angenehme Kälte (soft🍋)

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Katsuki pov

Es ist Samstag. Deku ist bereits seit mehreren Tagen vermisst.  Nun hocken wir alle, wegen eines strickten Ausgehverbots aufeinander. Ich lag auf meinem Bett und schaute auf mein Handy. Shoto lag ebenfalls auf seinem Bett. Seit Tagen versuchte ich krampfhaft mich abzulenken. Das gelang mir mal mehr mal weniger.   

In letzter Zeit hat mein Mitbewohner besonders viel an seiner Thermosflasche genippt. Abgesehen von Dekus Verschwinden, belastete mich auch die mangelnde Privatsphäre. Gerade mit der Ausgangssperre hockten ich und der Blutsauger durchgängig aufeinander. Mir fehlte da so einiges.. .. 

"Shoto", er sah auf, "kannst du kurz rausgehen. Für eine halbe Stunde oder so?" Er sah mich verwirrt an. Ich wollte ihm nur wirklich nicht sagen, wieso ich wollte, dass er rausgeht. "Hä warum?", fragte er. Ich rollte mit den Augen. "I-ich will telefonieren." Er schaute mich skeptisch an. "Du lügst", erwiderte er. Eine Person nicht belügen zu können ist nervig. Normalerweise bin ich derjenige, den Keiner anlügen kann. Auf einmal stand er auf  und setzte sich ans Fußende meines Bettes. "Brauchst du Hilfe?", fragte er mich. Ich setzte mich ruckartig auf. Sein Tonfall klang wissend, was mich beunruhigte. "NEIN, wobei denn?", stotterte ich.

"Du weißt, was ich meine." Er lächelte wieder wissend. Der Typ hatte mich durchschaut. Dann legte ich mich wieder auf die Seite, aufs Ohr. "Ach vergiss es", wandte ich mich ab. "Katsuki, du musst nur fragen." 

Hä hatte er das jetzt wirklich gesagt? Ich musste mich definitiv vergewissern, ob ihm klar war, was er andeutete?  "Sag mal Shoto, reden wir von der selben Angelegenheit?" Ich hatte mich schnell wieder aufgerichtet.  Er wirkte kalt und sah mir tief in die Augen. Nun antwortete er langsam in flüsterndem Tonfall: "Ich würde mich freuen, wenn ich dir Ablenkung verschaffen könnte. Aber naja, ich zeig dir, was ich meine, ok?" Er kam näher und legte seine Lippen auf meine.

Ich ließ seine Zunge in meinen Mund. So kannte ich den nüchternen Typ gar nicht. Sonst wirkte er wie ein Gentleman, aber nun. Gut soll mir recht sein, dachte ich. Er verlangte schließlich keine Gegenleistung. Doch eines musste ich klarstellen: "Das hier erfährt keiner, richtig?" Er nickte knapp und legte seine Lippen schnell wieder auf meine. Nun rückte er näher an mich ran. Seine Zunge dominierte die Meine. Er legte seinen Arm auf meine Schultern, sodass er mich an sich ziehen konnte. Langsam glitt seine Hand unter meine Hose und in meine Unterhose hinein. Er strich mit den Fingern über meine sich erhärtende Länge. Dann fing er an sie zu massieren, strich sie auf und ab. Seine Finger waren angenehm kühl. Die Kälte gab dem ganzen einen Reiz. Er löste sich von meinen Lippen und leckte einmal über meinen Hals, bevor er ihn zu küssen begann. Die sanften Berührungen schafften ein angenehmes Kribbeln auf meiner Haut.  Ich versuchte möglichst leise zu sein, da ich ihm kein Gefühl von Kontrolle geben wollte. Er schien das als Herausforderung zu sehen, denn er begann seine Bewegungen um meine Mitte zu verstärken. Ich atmete schwer und bis mir auf die Lippe, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Langsam presste ich mein Gesicht in seinen Nacken. "Sch-scheiße", fluchte ich leise. "Komm, komm für mich", flüsterte er in mein Ohr.

Doch dann hörten wir jemanden vor der Tür. Mit super Geschwindigkeit zog sich der Vampir zurück und war innerhalb einer Sekunde wieder auf auf seinem eigenen Bett. Um mein hochrotes Gesicht und den Rest zu verbergen, legte ich mich zurück auf die Seite. Herein kam unser Klassenlehrer. Er schien zu merken, dass irgendwas nicht stimmte. Gott sei Dank kam er nicht drauf. "Katsuki", begann er, "Deine Mutter ist hier und möchte mit dir reden." Ich nickte und stand auf, um ins Foyer zu gehen. Mein Mitbewohner hatte alibimäßig sein Handy in der Hand. "Katsuki", wandte er sich an mich, "spielen wir später weiter?" Er lächelte leicht und ich nickte. Im Foyer angekommen, ließ Herr Aizawa mich und meine Mutter allein. 


Twilight  (Todobakudeku)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt