchte gern Macho, der Angst hat.", lehnte er sich im Stuhl zurück und blätterte die Akte durch, die bis eben vor mir gelegen hatte.

„Wenn er wirklich so ein toller Typ wäre, wie er es vorgibt und von sich überzeugt ist, dann hätte er nicht nach Gründen gesucht, um seine eigenen Leute zu erpressen und dafür anzustiften. Wusstet ihr eigentlich, dass ihr beide nicht die einzigen seid, die er mit einem Mord beauftragt hatte." „Warte, was meinst du damit?" „Jay, wärst du so gut und klärst die beiden auf.", lehne ich mich nun in dem Stuhl zurück, da ich merkte, dass dieses intensive Gespräch einiges an Kraft kostete.

„Lieutenant Jessy Morton, wurde vorgestern, nach einem Autounfall mit mehreren Rippenbrüchen und einer schweren Gehirnerschütterung ins Chicago Med eingeliefert.", legt er die Bilder von Jess vor sie, was mich etwas weggucken ließ, da es mir in der Seele wehtat, meine Freundin so zu sehen. „Wir wissen, dass sie von jemandem von der Straße abgedrängt wurde. Diese Verletzung hier...", zeigte er auf das Bild ihres Kopfes. „Ist so schwerwiegend, dass die Ärzte nicht sagen können, ob sie überhaupt je wieder aufwachen wird." „Davon wussten wir nichts, das schwöre ich." Man konnte den beiden regelrecht ansehen, wie die Angst in ihnen aufkam.

„Sollte es vor Gericht gehen, wird ein guter Staatsanwalt, dass ganze nicht so sehen. Er wird euch beide mit diesem Mann als Komplizen darstellen.", zeigte er das Bild von der Highway Kamera. „Darius?!" „Jungs, ihr seht ihr steckt in großen Schwierigkeiten." „Verdammt großen." „Wenn ich ihr wäre, würde ich Voights Angebot annehmen." „Du könntest wirklich dafür sorgen, dass wir unbeschadet aus der Sache rauskommen?" „Nicht völlig, eine Strafe werdet ihr hinnehmen müssen. Aber ich werde alles in Bewegung setzten, um euch beide da noch glimpflich bei rauskommen zu lassen. Doch dafür müsst ihr mir entgegenkommen und uns helfen." Sie sahen sich ein letztes Mal prüfend an, bevor sie mich ansahen und nickten. „Wir helfen euch."

Sehnsucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt