Epilog und kleine Danksagung

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Ja, das war es nun. Ich hatte diesen Schluss schon so lange in meinem Kopf. Wenn ihr nicht mit dem offenen Ende leben könnt, habe ich euch noch einen Epilog geschrieben, der die meisten Fragen klären wird. Ob ihr das wollt und ob ihr ihn lesen werdet, bleibt euch überlassen.

Bevor ihr nun denkt - boah, wie langweilig! - muss ich noch ein paar Sätze loswerden. Diese Story bedeutet mir so viel. Und auch ihre Leser liegen mir am Herzen. Ich habe durch mein Schreiben ganz besonders liebe Menschen kennengelernt! Und ich kann mich immer nur wiederholen:

Erstmal, danke Lea und danke Lotte für eure süßen Kommentare! Ihr habt mir unzählige Male ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert und ihr seid wirklich toll, wie ihr seid! Lasst euch nicht unterkriegen.

Desweiteren habe ich eine ganz besondere Freundin kennengelernt. Ich bin so froh, dass du dich hierher verirrt hast, mein Cupcake. Ich hab dich unglaublich lieb Vivien und ja, danke einfach für alles! Riesen Knuddelumarmung!

Meine liebe Lena, du warst zwar in Amerika, aber trotzdem möchte ich dich erwähnen. Ich weiß, dass ich mich immer auf dich verlassen kann, wenn ich mal Hilfe brauche oder Kummer hab. Love you!

Last but not least: Danke, liebe Leserin, lieber Leser! Ohne euch wäre diese Story nie zu einem Ende gelangt.

So, das war für meinen Geschmack viel zu lang, aber es kommt von Herzen.

***Gleich kommt der Epilog! Wer ihr nicht lesen möchte, hier bitte stoppen!*** Und mal kurz Werbung... Mein neues Werk: "the alien hand" danke :3

Epilog:

Der Raum war kalt und düster. Obwohl die drei Personen sehr angespannt wirkten, konnte man nur ihren Atem hören, der sich weiß von der Luft abhob und keuchend durch den Raum hallte.

Sehen konnte man auf den ersten Blick wenig. Die drei Personen standen versteinert da. Dunkel hoben sich ihre Silhouetten vom dreckigen Betonboden ab. Die mittlere Person, ein Mädchen, schluchzte leise. Ihre Hände, in denen sie eine silberne Schusswaffe hielt, zitterten leicht. Sie zielte auf einen jungen Mann.

Der Schatten hinter dem Mädchen zog selbst eine Waffe. Das Klacken, welches er hervor rief, hallte leise durch den Raum. Die Augen des Mannes ohne Waffe weiteten sich. Man konnte die Anspannung mit den Händen greifen.

Das Mädchen umfasste ihre Waffe fester, bereit zu schießen. Die Angst zeichnete sich in den Gesichtern aller Beteiligten ab. Ein greller, weißer Blitz erhellte den Raum für eine Sekunde und blendete die drei. Die nächste Sekunde verging wie in Zeitlupe.

Der Schatten hinter dem Mädchen drückte ab und noch während der Schuss in der alten Autowerkstatt verhallte, ging der junge Mann mit den Locken zu Boden. Er keuchte und zuckte. Die silberne Schusswaffe schepperte als das Mädchen sie von sich wegschleuderte und sich auf den Boden schmiss. Sie fing an zu schreien und verbarg ihr Gesicht in den Händen.

Der hintere Schatten trat aus der vollkommenen Dunkelheit in das dämmrige Licht. Er ging neben dem Mädchen auf die Knie und nahm sie in den Arm. Sie wehrte sich, doch nach einer Zeit schloss sie ihre Arme um seinen Hals und weinte. Ihr Körper zitterte. Er strich ihr über den Rücken. Die keuchenden Atemzüge des getroffenen Mannes wurden schwächer.

„Wir müssen Ashton helfen.", flüsterte das Mädchen leise. Sie krabbelte auf den Körper zu und zog scharf die Luft ein, als sie die Blutlache sah. Ein Würgereiz machte sich in ihrer Kehle bemerkbar. „Wir müssen das Blut stoppen.", krächzte sie und blickte den jungen Mann neben ihr ängstlich an.

Er schloss kurz die Augen. Ein schmerzvoller Ausdruck huschte über sein Gesicht. „Ann, wir..." „müssen das Blut schnell stoppen!", unterbrach sie ihn und ihre Stimme nahm einen hysterischen Ton an. Ihre Augen blickten ihn verloren an.

„Nein, Ann. Es ist zu spät." Ihr Mund verzog sich zu einem lautlosen, qualvollen Schrei und sie verdeckte ihren Kopf wieder mit den Armen, als würde sie das vor dem Grauen bewahren. Der junge Mann legte ihr eine Hand auf die Schulter.

Ein weiteres Grollen kündigte das nächste Donnern an. Sie drehte ihren Kopf, sah ihn an, während Sirenen in der Ferne erklangen. Ihre Stimme war so leise, dass sie fast versagte. „Du hättest dieses Spiel nicht mitspielen dürfen.", flüsterte sie.

Traurige, blaue Augen bohrten sich in ihre. „Was hatte ich für eine Wahl? Du hättest nicht geschossen." Sie schwieg. Es stimmte. Sie hätte nicht geschossen. Seine Augen glänzten, doch bevor sich eine Träne lösen konnte, strich er sie grob weg. „Luke?" Er nickte. Das Mädchen fing wieder an zu schluchzen. „Ich... Du hast - Ich..." Er sah sie an. „Man hat immer die Wahl. Und ich hab sie für dich getroffen, Ann."

An diesem Tag wurde früh morgens Ashtons Leiche aus dem Autohaus getragen. Alice ging es gut. Es war nur ein Streifschuss am Arm, der zwar Zeit brauchen würde um zu verheilen, doch nicht lebensgefährlich war. Calum wich ihr nicht von der Seite und Michael half wo er konnte. Luke und Annie waren wieder zusammen. Nicht offiziell, da sie sich Zeit lassen wollte, aber zusammen waren sie am glücklichsten. Die Polizei rollte den Prozess auf und damit endet die Geschichte hier.

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The alien hand // h.s *coming soon*
(A/N: Cover ist im Anhang ;))

Eva's Leben ist kompliziert. Sie hat Probleme mit der „Elite" ihrer Schule, hat ihre Mutter bei einem Unfall verloren und sie hat Angst. Seit dem Unfall passieren komische Dinge mit ihrem kleinen Bruder. Er zieht sich zurück, spricht nur noch mit wenigen Leuten, wird in der Schule gemobbt. Und er besitzt eine Hand. Eine Hand, die nach anderen Regeln spielt. Eine Hand, die er nicht lenken kann. Die Diagnose: das Alien-Hand-Syndrom.

Das ist mein nächstes Projekt und ich würde mich freuen, wenn ihr mal reinschauen würdet! Hab euch lieb und bye!

The sun between the moonsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt