Teil48

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Maggie

„Shaw begibt sich zum Rednerpult." „Deacon, Thomas stellt euch so, dass ihr ihm den Fluchtweg abschneiden könnt. Der Rest wartet auf mein Kommando." Ich atme noch einmal tief durch und steige dann aus, um zu der Einheit zugehen, mit der wir die Festnahme durchziehen. „Alle bereit?", sehe ich nochmal in die Runde. Alle nicken. Ich sehe zum Admiral, welcher mir ebenfalls zunickte. „Gut, holen wir uns diesen Typen." Die Jungs öffnen die Tür und lassen mich als erstes reingehen. Nach einigen Marines folgt der Admiral, welchem weitere Marins folgen.

Wir spazierten einfach rein und gingen durch den Saal, kein Versteckspiel oder ähnliches. Wir wollten ihn uns direkt schnappen. Als er uns bemerkte, unterbrach er seine Rede und sein Blick war Gold wert. Er dachte ich sei tot, oder zumindest soweit eingeschüchtert worden, das ich einen Rückzieher machen würde. Doch ich war eher die Fraktion, die durch sowas nur noch mehr angestachelt wurde, den Verantwortlichen festzusetzen.

„Patrik Shaw, im Namen der US Navy verhafte ich Sie.", steige ich zu ihm aufs Podium. „Ich warte schon lange darauf, dass zu sagen." „Weswegen?", sah er uns entgeistert an, als ich ihm die Handschellen anlegte. „Wegen Erpressung, Nötigung, sowie den Mordversuchen an Lieutenant Jessy Morton und Commander Maggie Voight.", kam nun auch der Admiral zu uns. „Und ich bin mir sicher, dass wenn wir noch weiter graben, wir auch noch andere Punkte finden, die wir der Anklage hinzufügen können." „So wie Nachstellung.", lehnte ich mich vor zu seinem Ohr. „Ja, wir haben die Bilder gefunden. Und ebenso den Stick."

Als wir ihn abführten spannte sich alles in ihm an. „Wie kann das sein? Ich hab doch dafür gesorgt, dass man nichts zu mir zurück führen kann." „Dann gebe ich ihnen einen Rat, das nächste Mal, wenn Sie etwas verstecken, sollten Sie nicht den Namen ihrer Mutter nehmen.", meinte ich trocken und wir brachten ihn aus dem Gebäude. Da es eine Veranstaltung der Navy war, war auch einiges an Presse vor Ort, die diese Festnahme nur zu gern dokumentieren wollten. Normalerweise konnte ich so etwas überhaupt nicht ab, doch heute war es mir egal.

„Warte...", sah er mich noch an, bevor ich die Tür zum Wagen zumachen konnte. „Wieso? Wieso, bist du so schwer zu brechen?" „Ganz einfach, ich habe meine Verbündeten mit Respekt behandelt, sie als die Menschen gesehen, die sie sind und ihre Schwächen gefördert. Ich habe mir ihre Loyalität auf ehrliche Weiße verdient. Und wenn Sie denken, dass ich vor jemanden wie Ihnen Angst habe, dann täuschen Sie sich gewaltig.", ich lehne mich mit dem Arm an die Tür und begebe mich auf Augenhöhe.

"Monster machen mir keine Angst Shaw, und Sie erst recht nicht. Ich habe im Laufe meiner Karriere das wahre Böse gesehen und ihm direkt in die Augen gesehen. Deswegen konnten Sie mich nicht brechen. Ich weiß von Ihren Machenschaften und wenn es sein muss, sorge ich höchstpersönlich dafür, dass Sie die Hölle auf Erden kennen lernen werden.", sah ich ihm fest in die Augen und konnte mir ein freches Grinsen nicht verkneifen. Ich schließe die Tür, bevor er auch nur ein Wort sagen kann und gehe etwas zur Seite, damit man ihn wegbringen konnte.

Sehnsucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt