Teil20

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Maggie

Nachdem wir uns unsere Ausrüstung angelegt hatten, fuhren wir zu besagtem Ort. Etwas abseits hielten wir an und gingen den Plan durch. Das wir eine Videoverbindung zwischen hier und Chicago hatten und die Intelligence zusammen mit unserem Captain zusehen konnten, blendeten wir alle vollkommen aus. Wenn die Kinder hier waren, durften wir uns jetzt keine Fehler und Ablenkungen leisten. Wir stehen um einen der Wagen und sehen uns auf dem PC die Umgebung an und wo genau das Haus war.

„So wie es hier aussieht, werden die Kinder entweder im obersten Stockwerk oder in der Hütte hinter dem Haus festgehalten." „Truckstar, du und deine Leute nehmt euch das untere Stockwerk vor. Shooter, ihr übernehmt das obere, wir die Hütte. Bommer und Iceman ihr sichert das Gelände." Nachdem jeder wusste was zu tun war, machten wir uns auf den Weg.

Wir schlichen uns an, doch hatten sie ein durchdachteres Alarmsystem, als wir dachten. Kaum das uns einer entdeckt hatte, fingen sie an zu schießen. Wir können einen Großteil der Männer ausschalten, jedoch darauf bedacht, dass wir genug am leben ließen, um Antworten zu bekommen.

„Oberer Stock ist sauber.", kam es über unseren Funk. „Haus gesichert. Hier ist niemand." „Verstanden, wir checken die Hütte." Deacon und Jessy stellten sich etwas seitlich hin, während Nick und ich uns hinter ihnen etwas versetzt hinknieten und Thomas die Tür öffnete. „Die Hütte ist leer.", gibt er durch und ich sehe mir diese genauer an. „Sie waren hier.", hebe ich eine Kette vom Boden auf, die ich von den Bildern der Kinder wieder erkannte.

„Der hier weiß was, will jedoch nicht reden." „Hm, verstehe. Er mauert.", kommen wir wieder zu den anderen vors Haus. Ich gehe langsam auf ihn zu, als ich vor ihm stehe, ziehe ich schnell mein Messer, drücke ihn mit dem Rücken auf die Motorhaube, des Wagens, an dem wir standen und halte ihm das Messer an den Hals. „Obtengo un nombre y un lugar. O te cortaré la cabeza y se la enviaré a tu madre.", meine Leute kannten dieses Verhalten von mir schon, weshalb sie sich eher desinteressiert wegdrehten. Mein CPD-Team war solche Aktionen eher weniger gewohnt, doch wussten sie das ich, wenn es sein musste, ebenfalls zu solchen Methoden griff, um an Informationen zukommen.

„Mírame... ¿Crees que solo estoy bromeando?", setzte ich das Messer soweit an seinen Hals an, das ich nur noch einen Schnitt machen müsste, um ihm die Kehle aufzuschneiden. „No sé ningún nombre, solo sé que los trajeron al puerto.", kam es nun ängstlich von dem Typen. „Nick, Jess quetscht ihn aus. Wir brauchen mehr als nur ‚Hafen'", gebe ich ihn an die beiden weiter und sehe die anderen an. „Also dann Jungs. Nehmen wir die Bude auseinander.", rufe ich ihnen zu und stecke mein Messer wieder weg, bevor ich mich ihnen anschloss und wir ohne Rücksicht die Räume auf Anhaltspunkte durchsuchten.

Antonio

„Sie waren hier.", hörte man Mag. „Da haben sie einen Anhaltspunkt mehr als wir.", meinte Erin. Während das Team in Kuba langsam vorwärts kam, trotteten wir immer noch an derselben Stelle, da die Gerüchte, die in Umlauf waren, weiter hin nur Gerüchte waren. Wir arbeiteten mit der Navy hier vor Ort zusammen, doch auch sie kamen nicht weiter. „20 Mäuse, dass Maggie den Typen in wenigen Sekunden zum Reden bringt." „50, dass sie ihm Angst einjagt.", schlossen Kevin und Adam eine Wette ab.

Es dauerte keine zwei Sekunden, bis Mag ihm ihr Messer an den Hals hielt und ihm auf Spanisch drohte. Da ich abgesehen von meiner Frau, der Einzige war, der Spanisch von uns sprach, sahen mich die anderen an und warteten darauf, dass ich ihnen das gesagte übersetzte. „Sie will Namen und einen Ort, oder sie würde seinen Kopf an seine Mutter senden." „Also 50 an mich.", freute sich Ruzek und ich konnte mir ein kleines Lachen nicht verkneifen. „Er kennt wohl keine Namen, doch weiß er, dass die Kinder zum Hafen gebracht wurden.", übersetze ich weiter, bevor sie den jungen Mann an ihre Leute weiterreicht.

„Sei mir nicht böse Antonio aber das eben, muss ich zugeben, war irgendwie sexy.", sah mich Halstead an, doch ich winkte den ersten Teil ab. „Da stimme ich dir voll und ganz zu.", grinste ich ihn an und spürte regelrecht das Augenrollen von Voight, neben mir. „Gut, während die sich weiter auf die Suche der Kinder konzentrieren, konzentrieren wir uns weiter auf unseren Teil.", löst er die Lockere Stimmung auf und schickt uns alle wieder an die Arbeit.

Sehnsucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt