Kapitel 8

3 0 0
                                    

Am nächsten Morgen wachte ich auf und musste mich erst einmal orientieren, wo ich überhaupt war. Moritz lag neben mir und schien noch zu schlafen. Die Jalousien waren noch geschlossen und es war stockdunkel im Zimmer. Ich stand auf und ging ins Bad. Ich machte mich ersteinmal ein bisschen frisch und ging wieder zurück ins Bett. Ich schaute auf die Uhr und sah, dass es schon 09:00 Uhr Morgens war. Ich beschloss noch schnell unter die Dusche zu springen.

Als ich komplett angezogen wieder aus dem Bad kam, saß Moritz auf dem Bett und tippte etwas auf seinem Handy.

Er schaute zu mir auf und sagte: >>Morgen.<<

>>Morgen<<, sagte auch ich und ging zu ihm.

Er legte sein Handy auf die Seite und legte die Arme um meine Hüfte. Ich stand noch immer vor ihm und er schaute zu mir hoch.

>>Du riechst gut<<, sagte er.

>>Ach ja?<<, fragte ich.

>>Und wie<<, bestätigte er.

Ich ließ mich rittlings auf seinem Schoß nieder und er schenkte mir einen Kuss.

Ich fragte: >>Sollten wir nicht so langsam hinunter gehen um zu frühstücken?<<

Er antwortete: >>Das könnte noch dauern. Meine Eltern sind Langschläfer.<<

>>Aber, wir könnten doch schon mal anfangen alles vorzubereiten. So früh ist es immerhin auch nicht mehr<<, erwiderte ich.

>>Ganz wie du willst<<, sagte er.

>>Ich möchte einfach einen guten Eindruck machen<<, gestand ich.

>>Okay. Dann gehen wir runter<<, gab er sich geschlagen.

>>Danke<<, sagte ich.

Er nahm meine Hand und wir gingen hinunter in die Küche um alles fürs Frühstück vorzubereiten. Ich kann euch sagen, dass man sich in dieser riesigen Küche dumm und dämlich suchte, bis man irgendwas fand. Gut, dass Moritz sich zumindest auskannte. Wir wurden gerade fertig, als Maxi und ihre Eltern herunterkamen.

>>Das sieht ja toll aus, ihr beiden<<, freute sich Vanessa.

Ich lächelte und sagte: >>Ich hoffe, es schmeckt auch.<<

>>Da bin ich mir sicher<<, sagte sie und setzte sich an ihren Platz.

Wir setzten uns zu ihnen und ließen uns das Frühstück schmecken. Nach dem Frühstück machte jeder so sein Ding. Moritz und ich gingen hoch in sein Zimmer und schauten uns einen Film an. Ich kuschelte mich an ihn und musste ziemlich kämpfen, dass mir nicht die Augen zufielen.

Irgendwann hieß es dann, dass das Mittagessen auf dem Tisch wäre und wir gingen wieder hinunter.

Nach dem Essen saßen wir alle im Wohnzimmer. Louis kam auch noch dazu und wir unterhielten uns ein bisschen.

Im Laufe des Nachmittags brachte Moritz mich dann nach Hause. Er blieb noch eine Weile und fuhr dann bald nach Hause. Ich musste ja morgen wieder arbeiten und er zur Uni. Doch natürlich schlief ich nicht sonderlich gut. Ich konnte nur gut schlafen, wenn jemand bei mir war. Und da ich diese Nacht auf Moritz verzichten musste, war ich allein und das hieß, dass ich wieder Albträume hatte und schreiend aufwachte. Mama kam natürlich wieder und beruhigte mich, bis ich wieder einschlief.

Wie schön du bistWo Geschichten leben. Entdecke jetzt