7.Kapitel

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Als ich wieder auf meinem Weg vor mir achtete, schrie ich...

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Vor mir stand Kyle, seine roten Augen fixierten mich.
Er grinste leicht, aber man konnte sehen, dass ein leichter Hauch von Zorn drinnen war.
,,Was fällt dir ein, mich einfach so zu erschrecken, Arschloch?!", schrie ich ihn an. Ich verschränkte meine Arme und versuchte selbstbewusst auszusehen, doch auch dieses Mal, keinen Erfolg.
,,Was mir einfällt? Mir? Was fällt dir ein, mir einfach aus dem Weg zu gehen? Du weißt schon, dass ich das nicht ohne Strafe dulden werde!".

Er zog eine Augenbraue hoch.
,,Strafe?". Ich begann zu zittern, tausend Scenarien erschienen vor meinem inneren Auge
und als er mir näher kam, lief mir sogar Angstschweiß am Hals herunter.
,,Was hast du denn gedacht? Dass ich dich einfach davon lassen gehen werde, nur, weil du meine Freundin bist?", er lachte auf. ,,Auch nicht artige Mädchen werden bestraft, Süße".
Jetzt stand er vor mir.
Ich ging aus Sicherheit ein paar Schritte zurück-weiter-weiter-und weiter-bis-Autsch!
Ich knallte an die Hauswand.
Verdammt!
Wieso musste immer dann, wenn man fliehen wollte, eine verdammte Wand da sein?

,,Schon wieder haust du ab. Deine Strafe wird dadurch nicht geringer, das weißt du Babe?".
Ich zuckte schüchtern mit den Schultern.
Und schon wieder war er vor mir, sein Blick lag begierig auf mir und er leckte sich über die Unterlippe.
Bevor ich richtig klar kommen konnte, zog er mich an sich heran und presste seine Lippen auf meine.
Ich versuchte ihn weg zu schieben und mich von ihm loszureißen.
Doch er grinste nur durch den Kuss und drückte mich fester an sich.
Nach einer Weile gab ich auf und ließ es passieren.
Eigentlich fühlte es sich sogar-

,,Na wie war das Prinzessin?", fragte mein neuer Freund lachend.
,,In Ordnung, aber nenn mich nicht Prinzessin", murrte ich, war aber innerlich hin und weg.
,,Wie ich dich nenne, entscheide immer noch ich, vergessen? Du bist Meins!
Aber genug des Guten, zeig mir wo du wohnst!".
Ich erstarrte.
,,Wo, wo, wo ich wohne?".
,,Ja, oder wohnst du auf der Straße?", er lachte erneut.
Ich zwang mir ein Lächeln auf meinen Mund, wenn auch ein bisschen gequält, und fuhr fort. ,,Also weißt du, es ist in Moment kein guter Zeitpunkt mich zu besuchen.". ,,Digga, zeig mir jetzt wo du wohnst!", fauchte er gereizt.
Also Geduld und Verständnis hatte er keine.

Ich konnte ihm nicht mein Zuhause zeigen, sonst würde ich morgen das Gesprächsthema Nummer eins werden.
Ich musste ihn davon abbringen.
Ich überlegte und versuchte es auf die süße Tour.
,,Bitte Baby, nicht jetzt. Lass uns erstmal was zusammen machen oder da weitermachen, wo wir begonnen haben.".
Innerlich übergab ich mich bei diesen Worten.
Zwar schmunzelte er, sagte aber. ,,Nice, wie schnell du deinen Charakter um stellen kannst. Das gefällt mir, aber ich will JETZT gefälligst sehen, wo mein Mädchen wohnt!".

Okay. Ich hatte keine andere Wahl.
Ich griff nach seiner Hand und zerrte ihn in Richtung Zuhause, naja ob man es Zuhause überhaupt nennen konnte, das müsste jeder selbstständig entscheiden...

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Hey hey!
Sorry,dass solange nichts kam.

Solange
Ciao!
❤️

Opfer, oder ganz was Anderes?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt