Kapitel 15

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Moritz


Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schlief Mel noch tief und fest neben mir. Ich rief an der Rezeption an und bat darum, dass man ihr frische Klamotten besorgte, da sie sicher nicht mit dem Pyjama in die Öffentlichkeit gehen wollte. Ich bestellte uns ein Frühstück und ging duschen. Als sie wach war, frühstückten wir schließlich und verbrachten einen tollen Tag mit ihrer Tante und deren neuem Freund zusammen. Es war wirklich nett und ich wusste, dass ich wirklich der Glücklichste Mensch der Welt war. Am Abend hatte ich Mel überreden können, in ihren zwei Wochen Urlaub ein bisschen zu reisen und ich wollte alles sofort planen. Ich wusste, dass sie nicht so scharf auf Überraschungen war, aber sie kannte mich schließlich gut genug, um zu wissen, dass es nicht in einer Katastrophe enden würde, wenn sie mir die Planung überließ. Also setzte ich mich an meinen Laptop und fing an zu recherchieren. Da zu der Suite ein Butler gehörte, der mir rund um die Uhr zur Verfügung stand, fragte ich ihn, ob er mir helfen könne. Wir planten alles in eienr Nacht und am Ende waren wir zwar total erschöpft, aber alles war geplant und gebucht. Ich freute mich schon sehr darauf und hoffte, dass es Mel auch so ging, sobald sie den Plan sah.

Schlussendlich war der Plan so:

Morgen ging der Flieger nach Rom. Dort übernachteten wir zweimal und schauten uns das Kolosseum, das Pantheon, den Petersdom, den Trevibrunnen und das Castel Sant'Angelo an.

Dann ging es weiter nach Madrid. Dort übernachteten wir zweimal und schauten uns den königlichen Palast, das Madrider Kunstdreieck, den El Oso y el Madrono, den Plaza Mayor und den Flohmarkt El Rastro an.

Dann ging es weiter nach Paris. Dort übernachteten wir zweimal und schauten uns das Louvre, die Notre Dame, den Eifenturm, Schloss Versailles und den Arc de Triomphe de I'Étoile an.

Dann ging es weiter nach London. Dort übernachteten wir zweimal und schauten uns den Buckingham Palace, den Tower of London, die Westminster Abby, das London Eye und die Tower Bridge an.

Und dann ging es auch schon wieder nach Hause, nach Wien. Ich hatte überall, wo es möglich war, Führungen für uns dazugebucht. Ich wusste ja, wie wissbegierig Mel war und um ehrlich zu sein, war ich es auch und wollte immer so viel wie möglich erfahren. Ich hoffe inständig, dass sie begeistert sein würde, aber ich war sehr zuversichtlich. Ich freute mich schon ihr den Plan zu präsentieren und da der Flug nach Rom schon heute Abend hier in Zürich abflog, hatte sie auch keine große Wahl.


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