Twilight (Todobakudeku)

Der Retter

Izuku pov

Ich lag auf irgendeiner Matratze. Woher ich das wusste? Keine Ahnung es war weich. Ich war müde und alles tat mir weh. Ich konnte meine Augen nicht öffnen, da ich einfach zu fertig war. Dennoch versuchte ich es. Nur einen Spalt öffnete ich sie. Ich sah einen kleinen Raum. Ein Motel Zimmer. Durch ein Fenster mit zugezogenen Vorhängen kam ein wenig Licht hindurch. Ganz langsam richtete ich mich auf. Meine Augen waren geschwollen und mein Hals war kratzig. In dem Moment kam alles zurück, was passiert war.

Ich wurde gefesselt, in einen Schuppen gesperrt und misshandelt. Das heißt Dabi hatte angefangen mich zu beißen und mein Blut zu saugen. An jeder Wunde nur ein paar Schluck, denn er wollte, dass ich leide, aber auch, dass ich lebe. Zitternd viel mein Blick auf mein Unterarm. Ich erinnerte mich , wie er als erstes in meine rechte Pulsschlagader biss. Nach wenigen Schlucken fing er an sich meinen Arm hoch zu arbeiten, bevor er sich meinen anderen vornahm. Danach meine Beine, meine Brust und letztendlich mein Hals. Dann war ich bewusstlos geworden. Ich verkrampfte mich. Ich hatte geschrien und geweint. Als ich mein Bewusstsein verlor, dachte ich, ich würde sterben. Aber ich lebte. Ich wusste nicht, wo ich war. Ich muss hier weg, dachte ich.

Ich versuchte aufzustehen, doch auf halber Strecke verlor ich das Gleichgewicht und viel zurück auf die Matratze. Mein Kopf dröhnte. Plötzlich erblickte ich einen Mann, der neben meiner Matratze in einem Stuhl saß. "Pass auf Junge, du hast viel Blut verloren", sagte er. Er erhob sich schnell und stützte mich, sodass ich aufrecht sitzen konnte. Der Mann lächelte mich beruhigend an. Er war ziemlich jung vielleicht Anfang 20 und blond. "Sag mal Junge, wie bist du denn in diese Situation gekommen? Mach dir keine Sorgen. Jetzt ist es vorbei." Ich war verunsichert, dennoch war ich mir sicher, dass ich meinem Retter gegenüber stand. "Wo sind wir", fragte ich. "Ist das, das Motel unserer Stadt?"

"Nun", antwortete er, "schätze schon. Ich weiß, dass das sehr hart für dich ist, aber hat er dich NUR gebissen oder hat er dich auch. . . ." Ich wusste worauf er hinaus wollte. Ich schüttelte den Kopf. "Gut zumindest ist er nicht nicht derartig ekelhaft. Ich muss dich leider noch fragen: Weißt du, was er ist?" Diesmal nickte ich. "Gut", erklärte er, "mein Name ist Hawks und ich bin Vampirjäger. Diesen Burschen jage ich schon seid drei Jahren und er weiß das. Nun hat das Katz- und Mausspiel ein Ende. Aber warum blieb er so lange an diesem Ort?"

"S-sein Bruder geht hier aufs Internat", antwortete ich. Hawks sah mich verwirrt an. "Sein Bruder ist auch ein Vampir?" Ich fühlte mich ertappt. "Das . . das hab ich nicht gesagt."

In seinem Blick kam Mitleid mit und er sagte: "Dabi ist schätzungsweise 200 Jahre alt." Das konnte nicht sein. Shoto soll über 180 sein? Ich ging einfach davon aus, dass er der jüngere ist. "Junge ich kann dich in deinem Zustand noch nicht gehen lassen, da das auffallen würde, verstehst du? Andererseits sucht nun wahrscheinlich die Polizei nach dir. Naja darum kümmern wir uns später. Ich widme mich dem Bastard, da ich ihm ein paar Fragen stellen muss bevor ich. . . . du weißt schon." Ich verstand. Er wollte das Leben des Vampirs beenden. Auch wenn ich wusste, dass er ein schlechtes Wesen war, mochte ich nicht, dass er meinet wegen sterben wird. Doch da kam mir noch ein anderer Gedanke. "Hawks", er sah mich an, "bitte jag Shoto nicht. Er ist ganz anders als Dabi. Bitte." Er begann meinen Kopf zu tätscheln. "Ach Kleiner, egal wie lieb er ist, er ist ein Vampir, aber ich werde damit warten bis ihr euch nicht mehr kennt versprochen."

Der Jäger schien herzensgut zu sein. Ich wusste, ich würde mein Leben lang bei Shoto bleiben, um ihn zu schützen, denn ehrenvolle Jäger halten ihre Versprechen. Dann verließ Hawks den Raum und ich legte mich hin, da ich noch entsetzlich müde war. Meine letzten Gedanken vor dem Einschlafen galten Shoto und Kacchan.