The Shapeshifters The Hunters |*Band 1*|

-Kapitel 35-

~Sicht von Unbekannt~

Ich war in meinem Zimmer, naja Gästezimmer passte eher. Es war recht klein, ein langweiliges Bett in der Ecke und ein kleines Badezimmer, aber es gab nicht mal ein Teppich. Aber dennoch lebte ich hier schon fast 6 Jahre (oder weniger?). Ja, ich hätte es in diesen Jahren(?) ändern können, aber hatte ich nicht und wollte ich auch nicht. Ich trainierte und schlug mein Katana in die Luft, drehte mich und stach, machte schnelle Bewegungen und es sah alles so perfekt aus. Wieso aber konnte ich sie noch immer nicht fangen! Wer war dieses Mädchen!? Was war so besonders an ihr und an mir nicht? Von meinen Gedanken abgelenkt, stach ich mein Katana in die Wand. Nichts ist besonders an dieses Mädchen! Sie ist bloß eine Gestaltwandlerin, nichts besonderes! Wütend zog ich mein Waffe raus. Und bald ist sie nichts weiter, als eine tote Wölfin! Plötzlich klopfte es. ,,Es ist soweit!" , sagte er. ,,Ich bin gleich da!" , antwortete ich und machte mich bereit. Ich machte mir schnell ein Pferdeschweif, steckte mein Katana, in die Scheitel(?), an meinem Rücken.

~Sicht von Nathan~

Ich chillte mal wieder auf der Couch. Erlich, es war gemütlich und schön, mal nichts zu machen. Plötzlich ging die Tür auf und Blake und Lucy kamen rein. ,,Hey, habt ihr wieder was leckeres mitgebracht?" , fragte ich und setzte mich auf. ,,Du kannst mein Brot haben" , antwortete Blake und gab mir ihr Brot. ,,Sorry, ich hab nichts mitgenommen" , entschuldigte sich Lucy. ,,Ach alles gut, es ist besser als in diesem Glas Gefängnis" , sagte ich und biss ins Brot, dass wirklich nicht grad lecker war, aber ich wollte nicht unhöflich sein und meckerte nicht. ,,Nathan" , fing Lucy an und setzte sich neben mir, ,,willst du in unser Team, dass alle unschuldige Gestaltwandlers in Not helfen?" Sie sah mich hoffnungsvoll an. ,,Naja..." Blake sah verständlich zu mir, als ob es auch ihre ersten Gedanken waren, als Lucy es ihr vorschlug. ,,Drei sind besser als zwei" , sagte ich schließlich. ,,Yay!" Sie umarmte mich. ,,Kein Ding" , sagte ich und Lucy setzte sich wieder. Sie lächelte. ,,Wir werden sicher viel Spaß haben!" ,,Ja" Wie kann man nur so optimistisch sein? Naja, die Welt braucht solche Menschen. Blake sah aus dem Fenster, ich ging zu ihr und fragte: ,,Alles okay?" Sie sah zur untergehenden Sonne. ,,Was sollte sein?" , fragte sie, ohne den Blick abzuwenden. ,,Naja, nichts, ich dachte... Ich weiß nicht" , stotterte ich verwirrt und setzte mich lieber wieder auf die Couch. Blake drehte sich zu uns um. ,,Ich glaube es kommt etwas auf uns zu... Ich weiß nicht was, aber vielleicht bilde ich es mir auch ohne Grund ein!" Wir sahen besorgt zu ihr. Ich stand auf und sagte: ,,Wenn es wirklich etwas kommt, sind wir bereit! Wir schaffen das!" Die Mädchen sahen mich an. ,,Nathan hat Recht!" , stimmte Lucy mir zu. Ich war mir sicher, Blake fragte sich sicher jetzt, wie wir so optimistisch sein konnten. Sie nickte langsam, aber sagte nichts und sah wieder aus dem Fenster. Ich wollte zu ihr, doch Lucy legte ihre Hand auf meine Schulter. ,,Selbst ich weiß nicht alles über ihr. Aber jeder hat so seine Geheimnisse. Und ich respektiere es, dass sie sich noch nicht bereit fühlt, es mir oder uns zu sagen. Sie braucht ihre Zeit" Ich nickte langsam.