Teil19

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Maggie

Knapp 1 ½ Monate sind wir nun schon hier und folgten einer Spur nach der anderen. Oder besser gesagt einem Gerücht nach dem anderen. Jedes Mal, wenn wir einen Schritt weiterkamen, gingen wir gefühlt 2 wieder zurück, was mir langsam ziemlich auf den Nerv ging. Da wir grade nicht viel tun konnten, als darauf zu warten, dass unsere Technikleute etwas heraus fanden, saß ich draußen im Schatten, etwas abseits, um meine Ruhe zu haben und nachdenken zu können.

Da gegen Mittag die Sonne hier ziemlich intensiv wurde, saß ich mit einem Bein angewinkelt und mit dem anderen an mich ran gezogen, unter einem Baum, der genug schatten spendete und sah mir Fotos an. Drei Fotos, die ich immer bei meinen Einsätzen dabei hatte. Das Vibrieren meines Handys in meiner Seitlichen Hosentasche am Bein holte mich aus meinen Gedanken.

Maggie: Was geht ab Ruz.

Nehme ich den Videoanruf an und lege das Handy gegen meinen Schuh, des angezogenen Beins, damit ich es nicht festhalten musste, während ich meinen Arm auf meinem Angewinkeltem Knie ablegte und mir weiter die Bilder ansah.

Adam: Hey, Mag. Wir wollten mal hören, wies dir so geht. Haben länger nichts mehr von dir gehört. (sah ich ihn und Jay auf meinem Display.)

Maggie: Ja, der Empfang in manchen Gegenden hier ist echt Müll. Mir geht's... ok. (seufzte ich) Die Situation an sich spitzt sich langsam aber sicher immer mehr zu. Wir kommen zwar vorwärts aber fahren gleichzeitig auch wieder rückwärts. Wenn ihr wisst, was ich meine."

Jay: Ja, wissen wir. Uns geht es genauso. Kaum das wir denken, das wir was haben, stellt sich das nächste Problem in den Weg.

Maggie: Nur mit dem Unterschied, dass auf euch nicht der ganze Druck lastet...

Jay: Was siehst du dir da an? (versuchte er ein anderes Thema aufzugreifen.)

Maggie: Fotos. (lachte ich leicht) Es hilft mir dabei, wenn das Gefühl von Heimweh mal wieder aufkommt.

Adam: Hast du die immer bei dir?

Maggie: Ja. Dieses hier hab ich seit meiner Ausbildung immer bei mir. (Zeigte ich ihnen das Bild mit meinen Eltern.)

Adam: Dasselbe Bild, wie auf deinem Schreibtisch. (Stellt er grinsend fest.)

Maggie: Seit ich Cop bin, hab ich noch dieses Bild dabei.

Maggie: Seit ich Cop bin, hab ich noch dieses Bild dabei

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Und seit der Hochzeit hab ich dieses noch dabei. (Halte ich ihnen das dritte Bild hin, welches Tonio, mich, die Kinder, seine Eltern, Gabby, Hank, Erin und Justin an unserem Hochzeitstag zeigte.)

Jay: Aww, kleine Familienfotos.

Maggie: Ja, damit ich bei längeren Einsätzen nicht vergesse wer, wer ist. (zog ich die beiden etwas lachend auf.)

Jay: Ich weiß noch, dass ich immer eine Kette umhatte. Meine Mutter hatte sie mir gegeben, bevor sie starb.

Maggie: Es ist wichtig, etwas zu haben, was einem Aufzeigt warum man es macht und was einen an zu Hause erinnert. (nicke ich.)

Marine: Commander Voight, wir haben etwas gefunden.

Maggie: Bin sofort bei euch. (richte ich mich an meinen Kollegen.) Also dann Jungs, ich muss los. Passt auf euch auf.

Adam & Jay: Du auch.

Ich beende das Gespräch, stecke die Bilder wieder ein und gehe zu meinen Leuten. „Was haben wir?" „Wir konnten einige Gespräche abfangen, und bei einem gab es Hinweise, auf den Möglichen Aufenthalt der gesuchten Kinder." „Wo genau?" „Hier in diesem Gebiet. Es liegt Mitten im Regenwald." „Das ist weit genug draußen, um sich in aller Seelenruhe zu verstecken, ohne dass einer einen findet, wenn man davon nichts weiß.", stellte Deacon fest. „Na dann. Schnappt euch ein paar Leute und macht euch fertig, wir statten diesem Haus einen Besuch ab.

Sehnsucht nach DirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt