CHAPTER 2
Noch immer der Meinung das der Weg welchen der Chef der Dämonen ausgesucht hatte, unter keinen umständen der Richtige war, machte sich Luhan kopfschüttelnd auf den Weg zu seinem kleinen Zuhause. Zwar wurde ihm zuvor von den anderen angeboten, das er die Nacht bei ihnen verbringen könnte, jedoch war es ihm im Moment wichtiger so weit weg von den anderen zu sein wie möglich. Was vielleicht daran lag das er einfach zeit für sich brauchte, nachdem was der Vampir ihnen seiner Meinung nach antuen wollte.
Er verstand einfach nicht, wieso die anderen ihre Zeit mit irgendwelchen Menschen verschwenden wollten, die ihnen vorher eigentlich nur weh getan hatten. Denn was wenn sie ihnen wiederholt die Freiheit nehmen wollten.Seine Gedankengänge waren einer der Gründe wieso er denn nächsten Tag nicht zur Besprechung erschien, wie es ihr Chef eigentlich angeordnet hatte. Er wollte einfach nicht die Entscheidung unterstützen mit den Menschen weiterhin Kontakt aufzunehmen und sei es auch nur dafür da um mit den Menschen zu spielen. Natürlich war ihm bewusst das es nicht gerade half, wenn er überhaupt nichts dafür tat, um für seine meinung einzustehen.
Jedoch war er der Meinung das er noch nie gut mit Worten war. Vielleicht wusste er auch einfach nicht was er sagen sollte? Weil er selber nicht wusste was er wollte. Gerade da er solangsam merkte das ihn diese Situation anfing zu überfordern. Immerhin hatte er lange gesucht um einen Ort zufinden an dem er sich nicht mehr wirklich, naja verstecken musste. Oder ging es ihm viel eher darum das er lange gebraucht hatte bis er es gewagt hatte vertrauen zu fassen? Und dennoch machte er sich solangsam Sorgen ob das Vertrauen welches er in die anderen gesteckt hatte, nicht doch falsch begründet war?
Natürlich könnte es auch sein, dass das alles klappte wie sein Chef meinte. Vielleicht sollte er das ganze ja nicht sofort so negativ sehen? Nur Leider war er es gewohnt alles negativ zu sehen, gerade da es überwiegend negative Sachen waren die ihm bis jetzt passiert waren. Das er auch noch seit Anfang an nicht wusste was er letztendlich war, war meist der Hauptauslöser von diesen Situationen gewesen. Vielleicht hätte er mit manchen Geschehnissen besser umgehen können, hätte er gewusst wie er seine Fähigkeiten unter kontrolle hatte. Vielleicht hätte er dann verstanden wieso ausgerechnet er dazu in der Lage war, eine unbegrenzte anzahl an Lebewesen auf einen schlag zu töten, mit den folgen das er sich danach fühlte, als hätte er sich erhohlt. Als wären die Leben anderer so eine art Energie für ihn. Energie welche er speichern konnte. Diese jedoch jedesmal nach einer ungewissen Zeit erneut aufladen musste.
Ganz genau wann dieser Zeitpunkt eintraf, wusste er nicht wircklich. Was er wusste war das er seine Fähigkeiten auf einen schlag einsetzte, wenn er unter Stress stand. Als würde er sich entladen müssen um die Spannung zu lösen welche permanent in ihm tobte. Stress, Stress war daher keines wegs ein Freund von ihm. Was er jedoch vermutete war, das sich nichts änderte, wenn er permanent gegen seine Natur ankämpfte. Und auch wenn ihm bewusst war, das er seine Fähigkeiten nur verstehen wird, wenn er sich auf sie einliese, hatte er dennoch Angst. Angst davor die zu verlieren welche ihm wichtig waren.
Immerhin hatte er schon als Kind erfahren müssen, wie andere darauf reagierten, wenn er allein schon nur Dinge schweben ließ. Die Angst welche sich in den Augen wiederspiegelte, von dennen die ihm bis jetzt wichtig gewesen waren, war der Auslöser dafür, wieso er schon als Kind anfing zu töten. Weil er der Meinung war, das er diese im Totenreich irgendwann wieder sah. In einem Leben, in welchem keiner Angst mehr vor dem hatte was er war. Weil eh alles irgendwann mit dem Tot endete. Demnach konnte man eh nichts mehr verlieren wenn man Tot war.Er müsste nie wieder Angst darum haben, andere unkontrolliert zu verletzen. Er bräuchte sich nie wieder Gedanken darüber zu machen das die anderen seine Sichtweise nicht teilen könnten. Er würde nie wieder mit dem Gedanken spielen müssen das man ihn als Monster sehen könnte. Als Monster weil er seit langem seinen ganzen Mut zusammen nahm und sich zum erstenmal seit langem, gezielt traute jemanden ins Jenseits zu hohlen. In dem er sich darauf konzentrierte, die verschiedenen Schwingungen zu deuten welche er immer empfing, wenn er sich Zeit nahm zu meditieren. Ab und zu war es ihm sogar möglich die Auren von anderen zu spüren. Normalerweise war es etwas wofür er früher mehrere Stunden gebraucht hatte, bis er dazu in der Lage war. Jedoch war das eines der wenigen Dinge bei dennen er wusste das es ihm möglich war, sowie das es nichts gefährliches an sich hatte. Nichts über was er die Kontrolle verlieren konnte.
Denn auch wenn er durch das schweben lassen von Dingen, als Kind vieles hatte kaputt gehen lassen, war es dennoch mittlerweile nicht mehr so schwer für ihn, diese seiner Fähigkeiten einsetzen zu können.
Viel eher war es inzwischen eine seiner stärken, auch wenn es ihm dennoch ab und zu ziemlich an Kraft kostete. Je nach gewicht des Gegenstandes welchen er schweben lassen wollte. Ein Mensch, ein Mensch war jedoch nichts dagegen. Denn trotz das die Dame welche er sich ausgesucht hatte, anfing panisch zu schreien und herum zu zappeln als er diese langsam schweben ließ. Hielt es ihn nicht davon ab diese weiter konzentriert zu sich schweben zu lassen. Und auch wenn es schon lange her war, das er bewusst auf das blaue Feuer zugriff über welches er verfügte, wagte er dennoch denn versuch und schloss die Dame vorsichtig in blaue Flammen ein.Und während er dem ganzen und der Magie zu der er im Stande war fasziniert folgte. Wusste er dennoch dass das alles, ein Bild war welches andere vermutlich als ziemlich erschreckend empfanden. Es wurde ihm zum ersten mal wirklich bewusst, nachdem er denn schockierten Blick von Sehun sah. Wie dieser erschrocken vor ihm zurück stolperte, als Luhan instinktiv auf diesen zu lief. Nicht ohne die Dame vorher langsam auf den Boden sinken zu lassen. Ein schauspiel welches der Mensch, unsicher was er zu sehen bekommen hatte beobachtete. Zumal er nicht damit gerechnet hatte dem Dämon in dieser großen Stadt über denn weg zu laufen.
Vorallem weil er ihn nicht mal, wie die Male zuvor, geplant gesucht hatte. Das er, trotzdem was er gesehen hatte, ziemlich unsicher vor dem anderen zurück wich, gefiel ihm überhaupt nicht. Jedoch wiedersprach das was er soeben mitbekommen hatte, allem was er all die Jahre gelernt hatte. Er wusste nicht wie er handeln sollte, gerade da der Dämon zuvor sonst immer derjenige gewesen war, der zurück gewichen war.
Alles was ihm im Moment noch einfiel war das weite zu suchen. Gerade da er verstand das wohl diesmal er der gejagte war.
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Into My World //EXO-ff//
Fiksi PenggemarGeprägt durch verschiedene Vergangenheiten, fanden sich sechs verschiedene Wesen, jeder eine Art für sich, zusammen. Alle mit der Meinung, zusammen ihr vorheriges Leben hinter sich zulassen, um endlich frei sein zu können. Frei und unaufhaltsam, um...