pov Ochako
Nach dem Frühstück spielten Tsuyu und Tenya gemeinsam mit mir Tischtennis. Die Sonne strahlte uns direkt auf die Schädel und wir schwitzten Wasserfälle. Ich lehnte mich gegen die Platte und legte den Kopf in den Nacken, um die angenehme Wärme zu spüren. "Vorsichtig!", hörte ich den Ausruf bevor mich der kleine Ball an der Schläfe traf. Erschrocken fuhr ich herum und rieb mir die pochende Stelle.
"Verzeih mir Ochako", entschuldigte sich mein Kamerad. "Ne, ne alles gut." In der Sekunde, in der ich vom Ball aus meiner Träumerei gerissen wurde, überlegte ich ob es Deku und den anderen gut ging. Ich war sehr plötzlich in die gesamte Geschichte hereingerutscht und hatte seit Tagen über nichts anderes mehr nachgedacht. Ich hatte noch nie so viel Blut gesehen und so schlecht geträumt. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Ich drehte mich in die Richtung und blickte in die hübschen Augen meiner besten Freundin. Ihr Blick war so lieb, dass ich dachte sie könnte meine Gedanken lesen oder mir direkt in die Seele schauen. "Wollen wir Izuku fragen, ob er mitspielen möchte." Ich nickte ihr zu. Vorsichtig nahm sie meine Hand und führte mich, wie eine Mutter ihr Kind, in Richtung der Gemeinschaftswiese.
Unser bester Freund folgte uns. Zu dritt gingen wir nebeneinander der Sonne entgegen. "Glaubt ihr", setzte Tenya an, "dass Izuku wieder etwas mit Katsuki und Shoto macht. Vielleicht möchte er gerade gar nicht mit uns spielen", rätselte er. Der Boden war leicht aufgeweicht, sodass man mit jedem Schritt einsank. Die Vögel zwitscherten zwar, doch meine Gedanken waren lauter. Ich machte mir Sorgen, um meinen besten Freund und zweifelte daran, dass seine Beziehungen wirklich förderlich waren. Schließlich war ich die einzige, die bescheid wusste und ihn warnen könnte. Ich hörte die beiden neben mir irgendetwas banales reden. Das heißt banal war es nicht wirklich. Schließlich ging es um meinen besten Freund. Sein Bungalow war bereits in Sichtweite, als mir auffiel, dass die Vorhänge zugezogen waren. Das könnte kein gutes Zeichen sein. Ich versuchte daraufhin ziemlich kurzfristig meine beiden Freunde von unserem Vorhaben abzubringen mit Argumenten wie: Vielleicht haben sie sich wieder hingelegt oder so.
Brachte natürlich nichts. Kurzdarauf klopfte Tenya an die Tür. Niemand öffnete. Dann drückte er die Klinke herunter. "Abgeschlossen", merkte er an. Erneut klopfte er. "Was wenn was passiert ist?" "Nein das wird schon nicht-", setzte ich an, doch er unterbrach mich und rief: "Ich komm jetzt rein!" Ich versuchte ihn noch mit einem lauten Ruf zu stoppen, als er die Tür eintrat. Diese Übersturzhandlung ließ sich maximal mit vergangener Entführung erklären, welche ihn wirklich paranoid werden ließ. Mit uns trat die Sonne in den Raum, welcher daraufhin hell erleuchtet wurde. "Ha- ha- hallo", versuchte sich unser bebrillter Freund zu fangen. Vor uns standen drei Jungen, in ihrer Handlung erstarrt. Alle drei versuchten gerade möglichst schnell in ihre Klamotten zu springen. Ihr Gesichtsausdruck sprach Bände und wir alle konnten sehen, was sie gerade getrieben hatten. Die Matratzen lagen zusammengeschoben mitten im Raum. Darauf erkannte man deutlich die Spuren ihrer vergangenen Handlung. Mein bester Freund versank nahezu im Erdboden.
"S-sexuelle Handlungen sind zu unterlassen", stotterte Tenya. Abrupt packten meine Freundin und ich unseren Klassensprecher und schoben in aus dem Raum. Ich schloss die Tür mit einem lauten "Entschuldigung". Mein Gehirn fing an zu rattern und Gesehenes zu verarbeiten.
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Twilight (Todobakudeku)
RomansIzuku geht mit den anderen U.A. Schülern auf ein Internat, als sie dort die neuen Schüler Katsuki und Shoto begrüßen. Sie werden Izukus neue Mitbewohner. Doch bald stellt er fest, dass sie keine Menschen sind sondern Vampir und Werwolf. Das zu Zeite...