Teil38

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Maggie

Es war nun gut eine Woche vergangen, und ich durfte in den nächsten Tagen nach Hause, um mich dort weiter auszuruhen. Ich sollte hin und wieder ein paar Runden durch Krankenhaus gehen, um meine Mobilität etwas zu fördern. Während dieser Zeit hatte ich immer eine Schwester oder einen aus dem Team an meiner Seite, falls etwas sein sollte. Heute lief ich mit April die größere Runde, als mir ein bekanntes Gesicht auffiel.

„Nick?" „Mag? Ist mit dir alles in Ordnung?" „Ja, geht schon. Wurde im Dienst angeschossen. Was bringt dich her?" „Jess..." „Was ist mit ihr?", ich merke ein Ungutes Gefühl in mir aufsteigen. „Sie hatte einen Autounfall. Sie hat ein paar Gebrochene Rippen und eine Üble Gehirnerschütterung... Die Ärzte können nicht sagen, ob sie wieder aufwachen wird..." Ich löse meinen Arm aus dem von April und gehe langsam mit Nick zu dem Zimmer, aus dem er gekommen ist.

Dort finde ich neben ihrem Mann auch die anderen beiden aus meiner Einheit. „Richard... es tut mir so leid.", nahm ich ihren Mann in den Arm, als er mich bemerkte. „Danke... geht es dir gut? Du siehst mitgenommen aus." „Wurde vor ein paar Wochen im Dienst angeschossen. Das wird wieder.", meinte ich mehr nebenbei, als ich die anderen beiden in den Arm nahm. „Was genau ist passiert?", lehne ich mich an das Bettende.

„Sie wurde von der Straße gedrängt.", meinte Deacon nun. „Sie hatte mich angerufen, und mich gebeten noch etwas für sie zu besorgen, da sie es nicht mehr schaffen würde. Kurz darauf meinte sie, dass ihr jemand sehr dicht auffahren würde und nicht viel später hörte ich sie schreien... dann war es ruhig." Besorgt sehe ich zu meiner Freundin. „Sie hatte mir vorher noch gesagt, wo sie unterwegs war... also hab ich den Notruf gewählt."

Auch wenn ich nur gut 1 Std bei meinen Leuten war, die ganze Sache hatte mich ziemlich mitgenommen und ich war mental fix und fertig. So sehr, dass mich April den restlichen Weg mit dem Rollstuhl wieder aufs Zimmer bringen musste. Dort wieder angekommen halfen sie und Hank mir ins Bett, wo ich kaum, dass ich das Kissen berührt hatte, eingeschlafen war.

Hank

„Ist mit ihr alles in Ordnung?" „Sie hat grade erfahren, dass eine Freundin von ihr einen Autounfall hatte und man nicht sagen kann, ob sie wieder aufwacht.", klärt mich die Schwester auf. „Verstehe, danke." Ich setzte mich zu ihr und nehme ihre Hand in meine. Eigentlich hatte ich vor, ihr davon zu erzählen, was wir herausgefunden hatten und ihr auch Bilder unserer Täter zu zeigen. Doch in diesem Zustand würde ich ihr dies nicht zumuten. Sie sollte sich so gut es ging ausruhen.

„Sargent Voight?", riss mich eine leise Stimme aus den Gedanken. Ein Blick zur Tür zeigte mir drei bekannte Gesichter auf. „Wir wollten mal nach Mag sehen. Es schien ihr eben nicht ganz so gut zu gehen.", meinte Thomas und ich winke die drei herein. „Es war wohl etwas zu viel Information auf einmal, die sie verarbeiten musste.", meine ich „sie ist direkt eingeschlafen, als sie wieder hier war." „Ihr geht es ansonsten gut?" „Ja, sie hatte zwei Kugeln abbekommen, sie darf in ein paar Tagen wieder nach Hause und sich dort weiter ausruhen.", kläre ich die drei auf, und sie mich über den Autounfall. Keine Ahnung, was es war, doch mich ließ der Unfall nicht los und ich beschloss Mouse darauf anzusetzen.

Sehnsucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt