Teil21

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Maggie

„Also fassen wir zusammen, was wir gefunden haben.", stellten wir uns um einen Tisch, als wir wieder in der Basis waren. „Wir haben einige Buchstaben und Nummern gefunden, wir gehen davon aus, dass es sich dabei um Containerbeschriftungen handelt.", werden Bilder davon ausgebreitet. „Die Ziffern wiederholen sich fast alle, nur die letzten Nummern sind anders." „Also haben wir mehrere Container, zu durchsuchen." „Können wir die Nummern so irgendwie zuordnen? Oder müssen wir den kompletten Hafen absuchen?" „Nach jetzigem Stand, müssen wir den Hafen so absuchen, außer Nick und Jess bekommen was aus unserem Chorknaben raus."

„Scheint, als wäre da jemand überfragt.", hörte ich eine sarkastische Stimme. Ich verdrehte nur die Augen, und sagte darauf hin nichts. Seit Tagen, ach was, schon seit Wochen geriet ich immer wieder mit einem Captain hier aneinander. Er glaubte was Besseres zu sein, nur weil er im Rang über mir stand. Seine Leute taten mir leid, sie wurden von ihm nur herum gescheucht und funktionierte einmal etwas nicht wie er es wollte, wurden sie angeschrien und niedergemacht. Weit und breit keine Führsorge oder Verständnis, kein bisschen Respekt. Fast alle hatten Angst davor, gegen ihn vorzugehen. Abgesehen von meinen Leuten. Hauptsächlich waren es immer wieder Jessy und ich, die sich teilweise heftige Auseinandersetzungen mit ihm lieferten.

Einige Stunden später hatten meine Leute endlich etwas aus unserem ‚Gefangenen' herausbekommen und wir konnten das Gebiet weiter eingrenzen, wo wir suchen mussten. „Wow, ich hoffe der andere sieht schlimmer aus.", meinte Jay und ich bemerkte den besorgten Blick meines Mannes. Wir standen zwar durchgehend in Kontakt zueinander, doch schrieben wir mehr, da die Zeit auf beiden Seiten es kaum zu ließ, dass wir mal etwas länger als 2-5 Minuten telefonieren konnten. „Sag du es mir.", zeigte ich auf den Captain hinter mir, mit dem ich mir vor noch nicht mal 10 Minuten noch einen Kampf geliefert hatte. „Was ist passiert?", fragte Al nun. „Sagen wir einfach, er hat was von seiner eigenen Medizin abbekommen.", zuckte ich nur mit den Schultern.

Während er ein blaues Auge, ein paar Cuts um die Nase und im Wangenbereich, sowie eine aufgesprungene Lippe hatte, hatte ich nur am Wangenknochen einen Bluterguss, der sich in grün und gelb bemerkbar machte, sowie etwas Nasenbluten. „Es war ein interessanter Kampf, soviel ist sicher.", meinte der Admiral nun. „Anstatt das ganze aufzulösen, hat er nur zugesehen und dem Captain eine Ansage erteilt.", lachte ich, als ich daran denken musste.

„Und dir nicht?" „Sie hat ihm ordentlich in den Arsch getreten, das hat mir gereicht.", schmunzelte Colin vor sich hin. „Sie haben eine interessante Art zu kämpfen, Commander." „Danke. Die Techniken habe ich hauptsächlich den Jungs hier zu verdanken.", zeigte ich auf den Bildschirm. „Ach, sei nicht so bescheiden. Er hier ist der eigentliche Trainer.", legt Jay einen Arm um Antonio und klopfte ihm leicht auf die Brust, während dieser etwas verlegen zu Boden sah. „Die Damen in unserer Runde, sollen sich auch ohne uns verteidigen können.", sah mich mein Onkel mit einem leicht stolzen Lächeln an.

„Nicht nur hier haben Sie ein gutes Umfeld um sich, Voight. Auch zuhause." „Das ist wahr.", stimmte ich ihm zu, doch lenkte ich nun das Gespräch wieder auf das eigentliche Thema. „Thomas und ich haben uns mal über die Container schlau gemacht. Sie stammen alle von ein und derselben Firma.", Deacon sendete, während ich redete, die Informationen an mein Team in Chicago. „Die haben ihren Sitz unteranderem hier in Illinois.", geht Mouse die Daten gleich durch. „Gut, wir sehen uns das weiter an. Und ihr geht der anderen Spur nach." „Geht klar.", beendeten wir das Gespräch und ziehen uns um.

Sehnsucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt