Teil49

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Maggie

Ich atme tief durch und merke, wie die Anspannung der letzten Tage von mir abweicht. „Endlich haben wir unsere Ruhe.", lehnte sich Nick an mich. „Ja, das haben wir. Aber da ist noch eine Sache. Richard hat mich angerufen. Jessy ist wach und kann sich erinnern. Jedenfalls an alles, was vor dem Unfall passiert ist." „Das sind großartige Neuigkeiten." „Wenn wir uns beeilen, haben wir noch 5 Minuten, bevor die Besucherzeit rum ist."

„Kommst du nicht mit?", drehen sich die drei zu mir um, als sie merkten, dass ich nicht an ihrer Seite war. „Nein, heute nicht. Ich hab hier noch einiges zu erledigen. Aber ich komme morgen früh als erstes vorbei. Richtet ihr meine Grüße aus.", lehne ich ab und lasse die drei fahren. Stattdessen ging ich auf meinen Mann zu, der an einem der Wagen lehnte.

Ich stellte mich neben ihn, steckte meine Hände in die Hosentaschen und legte meinen Kopf auf seine Schulter ab. Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und legt einen Arm um meine Hüfte. „Ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich war in den letzten Tagen nicht wirklich ich selbst..." „Das ist wahr, aber ich bin dir dafür nicht böse. Manche Fälle bringen unsere dunklen Seiten zum Vorscheinen, und wir selbst bemerken es kaum." „Ja, das ist wahr..."

Nach einem Moment der Stille, drehe ich mich so, dass ich vor ihm stehe und lege ihm meine Arme um den Hals und er seine an meine Seiten. „Ich liebe dich." „Ich liebe dich auch mein kleiner Sturkopf.", zog er mich auf, doch ich konnte nicht anders als darüber zu schmunzeln, bevor ich ihn in einen langen Kuss zog. Während des Kusses, lege ich meine Fingerspitzen leicht auf seine Wangen, bevor ich meine Hände auf seiner Brust ablege und er mich enger an sich zog.

„Was hältst du davon, wenn wir die Berichte auf morgen verschieben und nach Hause zu den Kindern fahren.", fragte ich ihn, nach dem wir uns voneinander gelöst hatten. Doch bevor er etwas erwidern konnte, kam ihm mein Vorgesetzter dazwischen. „Voight ich erwarte ihren Bericht morgen früh um 0 900." „Verstanden, Sir.", rufe ich ihm zu.

„Oder aber wir schreiben unsere Berichte, holen auf dem Heimweg Pizza und sehen uns gemeinsam einen Film an.", schlage ich einen neuen Plan vor. „Das klingt nach einem guten Plan.", grinst er. „Dann sehen wir uns auf dem Revier, Detective.", gab ich ihm noch einen Kuss und ging die letzten Sachen klären, bevor ich wieder bei meinem Onkel einstieg und mit ihm zurück auf das Revier fuhr.


Sehnsucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt